Canton Plus XL Überarbeitet und klangoptimiert Die Lautsprecher haben Gebrauchsspuren. Damit sie klanglich auf möglichst hohem Niveau spielen, wurden alle Bauteile meßtechnisch sowie akustisch geprüft und bei Bedarf durch hochwertigere ersetzt (s. unten). Bei dieser Gelegenheit ließen sich klangfördernde Details nachbessern, die sonst Lautsprechern höherer Preisstufen vorbehalten sind. Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie Fragen haben. Please ask your questions even if you dont speak German. I will endeavor to provide an understandable translation into your language. Die Frontblenden aus feinmaschigem Stahlblech lassen sich in den umlaufenden Rahmen resonanzfrei fixieren. Sie schützen die Lautsprechermembranen vor mechanischen Einwirkungen. Geometrie und Größe der Löcher sind so gewählt, daß die Schallabstrahlung nicht beeinträchtigt wird. Das Canton-Emblem ist in eine Vertiefung der Frontblende eingelassen: Die Canton Plus XL zeigen eindrucksvoll, daß auch kompakte Lautsprecher exzellenten Klang bieten können. Sie überzeugen durch Natürlichkeit und Ausgewogenheit. Kompakten Lautsprechern starke, unverfärbte Klänge zu entlocken, ist seit jeher ein Verdienst von Canton. Denn so imponierend sich ausgewachsene Standlautsprecher auch in Szene setzen mögen: Für viele Anforderungen - und vor allem für so manchen Wohnraum - ist Größe schlicht fehl am Platz. Den theoretischen Vorteil kleiner Schallwände setzen die Plus XL konsequent in die Praxis um. Denn die Schallwände sind kaum größer als die beiden Lautsprecherchassis. Bei geeigneter Aufstellung kann sich das Klanggeschehen von den Lautsprechern lösen und die Musik im Raum entstehen lassen. Auch geringe Hörabstände sind so möglich (s. Aufstellung). Abstammung und Bauweise Die Plus XL ergänzten Ende der neunziger Jahre Cantons Kleinlautsprecher-Baureihe: mit größerem Volumen, erweitertem Tieftonbereich, verbessertem Wirkungsgrad und erhöhter Belastbarkeit (s. Abb. aus dem Katalog von 1999). Die Lautsprecher sind bis heute (!) im Programm, aktuell in der Version XL.3, zum Paarpreis von knapp 250 €. Der Membran des Plus XL-Tieftöners verleiht ein Cellulose/Graphit-Gemisch die nötige Stabilität und Dämpfung, um den Frequenzbereich, in dem das menschliche Gehör besonders sensibel ist, möglichst verfärbungsfrei zu reproduzieren. Die sichtbare vordere Aufhängung der Membran, die sogenannte Sicke, besteht aus einer UV-Licht-unempfindlichen und daher langzeitstabilen Gummimischung. Der Tieftonbereich wird durch eine Baßreflexöffnung unterstützt, die auf die Rückseite mündet. Daher sollten die Lautsprecher bei wandnaher Aufstellung ein paar Zentimeter Luft nach hinten haben. Die Membran des Hochtöners, in erster Linie für Klangfarbe und Brillanz der Wiedergabe verantwortlich, besteht aus einer Aluminium-Mangan-Legierung. Dieser Materialverbund ist leicht wie Aluminium und steif wie Titan. Er hat ein optimales Impulsverhalten und einen ausgeglichenen Frequenzgang. Kalotte und Spulenträger sind aus einem Stück gefertigt. Im Unterschied zu geklebten Schwingsystemen verringert dies die Masse, verbessert die Ableitung der in der Schwingspule entstehenden Wärme und erhöht so die Belastbarkeit. Eine Diffusorlinse vor der Kalotte fördert die Breitenstreuung. So bleibt das Klangbild auch für seitliche Hörpositionen unverfärbt. Eine dauerelastische Gewebesicke dämpft Partialschwingungen (Abb. aus einem Canton-Katalog): Gründliche Prüfung Die Lautsprecher wurden mit der gebotenen Sorgfalt in ihre Bestandteile zerlegt, wo nötig gesäubert und meßtechnisch geprüft. Die Gehäuse, die Lautsprecherchassis und die Frequenzweichen sind von der bei Canton gewohnt hohen Qualität. Feinfaserige Polyesterwatte absorbiert den von der Rückseite der Tieftöners in das Gehäuseinnere abgegebenen Mitteltonanteil und vermeidet so störende Resonanzen. Der Bereich zwischen der Rückseite des Tieftöners und der inneren Mündung des Baßreflexrohres ist unbedämpft, damit der in das Gehäuseinnere abgegebene Tieftonanteil nicht beeinträchtigt wird und die einwandfreie Funktion des Baßreflexprinzips gewährleistet ist. Zusätzlich zu den gebogenen Seitenwänden helfen Verstrebungen, klangverfälschende Eigenschwingungen des Gehäuses zu unterdrücken. Die Frequenzweichen sind direkt mit den rückwärtigen Anschlußklemmen verbunden. Die Prägemarken datieren die Fertigung auf das Jahr 2002: Die kräftigen Magnete der Lautsprecherchassis sorgen für eine hohe Empfindlichkeit. Der Tieftönerkorb ist gleichermaßen stabil und filigran konstruiert, damit das freie Spiel der von der Membran bewegten Luft auch rückseitig nicht beeinträchtigt wird: Frequenzweichen überarbeitet Zusammen mit den Lautsprecherchassis und dem Gehäuse sind Frequenzweichen maßgeblich für den Klang von Lautsprechern verantwortlich. Sie regeln das Zusammenspiel der einzelnen Lautsprecherchassis. Bei langjährig genutzten Lautsprechern ist es angebracht, alle Bauelemente der Frequenzweichen auf ihre einwandfreie Funktion zu prüfen. Besondere Beachtung verdienen die Kondensatoren, denn nicht alle Bauarten sind langzeitstabil. So kann sich die Kapazität von Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos) durch Verdunstung des Elektrolyts verändern. Zudem werden Elkos aus Kostengründen nicht nur im Tiefton- sondern auch im Mittel- und Hochtonbereich eingesetzt - klanglich ungünstig. Dann ist der Austausch gegen hochwertige Folienkondensatoren - identischer Kapazität - eine lohnende Investition. Welche Vorteile haben Folienkondensatoren? Neben ihrer Langzeitstabilität, der niedrigen Induktivität und geringen Verlusten sind Folienkondensatoren vor allem wegen ihrer hohen Spannungsfestigkeit klangförderlich. Denn die Spannungsfestigkeit eines Kondensators ist proportional zu seiner Impulsbelastbarkeit, also zur Fähigkeit, Impulse möglichst verzerrungsarm zu verarbeiten. So tragen Folienkondensatoren zum einwandfreien Impulsverhalten eines Lautsprechers bei - nicht von ungefähr eines der maßgeblichen Qualitätskriterien von Lautsprechern. Kondensatoren haben nicht immer die angegebene Kapazität. Die Ursache sind Fertigungstoleranzen, die bis zu zehn Prozent betragen können. Zwar sind Abweichungen von wenigen Prozent unkritisch, aber es ist klanglich vorteilhaft, die Frequenzweichen eines Lautsprecherpaares mit möglichst identischen Bauteilen zu bestücken. Werden Kondensatoren wie in diesem Fall auch parallel geschaltet, lassen sich die Abweichungen nutzen, um gleiche Werte zu erreichen: Der Selektionsaufwand ist im Hobbybereich überschaubar - in der industriellen Fertigung, wenn es die Kostenrechnung überhaupt zuläßt, erst in der Referenzklasse möglich. Plus XL - Frequenzweiche Mit einer Flankensteilheit von 12 dB/Oktave ist die Filterschaltung klassisch aufgebaut: mit je einer Spule und einem Kondensator im Tief- und im Hochtonzweig. Zwei Widerstände als Spannungsteiler passen den Hochtonpegel an und eine Polymer-Sicherung (3879) schützt vor Überlastung. Klanglich besonders einflußreich sind die Bauelemente im Signalweg der Lautsprecherchassis. Dies ist beim Tieftöner eine Spule (4666) und beim Hochtöner ein Kondensator (11041) und ein Widerstand. Die Tieftonspule ist mit einem Ferritkern ausgestattet und benötigt so für die erforderliche Induktivität vergleichsweise wenige Windungen. Dies führt zu einem niedrigen Innenwiderstand und erlaubt einen klangförderlich hohen Stromfluß zum Tieftöner. Der Kondensator und der Widerstand im Signalweg des Hochtöners wurden durch hochwertigere Exemplare ersetzt, deren Qualität der Impulsverarbeitung förderlich ist. Die Hochtonspule (2806) wurde so montiert, daß die beiden Spulenachsen im rechten Winkel zueinander stehen und damit eine induktive Kopplung vermieden wird. Statt des Elkos arbeiten im Tieftonzweig nun drei parallel geschaltete Folienkondensatoren. Zwecks mechanischer Stabilisierung sind die Kondensatoren mit Spezialkleber auf der Platine fixiert worden. Zur besseren Übersicht ist hier nur eine der beiden Frequenzweichen abgebildet (links vor, rechts nach der Überarbeitung): Canton läßt seine Frequenzweichen beim württembergischen Spezialisten BLM Elektrobauteile fertigen, der u.a. auch Nubert beliefert. Die Folienkondensatoren stammen von Arcotronics, einem langjährigen Canton-Zulieferer, mit dessen Bauelementen auch die Frequenzweichen der Reference-Baureihe bestückt sind. Beispielhaft zeigt dies die Platine für den Mitteltonbereich der Reference 2.2 aus dem Jahr 2012. Der Widerstand aus Metalloxidfolie stammt von Mundorf: Nach sorgfältigem Wiederaufbau und erneuter meßtechnischer Prüfung haben die Plus XL einen gründlichen Betriebstest erfolgreich absolviert. Auch nach der Überarbeitung liegt der frequenzabhängige Widerstand, die sogenannte Impedanz, im gesamten Übertragungsbereich oberhalb von vier Ohm. Damit sind sie gutmütige, verstärkerfreundliche Lautsprecher. Bei pfleglicher Behandlung steht dem Hörgenuß mit den Plus XL für viele weitere Jahre nichts im Wege. Kundenstimmen Die folgenden Rückmeldungen zu bisher überarbeiteten Lautsprechern geben Anhaltspunkte für die zu erwartende klangliche Veränderung: Canton AV 500: Der Zustand ist prima und der Klang wie neu ... Immer angenehm neutral. AV 600: Ist super überarbeitet! Sehr druckvoller, aber nicht aufdringlicher Klang. AV 700: Das Klangbild ist deutlich besser als vorher. Insbesondere gefallen die nun kraftvollen Stimmen in Filmen. Combi SC Subwoofer: Der Baß wirkt überzeugend und präzise. Combi SC Koaxial-Systeme: Beste Lautsprecher mit schön fein zeichnenden Höhen. Combi 250 Koaxial-Systeme: Der Klang ist genial. Breite Bühne, detaillierte Darstellung der Instrumente, alles was das Herz (Ohr) begehrt! Combi 250: Der Subwoofer hat einen tollen Klang. Super! Combi 400 Koaxial-Systeme: Exzellent! Ich finde den Klang umwerfend - tolle Lautsprecher! C 302: Breitere Basis im Tief- und Mitteltonbereich, Baß präziser, mehr Räumlichkeit. Ich bin sehr zufrieden. DM 1: Der Klang der Lautsprecher ist hervorragend und erfüllt meine Erwartungen voll und ganz. Ergo F: Ich bin absolut begeistert. Es geht schon in die Richtung exklusiv. Ergo 200: Bin echt überrascht, wie die Lautsprecher klingen. Hätte nie gedacht, daß so ein satter Sound aus den Kleinen kommen kann. Fonissimo Koaxial-Systeme: Der Klang ist sehr gut. Der Aufwand hat sich gelohnt. GL 210: Sie spielen mit einer solchen Klarheit und Dynamik, daß ich geradezu verblüfft bin. GL 260: Bin begeistert über die hörbare Verbesserung der Hochtonwiedergabe. Karat CM 4: Der Center klingt sehr gut. Meine Hochachtung auch für die guten Erläuterungen und Dokumentation. Karat M 40: Super überarbeitete Lautsprecher! Wir genießen jeden Moment mit ihnen. LE 105 CM: 1A, hervorragender Klang. Plus C Subwoofer: Die Bassleistung ist schlicht superb! Bässe kommen wunderbar trocken und ohne Dröhnen. Plus GX: Kaufen, auspacken, anschließen ... genießen! Klanglich besser als NEU, dieser Anbieter weiß, was er tut! Plus S: Die Lautsprecher klingen transparent, räumlich und trennscharf. Die Wiedergabe hört sich dynamischer an als bisher. Plus X: Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Konnte mir vor dem Hören nicht vorstellen, daß eine Klangptimierung so eine Musik aus den kleinen Lautsprechern rausholt. Bin total begeistert. Plus X.2: Einfach super, die Klangfarbe, Dynamik und Räumlichkeit für die Größe der Lautsprecher. Ein Genuß für die Ohren. Plus X.3: Bin sehr, sehr zufrieden mit den Boxen. Ein sehr angenehmes Klangbild, das ich so nicht erwartet hätte. Plus XL: Prima, die Lautsprecher klingen wie neu, sehr gute Überholung der Weiche! Plus XL.3: Der Klang meiner neuen Lautsprecher macht mir sehr viel Freude. Plus XXL: Top überarbeitete Boxen, im Vergleich mit den Original-Lautsprechern merklich besserer Klang: luftiger, klarer. Plus XS.2 Koaxial-Systeme: Der Klanggewinn ist im Vergleich zu den originalen Lautsprechern enorm, was Klarheit und vor allem Räumlichkeit anbelangt. Twin 700 Koaxial-Systeme: Top Ware. Hier wird hochwertiges Hifi leidenschaftlich gelebt, verbessert und für andere zugänglich gemacht. Denon SC-M 07: Neuwertige Lautsprecher, schöner Klang. Magnat 144 008: Es hat mir immer viel bedeutet, gute Musik mit guten Lautsprechern zu hören. In diesem Fall kann man aber nicht von hören sprechen, sondern eindeutig von GENIESSEN. 145 850: Der Magnat Subwoofer ist prima für laute, schnelle Bässe. Hat super gepasst!. Mission MS-50: Ich bin extrem überrascht, wie gut die Mission von Ihnen klingen. Sony SS-X 7: Die beiden Sony begeistern nach der Überarbeitung mit einer tollen räumlichen Abbildung und klingen hörbar besser als zuvor! Yamaha Pianocraft NS-BP 300: Im Vergleich mit einem Paar originaler Lautsprecher klingen die modifizierten Yamahas viel klarer, strukturierter und feiner gestaffelt. Auch der Baß ist straffer und trockener. Pianocraft NX-E 200: HAMMER! Die NX-E 200 glasklar, die Vergleichsboxen vermatscht. Pianocraft NX-E 700: Bin sehr zufrieden mit den Lautsprechern. Die Qualität ist wie immer top! Aufstellung Ob Lautsprecher ihr Klangpotential entfalten können, entscheidet die Aufstellung im Hörraum. Der aus dem Griechischen abgeleitete Begriff Stereophonie für Raumklang bringt es auf den Punkt: Hörposition und Lautsprecher sollten günstig zueinander im Raum angeordnet sein. Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben (idealtypische Darstellungen aus Canton- und Yamaha-Broschüren): In die Rückwand der Plus XL sind 6 mm - Metallgewinde eingelassen (Lochabstand: 6,3 cm), die der Befestigung an Lautsprecherständern oder Wandhalterungen dienen: Verkabelung Die Anschlüsse sind gut zugänglich und bieten mit den Schraubklemmen aus Metall auch kräftigen Lautsprecherkabeln sicheren Kontakt. Sie nehmen sowohl blanke Litzen als auch Kabelschuhe oder 4 mm - Bananenstecker auf: Abholung oder Versand Selbstverständlich bietet sich anläßlich der Abholung Gelegenheit zu einem gründlichen Betriebs- und Hörtest. Kommt die Abholung nicht in Frage, erfolgt der Versand sorgfältig gepolstert und transportsicher verpackt. Zur Verpackung und Polsterung verwende ich ausschließlich stabile Kartons und geeignete Materialien wie z.B. Luftpolsterfolie und Schaumstoff. Die Abbildungen zeigen dies beispielhaft: Die Lautsprecher stammen aus meiner langjährigen Sammlung. Wie bei vielen Hobbys stehen Neugier, Technikfaszination und Spieltrieb in ständiger Konkurrenz zu den verfügbaren räumlichen und finanziellen Ressourcen. Der Verkauf so manches Stücks hilft.

Canton Plus X Überarbeitet und klangoptimiert Die Lautsprecher haben Gebrauchsspuren. Damit sie klanglich auf möglichst hohem Niveau spielen, wurden alle Bauteile meßtechnisch sowie akustisch auf Mängel geprüft und bei Bedarf ausgetauscht. Bei dieser Gelegenheit ließen sich klangfördernde Details nachbessern, die sonst Lautsprechern höherer Preisstufen vorbehalten sind (s. unten). Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie Fragen haben. Please ask your questions even if you dont speak German. I will endeavor to provide an understandable translation into your language. Die Frontblenden aus feinmaschigem Stahlblech lassen sich in den umlaufenden Rahmen resonanzfrei fixieren. Sie schützen die Lautsprechermembranen vor mechanischen Einwirkungen. Geometrie und Größe der Löcher sind so gewählt, daß die Schallabstrahlung nicht beeinträchtigt wird. Das Canton-Emblem ist in eine Vertiefung der Frontblende eingelassen: Die Canton Plus X beeindrucken durch Natürlichkeit und Ausgewogenheit. Kleine Lautsprecher mit unverfärbtem Klang zu entwickeln, ist seit jeher ein Verdienst von Canton. Denn so imponierend sich ausgewachsene Standlautsprecher auch in Szene setzen mögen: Für viele Anforderungen - und vor allem für so manchen Wohnraum - ist Größe schlicht fehl am Platz. Den theoretischen Vorteil kleiner Schallwände setzen die Plus X konsequent in die Praxis um. Denn die Schallwände sind kaum größer als die beiden Lautsprecherchassis. Bei geeigneter Aufstellung kann sich das Klanggeschehen von den Lautsprechern lösen und die Musik im Raum entstehen lassen. Auch geringe Hörabstände sind wegen der eng benachbarten Chassis möglich. Von Lautsprechern dieser Größe ist weder Tiefbaß noch Party-Lautstärke zu erwarten. In puncto Natürlichkeit und Verfärbungsfreiheit können es die Plus X jedoch auch mit größeren Lautsprechern aufnehmen, bei Bedarf unterstützt durch einen Subwoofer, wie z.B. den in einer parallelen Auktion angebotenen Canton AS 20. Abstammung und Bauweise Im Jahr 1993 erweiterte Canton seine Kleinlautsprecher-Baureihe um den Plus X und setzt ihn als hauseigenen Wettbewerber dem bewährten Plus S quasi vor die Nase. Als erster Kleinlautsprecher erhielt der Plus X ein Gehäuse mit einer sich nach hinten verjüngenden Form, die horizontale Querwellen im Gehäuseinneren und damit verbundene Resonanzen weitgehend vermeidet. Diese Gehäuseform ist seitdem charakteristisch für alle Canton-Kleinlautsprecher. Außerdem erhielt der Plus X den Alu-Mangan-Hochtöner, der bis dato den Baureihen der Spitzenklasse Ergo und Karat vorbehalten war. Offensichtlich erfüllt der Plus X bis heute Cantons Erwartungen an Nachfrage und Umsatz, denn er ist seit nunmehr drei Jahrzehnten (!) im Programm, aktuell in der Version X.3 (Abb. aus Canton-Katalogen der Jahre 1994 und 2002): Der Tieftöner der Plus X hatte sich bereits in den Plus S bewährt. Seiner Membran verleiht ein Cellulose/Graphit-Gemisch die nötige Stabilität und innere Dämpfung, um den Frequenzbereich, in dem das menschliche Gehör besonders sensibel ist, möglichst verfärbungsfrei zu reproduzieren. Die sichtbare vordere Aufhängung der Membran, die sogenannte Sicke, besteht aus einer UV-Licht-unempfindlichen und daher langzeitstabilen Gummimischung: Die Membran des Hochtöners, in erster Linie für Klangfarbe und Brillanz der Wiedergabe verantwortlich, besteht aus einer Aluminium-Mangan-Legierung. Dieser Materialverbund ist leicht wie Aluminium und steif wie Titan. Die Alu-Mangan-Kalotte gewährleistet optimales Impulsverhalten und einen linearen Frequenzgang. Kalotte und Spulenträger sind aus einem Stück gefertigt (rechte Abb. aus einem Canton-Katalog). Im Unterschied zu geklebten Schwingsystemen verringert dies die Masse, verbessert die Ableitung der in der Schwingspule entstehenden Wärme und erhöht so die Belastbarkeit. Eine Diffusorlinse vor der Kalotte fördert die Breitenstreuung. So bleibt das Klangbild auch für seitliche Hörpositionen unverfärbt. Eine dauerelastische Gewebesicke dämpft Partialschwingungen. Gründliche Prüfung Die Lautsprecher wurden mit der gebotenen Sorgfalt in ihre Bestandteile zerlegt, wo nötig gesäubert und meßtechnisch geprüft. Die Lautsprecherchassis, die Frequenzweichen und die Gehäuse sind von der bei Canton gewohnt hohen Qualität. Ein Vlies aus feinfaseriger Polyesterwatte absorbiert den von der Rückseite der Tieftonmembran abgegebenen Mitteltonanteil und unterdrückt so störende Resonanzen. Die Frequenzweichen sind an der Rückwand mit Maschinenschrauben befestigt, die gleichzeitig die elektrische Verbindung zu den Anschlüssen bilden. Zusätzlich zu den gebogenen Seitenwänden helfen Verstrebungen, Eigenschwingungen der Gehäuse zu vermeiden: Prägemarken datieren die Fertigung auf das Jahr 2003: Die kräftigen Magnete der Lautsprecherchassis sorgen für eine hohe Empfindlichkeit. Der Tieftönerkorb ist gleichermaßen stabil und filigran konstruiert, damit das freie Spiel der von der Membran bewegten Luft auch rückseitig nicht beeinträchtigt wird: Frequenzweichen überarbeitet Zusammen mit den Lautsprecherchassis und dem Gehäuse sind Frequenzweichen maßgeblich für den Klang von Lautsprechern verantwortlich. Sie regeln das Zusammenspiel der einzelnen Lautsprecherchassis. Bei langjährig genutzten Lautsprechern ist es sinnvoll, alle Bauelemente der Frequenzweichen auf ihre einwandfreie Funktion zu prüfen. Besondere Beachtung verdienen die Kondensatoren, denn nicht alle Bauarten sind langzeitstabil. So kann sich die Kapazität von Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos) durch Verdunstung des Elektrolyts verändern. Zudem werden Elkos aus Kostengründen nicht nur im Tiefton- sondern auch im Mittel- und Hochtonbereich eingesetzt: klanglich ungünstig. Dann ist der Austausch gegen hochwertige Folienkondensatoren - identischer Kapazität - eine lohnende Investition. Welche Vorteile haben Folienkondensatoren? Neben ihrer Langzeitstabilität, der niedrigen Induktivität und geringen Verlusten sind Folienkondensatoren vor allem wegen ihrer hohen Spannungsfestigkeit klangförderlich. Denn die Spannungsfestigkeit eines Kondensators ist proportional zu seiner Impulsbelastbarkeit, also zur Fähigkeit, Impulse möglichst verzerrungsarm zu verarbeiten. So tragen Folienkondensatoren zum einwandfreien Impulsverhalten eines Lautsprechers bei - nicht von ungefähr eines der maßgeblichen Qualitätskriterien von Lautsprechern. Kondensatoren haben nicht immer die angegebene Kapazität. Die Ursache sind Fertigungstoleranzen, die bis zu zehn Prozent betragen können. Zwar sind Abweichungen von wenigen Prozent unkritisch, aber es ist klanglich vorteilhaft, die Frequenzweichen eines Lautsprecherpaares mit möglichst identischen Bauteilen zu bestücken. Werden Kondensatoren wie in diesem Fall auch parallel geschaltet, lassen sich die Abweichungen nutzen, um gleiche Werte zu erreichen: Der Selektionsaufwand ist im Hobbybereich überschaubar - in der industriellen Fertigung, wenn es die Kostenrechnung überhaupt zuläßt, erst in der Referenzklasse möglich. Plus X - Frequenzweiche Mit einer Flankensteilheit von 12 dB/Oktave ist die Filterschaltung klassisch aufgebaut: mit je einer Spule und einem Kondensator im Tief- und im Hochtonzweig. Zwei Widerstände als Spannungsteiler passen den Hochtonpegel an und eine Polymer-Sicherung (3879) schützt vor Überlastung. Klanglich besonders einflußreich sind die Bauelemente im Signalweg der Lautsprecherchassis. Dies ist beim Tieftöner eine Spule (6094) und beim Hochtöner ein Kondensator (1465) und ein Widerstand. Die Tieftonspule ist mit einem Ferritkern ausgestattet und benötigt so für die erforderliche Induktivität vergleichsweise wenige Windungen. Dies führt zu einem niedrigen Innenwiderstand und erlaubt einen klangförderlich hohen Stromfluß zum Tieftöner. Der Folienkondensator und der Widerstand im Signalweg des Hochtöners wurden durch hochwertigere Exemplare ersetzt, deren Qualität der Impulsverarbeitung förderlich ist. Die Hochtonspule (1987) wurde so montiert, daß die beiden Spulenachsen im rechten Winkel zueinander stehen und damit eine induktive Kopplung vermieden wird. Der schwarze Elko im Tieftonzweig wurde gegen Folienkondensatoren ausgetauscht. Zwecks mechanischer Stabilisierung sind die Kondensatoren mit Spezialkleber auf der Platine fixiert worden. Zur besseren Übersicht ist hier nur eine der beiden Frequenzweichen abgebildet (links vor, rechts nach der Überarbeitung): Canton läßt seine Frequenzweichen beim württembergischen Spezialisten BLM Elektrobauteile fertigen, der u.a. auch Nubert beliefert. Die Folienkondensatoren stammen von Arcotronics, einem langjährigen Canton-Zulieferer, mit dessen Bauelementen auch die Frequenzweichen der Reference-Baureihe bestückt sind. Beispielhaft zeigt dies die Platine für den Mitteltonbereich der Reference 2.2 aus dem Jahr 2012: Nach sorgfältigem Wiederaufbau und erneuter meßtechnischer Prüfung haben die Plus X einen gründlichen Betriebstest erfolgreich absolviert. Auch nach der Überarbeitung liegt der frequenzabhängige Widerstand, die sogenannte Impedanz, im gesamten Übertragungsbereich oberhalb von vier Ohm. Damit sind sie gutmütige, verstärkerfreundliche Lautsprecher. Bei pfleglicher Behandlung steht dem Hörgenuß mit den Plus X für viele weitere Jahre nichts im Wege. Kundenstimmen Die folgenden Rückmeldungen zu bisher überarbeiteten Lautsprechern geben Anhaltspunkte für die zu erwartende klangliche Veränderung: Canton AV 500: Der Zustand ist prima und der Klang wie neu ... Immer angenehm neutral. AV 600: Ist super überarbeitet! Sehr druckvoller, aber nicht aufdringlicher Klang. AV 700: Das Klangbild ist deutlich besser als vorher. Insbesondere gefallen die nun kraftvollen Stimmen in Filmen. Combi SC Subwoofer: Der Baß wirkt überzeugend und präzise. Combi SC Koaxial-Systeme: Beste Lautsprecher mit schön fein zeichnenden Höhen. Combi 250 Koaxial-Systeme: Der Klang ist genial. Breite Bühne, detaillierte Darstellung der Instrumente, alles was das Herz (Ohr) begehrt! Combi 250: Der Subwoofer hat einen tollen Klang. Super! Combi 400 Koaxial-Systeme: Exzellent! Ich finde den Klang umwerfend - tolle Lautsprecher! C 302: Breitere Basis im Tief- und Mitteltonbereich, Baß präziser, mehr Räumlichkeit. Ich bin sehr zufrieden. DM 1: Der Klang der Lautsprecher ist hervorragend und erfüllt meine Erwartungen voll und ganz. Ergo F: Ich bin absolut begeistert. Es geht schon in die Richtung exklusiv. Ergo 200: Bin echt überrascht, wie die Lautsprecher klingen. Hätte nie gedacht, daß so ein satter Sound aus den Kleinen kommen kann. Fonissimo Koaxial-Systeme: Der Klang ist sehr gut. Der Aufwand hat sich gelohnt. GL 210: Sie spielen mit einer solchen Klarheit und Dynamik, daß ich geradezu verblüfft bin. GL 260: Bin begeistert über die hörbare Verbesserung der Hochtonwiedergabe. Karat CM 4: Der Center klingt sehr gut. Meine Hochachtung auch für die guten Erläuterungen und Dokumentation. Karat M 40: Super überarbeitete Lautsprecher! Wir genießen jeden Moment mit ihnen. LE 105 CM: 1A, hervorragender Klang. Plus C Subwoofer: Die Bassleistung ist schlicht superb! Bässe kommen wunderbar trocken und ohne Dröhnen. Plus GX: Kaufen, auspacken, anschließen ... genießen! Klanglich besser als NEU, dieser Anbieter weiß, was er tut! Plus S: Die Lautsprecher klingen transparent, räumlich und trennscharf. Die Wiedergabe hört sich dynamischer an als bisher. Plus X: Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Konnte mir vor dem Hören nicht vorstellen, daß eine Klangptimierung so eine Musik aus den kleinen Lautsprechern rausholt. Bin total begeistert. Plus X.2: Einfach super, die Klangfarbe, Dynamik und Räumlichkeit für die Größe der Lautsprecher. Ein Genuß für die Ohren. Plus X.3: Bin sehr, sehr zufrieden mit den Boxen. Ein sehr angenehmes Klangbild, das ich so nicht erwartet hätte. Plus XL: Prima, die Lautsprecher klingen wie neu, sehr gute Überholung der Weiche! Plus XL.3: Der Klang meiner neuen Lautsprecher macht mir sehr viel Freude. Plus XXL: Top überarbeitete Boxen, im Vergleich mit den Original-Lautsprechern merklich besserer Klang: luftiger, klarer. Plus XS.2 Koaxial-Systeme: Der Klanggewinn ist im Vergleich zu den originalen Lautsprechern enorm, was Klarheit und vor allem Räumlichkeit anbelangt. Twin 700 Koaxial-Systeme: Top Ware. Hier wird hochwertiges Hifi leidenschaftlich gelebt, verbessert und für andere zugänglich gemacht. Denon SC-M 07: Neuwertige Lautsprecher, schöner Klang. Magnat 144 008: Es hat mir immer viel bedeutet, gute Musik mit guten Lautsprechern zu hören. In diesem Fall kann man aber nicht von hören sprechen, sondern eindeutig von GENIESSEN. 145 850: Der Magnat Subwoofer ist prima für laute, schnelle Bässe. Hat super gepasst!. Mission MS-50: Ich bin extrem überrascht, wie gut die Mission von Ihnen klingen. Sony SS-X 7: Die beiden Sony begeistern nach der Überarbeitung mit einer tollen räumlichen Abbildung und klingen hörbar besser als zuvor! Yamaha Pianocraft NS-BP 300: Im Vergleich mit einem Paar originaler Lautsprecher klingen die modifizierten Yamahas viel klarer, strukturierter und feiner gestaffelt. Auch der Baß ist straffer und trockener. Pianocraft NX-E 200: HAMMER! Die NX-E 200 glasklar, die Vergleichsboxen vermatscht. Pianocraft NX-E 700: Bin sehr zufrieden mit den Lautsprechern. Die Qualität ist wie immer top! Aufstellung Ob Lautsprecher ihr Klangpotential entfalten können, entscheidet die Aufstellung im Hörraum. Der aus dem Griechischen abgeleitete Begriff Stereophonie für Raumklang bringt es auf den Punkt: Hörposition und Lautsprecher sollten günstig zueinander im Raum angeordnet sein. Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben (idealtypische Darstellungen aus Canton- und Yamaha-Broschüren): Die beiden in die Rückwand eingelassenen 6 mm - Gewinde (Lochabstand: 6,3 cm) dienen zur Befestigung an Wandhaltern oder Lautsprecherständern: Verkabelung Die Schraubklemmen aus Metall bieten auch kräftigen Lautsprecherkabeln sicheren Kontakt und nehmen sowohl blanke Litzen als auch Kabelschuhe oder 4 mm - Bananenstecker auf: Abholung oder Versand Selbstverständlich bietet sich anläßlich der Abholung der Lautsprecher Gelegenheit zu einem ausführlichen Betriebs- und Hörtest. Kommt die Abholung nicht in Frage, erfolgt der Versand sorgfältig gepolstert und transportsicher verpackt. Zur Verpackung und Polsterung verwende ich stabile Kartons und geeignete Materialien wie z.B. Luftpolsterfolie und Schaumstoffe. Die Abbildungen zeigen dies beispielhaft: Die Lautsprecher stammen aus meiner langjährigen Sammlung. Wie bei vielen Hobbys stehen Neugier, Technikfaszination und Spieltrieb in ständiger Konkurrenz zu den verfügbaren räumlichen und finanziellen Ressourcen. Der Verkauf so manches Stücks hilft.

Canton Plus S Überarbeitet und klangoptimiert Die Lautsprecher haben Gebrauchsspuren. Damit sie klanglich auf möglichst hohem Niveau spielen, wurden alle Bauteile meßtechnisch sowie akustisch auf Mängel geprüft und bei Bedarf ausgetauscht. Bei dieser Gelegenheit ließen sich klangfördernde Details nachbessern, die sonst Lautsprechern höherer Preisstufen vorbehalten sind (s. unten). Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie Fragen haben. Please ask your questions even if you dont speak German. I will endeavor to provide an understandable translation into your language. Die Frontblenden aus Metall lassen sich in den umlaufenden Rahmen resonanzfrei fixieren. Sie schützen die Lautsprechermembranen vor mechanischen Einwirkungen. Geometrie und Größe der Löcher sind so gewählt, daß die Schallabstrahlung nicht beeinträchtigt wird. Die Canton-Embleme sind in Vertiefungen der Frontblenden eingelassen: Die Plus S beeindrucken durch ihre klangliche Transparenz und zeigen, daß auch kleine Schallwandler exzellenten Klang bieten können. Denn so imponierend sich ausgewachsene Standlautsprecher auch in Szene setzen mögen: Für viele Anforderungen - und vor allem für so manchen Wohnraum - ist Größe schlicht fehl am Platz. Den theoretischen Vorteil kleiner Schallwände setzen die Plus S konsequent in die Praxis um. Denn die Schallwände sind kaum größer als die beiden Lautsprecherchassis. Bei geeigneter Aufstellung kann sich das Klanggeschehen von den Lautsprechern lösen und die Musik im Raum entstehen lassen. Auch geringe Hörabstände sind möglich. Von Lautsprechern dieser Größe ist weder Tiefbaß noch Party-Lautstärke zu erwarten. In puncto Natürlichkeit und Verfärbungsfreiheit können es die Plus S jedoch auch mit größeren Boxen aufnehmen. Daher sind diese Lautsprecher auch heute noch begehrt - aber nicht als Sammlerstück für die Vitrine, sondern als feine Schallwandler in veritablen HiFi-Anlagen, bei Bedarf im Zusammenspiel mit einem Subwoofer. Abstammung und Bauweise Bereits Cantons erste Kleinlautsprecher HC 100 aus dem Jahr 1978 erhielten wohlwollende Testurteile der Fachpresse. Mit ihren Nachfolgern, den Plus L, begründete Canton 1981 die bis heute erfolgreiche Kleinlautsprecher-Baureihe. 1984 erschienen die Plus S mit identischen Gehäusemaßen, aber weiterentwickelten Hoch- und Tieftönern sowie überarbeiteter Frequenzweiche. Sie waren das Basismodell der in der Folge entwickelten Kleinlautsprecher und gehörten zu den erfolgreichsten Produkten der Canton-Geschichte. Wie die Vorgänger wurden die Plus S anfangs auch im Echtholzgehäuse angeboten und blieben bis zur Jahrtausendwende im Programm (Abb. u.a. aus Canton-Katalogen): Im Jahr 2000 wurden die Plus S durch die Plus GX abgelöst. Einziger Unterschied: neue Gehäuse mit abgerundeten Seitenwänden. Deren aktuelle Version GX.3 ist nach wie vor im Fachhandel erhältlich. Um vier Jahrzehnte erfolgreich am Markt bestehen zu können, verfügten die Lautsprecher offensichtlich von Beginn an über ein fundiertes Konzept. Der Hochtöner der Plus S, in erster Linie für Klangfarbe und Brillanz der Wiedergabe zuständig, hat eine beschichtete Gewebemembran, die Partialschwingungen wirkungsvoll dämpft. Der kleine Durchmesser der Membran gewährleistet einen breiten Abstrahlwinkel und damit eine große Hörzone. Die Membran des Tieftöners besteht aus einem beschichteten Cellulose-Gemisch und besitzt die nötige Stabilität und innere Dämpfung, um den Frequenzbereich, in dem das menschliche Gehör besonders sensibel ist, möglichst verfärbungsfrei zu reproduzieren. Die sichtbare vordere Aufhängung der Membran, die sogenannte Sicke, besteht aus einer UV-Licht-unempfindlichen, und daher langzeitstabilen Gummimischung: Gründliche Prüfung Die Lautsprecher wurden mit der gebotenen Sorgfalt in ihre Bestandteile zerlegt, wo nötig gesäubert und meßtechnisch geprüft. Die Lautsprecherchassis, die Frequenzweichen und die Gehäuse sind von der bei Canton gewohnt hohen Qualität. Ein Vlies aus feinfaseriger Polyesterwatte absorbiert den von der Rückseite der Tieftonmembran in das Gehäuseinnere abgegebenen Mitteltonanteil und vermeidet so die Entstehung störender Resonanzen. Die Frequenzweiche ist an der Rückseite der Anschlußklemmen angelötet und die Tieftonspule ist zusätzlich mit einem in die Rückwand eingelassenen Gewinde verschraubt. Mehrere Streben und die massive Bauweise sorgen für ein schwingungsarmes Gehäuse: Der Kontrollstempel auf dem Tieftonmagneten datiert die Fertigung auf das Jahr 1994. Die kräftigen Magnete der Lautsprecherchassis sorgen für einen hohen Wirkungsgrad. Der Tieftönerkorb ist gleichermaßen stabil und filigran konstruiert, damit das freie Spiel der von der Membran bewegten Luft auch rückseitig nicht beeinträchtigt wird: Frequenzweichen überarbeitet Zusammen mit den Lautsprecherchassis und dem Gehäuse sind Frequenzweichen maßgeblich für den Klang von Lautsprechern verantwortlich. Sie regeln das Zusammenspiel der einzelnen Lautsprecherchassis. Bei langjährig genutzten Lautsprechern ist es sinnvoll, alle Bauelemente der Frequenzweichen auf ihre einwandfreie Funktion zu prüfen. Besondere Beachtung verdienen die Kondensatoren, denn nicht alle Bauarten sind langzeitstabil. So kann sich die Kapazität von Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos) durch Verdunstung des Elektrolyts verändern. Zudem werden Elkos aus Kostengründen nicht nur im Tiefton- sondern auch im Mittel- und Hochtonbereich eingesetzt - klanglich ungünstig. Dann ist der Austausch gegen hochwertige Folienkondensatoren - identischer Kapazität - eine lohnende Investition. Neben ihrer Langzeitstabilität, der niedrigen Induktivität und geringen Verlusten sind Folienkondensatoren im Mittel- und Hochtonbereich vor allem wegen ihrer hohen Spannungsfestigkeit klangförderlich. Denn die Spannungsfestigkeit eines Kondensators ist proportional zu seiner Impulsbelastbarkeit, also zur Fähigkeit, Impulse möglichst verzerrungsarm zu verarbeiten. So tragen Folienkondensatoren zum einwandfreien Impulsverhalten bei - nicht von ungefähr eines der maßgeblichen Qualitätskriterien von Lautsprechern. Auch fabrikneue Kondensatoren haben nicht immer exakt die angegebene Kapazität. Die Ursache sind Fertigungstoleranzen, die bis zu zehn Prozent betragen können. Abweichungen von wenigen Prozent sind unkritisch, aber es ist klanglich vorteilhaft, die Frequenzweichen eines Lautsprecherpaares mit möglichst gleichen Bauteilen zu bestücken: Der Selektionsaufwand ist im Hobbybereich überschaubar - in der industriellen Fertigung, wenn es die Kostenrechnung denn erlaubt, erst in der Referenzklasse möglich. Plus S - Frequenzweiche Die Filterschaltung ist mit einer Flankensteilheit von 12 dB/Oktave klassisch aufgebaut, d.h. mit je einer Spule und einem Kondensator im Tief- und im Hochtonzweig. Klanglich besonders einflußreich sind die Bauelemente im Signalweg der Lautsprecherchassis. Beim Tieftöner ist dies eine Spule (6094), beim Hochtöner ein Folienkondensator (weiß). Die Tieftonspule ist auf einen Ferritrollenkern gewickelt und benötigt so für die erforderliche Induktivität vergleichsweise wenige Windungen. Dies führt zu einem niedrigen Innenwiderstand und erlaubt einen klangförderlich hohen Stromfluß zum Tieftöner. Der Folienkondensator im Signalweg des Hochtöners wurde durch einen hochwertigeren ersetzt, dessen hohe Spannungsfestigkeit der Impulsverarbeitung förderlich sind. Der Elko parallel zum Tieftöner (1104) mußte einem Folienkondensator weichen. Zwecks mechanischer Stabilität sind die Bauteile mit Heißkleber auf den Platinen fixiert worden. Zur besseren Übersicht ist hier nur eine der überarbeiteten Weichen abgebildet (links vor, rechts nach der Überarbeitung): Canton läßt seine Frequenzweichen beim württembergischen Spezialisten BLM Elektrobauteile fertigen, der u.a. auch Nubert beliefert. Die Folienkondensatoren stammen von Arcotronics, einem langjährigen Canton-Zulieferer, mit dessen Bauelementen auch die Frequenzweichen der Reference-Baureihe bestückt sind. Beispielhaft zeigt dies die rechte Abbildung einer Frequenzweiche für den Mitteltonbereich der Reference 2.2 aus dem Jahr 2012: Nach sorgfältigem Wiederaufbau und erneuter meßtechnischer Prüfung haben die Plus S einen gründlichen Betriebstest erfolgreich absolviert. Auch nach der Überarbeitung liegt der frequenzabhängige Widerstand, die sogenannte Impedanz, im gesamten Übertragungsbereich oberhalb von vier Ohm. Damit sind sie gutmütige, verstärkerfreundliche Lautsprecher. Bei pfleglicher Behandlung steht dem Hörgenuß mit den Plus S für viele weitere Jahre nichts im Wege. Kundenstimmen Die folgenden Rückmeldungen zu bisher überarbeiteten Lautsprechern geben Anhaltspunkte für die zu erwartende klangliche Veränderung: Canton AV 500: Der Zustand ist prima und der Klang wie neu ... Immer angenehm neutral. AV 600: Ist super überarbeitet! Sehr druckvoller, aber nicht aufdringlicher Klang. AV 700: Das Klangbild ist deutlich besser als vorher. Insbesondere gefallen die nun kraftvollen Stimmen in Filmen. Combi SC Subwoofer: Der Baß wirkt überzeugend und präzise. Combi SC Koaxial-Systeme: Beste Lautsprecher mit schön fein zeichnenden Höhen. Combi 250 Koaxial-Systeme: Der Klang ist genial. Breite Bühne, detaillierte Darstellung der Instrumente, alles was das Herz (Ohr) begehrt! Combi 250: Der Subwoofer hat einen tollen Klang. Super! Combi 400 Koaxial-Systeme: Exzellent! Ich finde den Klang umwerfend - tolle Lautsprecher! C 302: Breitere Basis im Tief- und Mitteltonbereich, Baß präziser, mehr Räumlichkeit. Ich bin sehr zufrieden. DM 1: Der Klang der Lautsprecher ist hervorragend und erfüllt meine Erwartungen voll und ganz. Ergo F: Ich bin absolut begeistert. Es geht schon in die Richtung exklusiv. Ergo 200: Bin echt überrascht, wie die Lautsprecher klingen. Hätte nie gedacht, daß so ein satter Sound aus den Kleinen kommen kann. Fonissimo Koaxial-Systeme: Der Klang ist sehr gut. Der Aufwand hat sich gelohnt. GL 210: Sie spielen mit einer solchen Klarheit und Dynamik, daß ich geradezu verblüfft bin. GL 260: Bin begeistert über die hörbare Verbesserung der Hochtonwiedergabe. Karat CM 4: Der Center klingt sehr gut. Meine Hochachtung auch für die guten Erläuterungen und Dokumentation. Karat M 40: Super überarbeitete Lautsprecher! Wir genießen jeden Moment mit ihnen. LE 105 CM: 1A, hervorragender Klang. Plus C Subwoofer: Die Bassleistung ist schlicht superb! Bässe kommen wunderbar trocken und ohne Dröhnen. Plus GX: Kaufen, auspacken, anschließen ... genießen! Klanglich besser als NEU, dieser Anbieter weiß, was er tut! Plus S: Die Lautsprecher klingen transparent, räumlich und trennscharf. Die Wiedergabe hört sich dynamischer an als bisher. Plus X: Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Konnte mir vor dem Hören nicht vorstellen, daß eine Klangptimierung so eine Musik aus den kleinen Lautsprechern rausholt. Bin total begeistert. Plus X.2: Einfach super, die Klangfarbe, Dynamik und Räumlichkeit für die Größe der Lautsprecher. Ein Genuß für die Ohren. Plus X.3: Bin sehr, sehr zufrieden mit den Boxen. Ein sehr angenehmes Klangbild, das ich so nicht erwartet hätte. Plus XL: Prima, die Lautsprecher klingen wie neu, sehr gute Überholung der Weiche! Plus XL.3: Der Klang meiner neuen Lautsprecher macht mir sehr viel Freude. Plus XXL: Top überarbeitete Boxen, im Vergleich mit den Original-Lautsprechern merklich besserer Klang: luftiger, klarer. Plus XS.2 Koaxial-Systeme: Der Klanggewinn ist im Vergleich zu den originalen Lautsprechern enorm, was Klarheit und vor allem Räumlichkeit anbelangt. Twin 700 Koaxial-Systeme: Top Ware. Hier wird hochwertiges Hifi leidenschaftlich gelebt, verbessert und für andere zugänglich gemacht. Denon SC-M 07: Neuwertige Lautsprecher, schöner Klang. Magnat 144 008: Es hat mir immer viel bedeutet, gute Musik mit guten Lautsprechern zu hören. In diesem Fall kann man aber nicht von hören sprechen, sondern eindeutig von GENIESSEN. 145 850: Der Magnat Subwoofer ist prima für laute, schnelle Bässe. Hat super gepasst!. Mission MS-50: Ich bin extrem überrascht, wie gut die Mission von Ihnen klingen. Sony SS-X 7: Die beiden Sony begeistern nach der Überarbeitung mit einer tollen räumlichen Abbildung und klingen hörbar besser als zuvor! Yamaha Pianocraft NS-BP 300: Im Vergleich mit einem Paar originaler Lautsprecher klingen die modifizierten Yamahas viel klarer, strukturierter und feiner gestaffelt. Auch der Baß ist straffer und trockener. Pianocraft NX-E 200: HAMMER! Die NX-E 200 glasklar, die Vergleichsboxen vermatscht. Pianocraft NX-E 700: Bin sehr zufrieden mit den Lautsprechern. Die Qualität ist wie immer top! Aufstellung Ob Lautsprecher ihr klangliches Potential entfalten können, entscheidet die Aufstellung im Hörraum. Der aus dem Griechischen abgeleitete Begriff Stereophonie für Raumklang bringt es auf den Punkt: Hörposition und Lautsprecher sollten günstig zueinander im Raum angeordnet sein. Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben (idealtypische Abb. aus Produktinformationen von Canton und Yamaha): Bei Bedarf können die Plus S einfach an eine Wand gehängt werden. Dazu dient die Öffnung auf der Rückseite (Abb. aus einem Canton-Katalog): Die daneben in die Rückwand eingelassenen 6 mm Gewinde (Lochabstand: 6,3 cm) erlauben die Befestigung an Lautsprecherständern oder Wandhalterungen: Verkabelung Die stramm gefederten Klemmen bieten auch kräftigen Lautsprecherkabeln (hier: 2,5 qmm) sicheren Kontakt: Abholung oder Versand Selbstverständlich bietet sich anläßlich der Abholung der Lautsprecher Gelegenheit zu einem gründlichen Betriebs- und Hörtest. Kommt die Abholung nicht in Frage, erfolgt der Versand sorgfältig gepolstert und transportsicher verpackt. Zur Verpackung und Polsterung verwende ich stabile Kartons und geeignete Materialien wie z.B. Luftpolsterfolie und Schaumstoffe. Die Abbildungen zeigen dies beispielhaft: Die Lautsprecher stammen aus meiner langjährigen Sammlung. Wie bei vielen Hobbys stehen Neugier, Technikfaszination und Spieltrieb in ständiger Konkurrenz zu den verfügbaren räumlichen und finanziellen Ressourcen. Der Verkauf so manches Stücks hilft.

Canton Plus GX Überarbeitet und klangoptimiert Die Lautsprecher haben leichte Gebrauchsspuren. Damit sie klanglich auf möglichst hohem Niveau spielen, wurden alle Bauteile meßtechnisch sowie akustisch auf Mängel geprüft und bei Bedarf ausgetauscht. Bei dieser Gelegenheit ließen sich klangförderliche Details nachbessern, die sonst Lautsprechern höherer Preisstufen vorbehalten sind (s. unten). Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben. Please ask your questions even if you dont speak German. I will endeavor to provide an understandable translation into your language. Die Frontblenden aus feinmaschigem Stahlblech lassen sich in den Gehäuserahmen resonanzfrei fixieren. Sie schützen die Lautsprechermembranen vor mechanischen Einwirkungen. Geometrie und Größe der Löcher sind so gewählt, daß die Schallabstrahlung nicht beeinträchtigt wird. Die Befestigungslöcher der fehlenden Canton-Embleme wurden mit passenden Schrauben dezent kaschiert: Die Plus GX beeindrucken durch ihre klangliche Transparenz und sind der beste Beweis, daß auch kleine Schallwandler exzellenten Klang bieten können. Denn so imponierend sich ausgewachsene Standlautsprecher auch in Szene setzen mögen: Für viele Anforderungen - und vor allem für so manchen Wohnraum - ist Größe schlicht fehl am Platz. Den theoretischen Vorteil kleiner Schallwände setzen die Plus GX konsequent in die Praxis um. Denn die Schallwände sind kaum größer als die beiden Lautsprecherchassis. Bei geeigneter Aufstellung kann sich das Klanggeschehen von den Lautsprechern lösen und die Musik im Raum entstehen lassen. Auch sehr geringe Hörabstände sind möglich (s.u.: Aufstellung). Von Lautsprechern dieser Größe ist weder Tiefbaß noch Party-Lautstärke zu erwarten. In puncto Natürlichkeit und Verfärbungsfreiheit können es die Plus GX jedoch auch mit deutlich größeren Lautsprechern aufnehmen - bei Bedarf ergänzt durch einen Subwoofer. Abstammung und Bauweise Die Geschichte der Plus GX beginnt in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre, als Canton Subwoofer-Satelliten- und Surround-Systeme mit wohnraumfreundlichen Abmessungen anbietet, die Combis und Cinemas. Als Kleinlautsprecher dieser Systeme nutzte Canton vor allem die bewährten und mit großem Erfolg verkauften Plus S (vergl. parallele Auktion). Für die Combis erhielten sie lediglich eine veränderte Gehäuseform, die seitdem charakteristisch ist für alle Canton-Kleinlautsprecher. In der Folge bot Canton die Kleinlautsprecher aus den Combis auch separat an - als Plus GX (Abb. aus dem Katalog 1998): Nachdem Canton zur Jahrtausendwende die Produktion der Plus S einstellte, erreichten die Plus GX ähnlich hohe Verkaufszahlen und sind daher bis heute (!) erhältlich, aktuell in der Version GX.3. Offensichtlich sind die Lautsprecher aufgrund ihres ausgefeilten Konzeptes nach wie vor konkurrenzfähig (Abb. aus einer Canton-Produktinformation): Der Hochtöner der Plus GX, in erster Linie für Klangfarbe und Brillanz der Wiedergabe verantwortlich, hat eine beschichtete Gewebemembran, die Partialschwingungen wirkungsvoll dämpft. Der kleine Durchmesser der Membran gewährleistet einen breiten Abstrahlwinkel und damit eine große Hörzone: Der Membran des Tieftöners verleiht ein Cellulose-Gemisch die nötige Stabilität und innere Dämpfung, um den Frequenzbereich, in dem das menschliche Gehör besonders sensibel ist, möglichst verfärbungsfrei zu reproduzieren. Die sichtbare vordere Aufhängung der Membran, die sogenannte Sicke, besteht aus einer UV-Licht-unempfindlichen und daher langzeitstabilen Gummimischung. Gründliche Prüfung Die Lautsprecher wurden mit der gebotenen Sorgfalt in ihre Bestandteile zerlegt, wo nötig gesäubert und meßtechnisch geprüft. Die Gehäuse, die Lautsprecherchassis und die Frequenzweichen sind von der bei Canton gewohnt hohen Qualität. Die Gehäuse sind mit feinfaseriger Polyesterwatte gefüllt, die den von der Rückseite der Tieftonmembran in das Gehäuseinnere abgegebenen Mitteltonanteil absorbiert und so störende Resonanzen unterdrückt. Zusätzlich zu den gebogenen Seitenwänden helfen Verstrebungen, Eigenschwingungen der Gehäuse zu vermeiden. Die Frequenzweichenplatinen sind direkt mit den rückseitigen Anschlüssen verschraubt und bilden so auch eine elektrisch solide Verbindung: Die Prägemarken datieren die Fertigung auf das Jahr 2000: Die kräftigen Magnete der Lautsprecherchassis sorgen für einen hohen Wirkungsgrad. Die gleichen Chassis hatten sich bereits bei den Plus S bewährt (s.o.). Der Tieftönerkorb ist gleichermaßen stabil und filigran konstruiert, so daß die von der Membran bewegte Luft auch nach hinten freies Spiel hat: Frequenzweichen überarbeitet Zusammen mit den Lautsprecherchassis und dem Gehäuse sind Frequenzweichen maßgeblich für den Klang von Lautsprechern verantwortlich. Sie regeln das Zusammenspiel der einzelnen Lautsprecherchassis. Bei langjährig genutzten Lautsprechern ist es sinnvoll, alle Bauelemente der Frequenzweichen auf ihre einwandfreie Funktion zu prüfen. Besondere Beachtung verdienen die Kondensatoren, denn nicht alle Bauarten sind langzeitstabil. So kann sich die Kapazität von Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos) durch Verdunstung des Elektrolyts verändern. Zudem werden Elkos aus Kostengründen nicht nur im Tiefton- sondern auch im Mittel- und Hochtonbereich eingesetzt - klanglich ungünstig. Dann ist der Austausch gegen hochwertige Folienkondensatoren - identischer Kapazität - eine lohnende Investition. Welche Vorteile haben Folienkondensatoren? Neben ihrer Langzeitstabilität, der niedrigen Induktivität und geringen Verlusten sind Folienkondensatoren vor allem wegen ihrer hohen Spannungsfestigkeit klangförderlich. Denn die Spannungsfestigkeit eines Kondensators ist proportional zu seiner Impulsbelastbarkeit, also zur Fähigkeit, Impulse möglichst verzerrungsarm zu verarbeiten. So tragen Folienkondensatoren zum einwandfreien Impulsverhalten bei - nicht von ungefähr eines der maßgeblichen Qualitätskriterien von Lautsprechern. Auch fabrikneue Kondensatoren haben nicht immer exakt die angegebene Kapazität. Die Ursache sind Fertigungstoleranzen, die bis zu zehn Prozent betragen können. Zwar sind Abweichungen von wenigen Prozent unkritisch, aber es ist klanglich vorteilhaft, die Frequenzweichen eines Lautsprecherpaares mit möglichst identischen Bauteilen zu bestücken: Der entstehende Selektionsaufwand ist im Hobbybereich überschaubar - in der industriellen Fertigung, wenn es die Kostenrechnung überhaupt zuläßt, erst in der Referenzklasse möglich. Plus GX - Frequenzweiche Die Beschriftung der Platine verweist auf baugleiche Lautsprecher aus der Combi-Baureihe (s.o. Abstammung und Bauweise). Die Filterschaltung ist mit einer Flankensteilheit von 12 dB/Oktave klassisch aufgebaut, d.h. mit je einer Spule und einem Kondensator im Tief- und im Hochtonzweig. Eine Polymer-Sicherung (unten links) schützt vor Überlastung. Klanglich besonders einflußreich sind die Bauelemente im Signalweg der Lautsprecherchassis. Beim Tieftöner ist dies eine Spule (6094), beim Hochtöner ein Folienkondensator (4,7 µF). Die Tieftonspule hat einen Ferritkern und benötigt so für die erforderliche Induktivität vergleichsweise wenige Windungen. Dies führt zu einem niedrigen Innenwiderstand und erlaubt einen klangförderlich hohen Stromfluß zum Tieftöner. Zur induktiven Entkopplung der beiden Spulen wurde die Tieftonspule so montiert, daß die Spulenachsen im rechten Winkel zueinander stehen. Der Folienkondensator im Signalweg des Hochtöners wurde durch ein hochwertigeres Exemplar ersetzt, dessen geringe Verluste und hohe Spannungsfestigkeit der Impulsverarbeitung förderlich ist. Der Elko im Tieftonzweig (1104) mußte einem Folienkondensator weichen. Zwecks mechanischer Stabilisierung sind die Kondensatoren mit Heißleber auf den Platinen fixiert worden. Zur besseren Übersicht ist hier nur eine der beiden Frequenzweichen abgebildet (links vor, rechts nach der Überarbeitung): Canton läßt seine Frequenzweichen beim württembergischen Spezialisten BLM Elektrobauteile fertigen, der u.a. auch Nubert beliefert. Die neuen Folienkondensatoren stammen von Arcotronics, einem langjährigen Canton-Zulieferer. Mit dessen Bauelementen sind auch die Frequenzweichen der Reference-Baureihe bestückt. Beispielhaft zeigt dies die rechte Abbildung einer Frequenzweiche für den Mitteltonbereich der Reference 2.2 aus dem Jahr 2012: Nach sorgfältigem Wiederaufbau und erneuter meßtechnischer Prüfung haben die Plus GX einen gründlichen Betriebstest erfolgreich absolviert. Auch nach der Überarbeitung liegt der frequenzabhängige Widerstand, die sogenannte Impedanz, im gesamten Übertragungsbereich oberhalb von vier Ohm. Damit sind sie gutmütige, verstärkerfreundliche Lautsprecher. Bei pfleglicher Behandlung steht dem Hörgenuß mit den Plus GX für viele weitere Jahre nichts im Wege. Kundenstimmen Die folgenden Rückmeldungen zu bisher überarbeiteten Lautsprechern geben Anhaltspunkte für die zu erwartende klangliche Veränderung: Canton AV 500: Der Zustand ist prima und der Klang wie neu ... Immer angenehm neutral. AV 600: Ist super überarbeitet! Sehr druckvoller, aber nicht aufdringlicher Klang. AV 700: Das Klangbild ist deutlich besser als vorher. Insbesondere gefallen die nun kraftvollen Stimmen in Filmen. Combi SC Subwoofer: Der Baß wirkt überzeugend und präzise. Combi SC Koaxial-Systeme: Beste Lautsprecher mit schön fein zeichnenden Höhen. Combi 250 Koaxial-Systeme: Der Klang ist genial. Breite Bühne, detaillierte Darstellung der Instrumente, alles was das Herz (Ohr) begehrt! Combi 250: Der Subwoofer hat einen tollen Klang. Super! Combi 400 Koaxial-Systeme: Exzellent! Ich finde den Klang umwerfend - tolle Lautsprecher! DM 1: Der Klang der Lautsprecher ist hervorragend und erfüllt meine Erwartungen voll und ganz. Ergo F: Ich bin absolut begeistert. Es geht schon in die Richtung exklusiv. Ergo 200: Bin echt überrascht, wie die Lautsprecher klingen. Hätte nie gedacht, daß so ein satter Sound aus den Kleinen kommen kann. Fonissimo Koaxial-Systeme: Der Klang ist sehr gut. Der Aufwand hat sich gelohnt. GL 210: Sie spielen mit einer solchen Klarheit und Dynamik, daß ich geradezu verblüfft bin. GL 260: Bin begeistert über die hörbare Verbesserung der Hochtonwiedergabe. Karat CM 4: Der Center klingt sehr gut. Meine Hochachtung auch für die guten Erläuterungen und Dokumentation. Karat M 40: Super überarbeitete Lautsprecher! Wir genießen jeden Moment mit ihnen. LE 105 CM: 1A, hervorragender Klang. Plus C Subwoofer: Die Bassleistung ist schlicht superb! Bässe kommen wunderbar trocken und ohne Dröhnen. Plus GX: Kaufen, auspacken, anschließen ... genießen! Klanglich besser als NEU, dieser Anbieter weiß, was er tut! Plus S: Die Lautsprecher klingen transparent, räumlich und trennscharf. Die Wiedergabe hört sich dynamischer an als bisher. Plus X: Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Konnte mir vor dem Hören nicht vorstellen, daß eine Klangptimierung so eine Musik aus den kleinen Lautsprechern rausholt. Bin total begeistert. Plus X.2: Einfach super, die Klangfarbe, Dynamik und Räumlichkeit für die Größe der Lautsprecher. Ein Genuß für die Ohren. Plus X.3: Bin sehr, sehr zufrieden mit den Boxen. Ein sehr angenehmes Klangbild, das ich so nicht erwartet hätte. Plus XL: Prima, die Lautsprecher klingen wie neu, sehr gute Überholung der Weiche! Plus XL.3: Der Klang meiner neuen Lautsprecher macht mir sehr viel Freude. Plus XXL: Top überarbeitete Boxen, im Vergleich mit den Original-Lautsprechern merklich besserer Klang: luftiger, klarer. Plus XS.2 Koaxial-Systeme: Der Klanggewinn ist im Vergleich zu den originalen Lautsprechern enorm, was Klarheit und vor allem Räumlichkeit anbelangt. Twin 700 Koaxial-Systeme: Top Ware. Hier wird hochwertiges Hifi leidenschaftlich gelebt, verbessert und für andere zugänglich gemacht. Denon SC-M 07: Neuwertige Lautsprecher, schöner Klang. Magnat 144 008: Es hat mir immer viel bedeutet, gute Musik mit guten Lautsprechern zu hören. In diesem Fall kann man aber nicht von hören sprechen, sondern eindeutig von GENIESSEN. 145 850: Der Magnat Subwoofer ist prima für laute, schnelle Bässe. Hat super gepasst!. Mission MS-50: Ich bin extrem überrascht, wie gut die Mission von Ihnen klingen. Sony SS-X 7: Die beiden Sony begeistern nach der Überarbeitung mit einer tollen räumlichen Abbildung und klingen hörbar besser als zuvor! Yamaha Pianocraft NS-BP 300: Im Vergleich mit einem Paar originaler Lautsprecher klingen die modifizierten Yamahas viel klarer, strukturierter und feiner gestaffelt. Auch der Baß ist straffer und trockener. Pianocraft NX-E 200: HAMMER! Die NX-E 200 glasklar, die Vergleichsboxen vermatscht. Pianocraft NX-E 700: Bin sehr zufrieden mit den Lautsprechern. Die Qualität ist wie immer top! Aufstellung Ob Lautsprecher ihr Klangpotential entfalten können, entscheidet die Aufstellung im Hörraum. Der aus dem Griechischen abgeleitete Begriff Stereophonie für Raumklang bringt es auf den Punkt: Hörposition und Lautsprecher sollten günstig zueinander im Raum angeordnet sein. Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben (idealtypische Darstellungen aus Canton- und Yamaha-Broschüren): Die in die Rückwand eingelassenen 6 mm - Gewinde (Lochabstand: 6,3 cm) dienen zur Befestigung an Lautsprecherständern oder Wandhaltern: Verkabelung Die Schraubklemmen aus Metall bieten auch kräftigen Lautsprecherkabeln sicheren Kontakt und nehmen sowohl blanke Litzen als auch Kabelschuhe oder 4 mm - Bananenstecker auf: Abholung oder Versand Selbstverständlich bietet sich anläßlich der Abholung der Lautsprecher Gelegenheit zu einem ausführlichen Betriebs- und Hörtest. Kommt die Abholung nicht in Frage, erfolgt der Versand sorgfältig gepolstert und transportsicher verpackt. Zur Verpackung und Polsterung verwende ich stabile Kartons und geeignete Materialien wie z.B. Luftpolsterfolie und Schaumstoffe. Die Abbildungen zeigen dies beispielhaft: Die Lautsprecher stammen aus meiner langjährigen Sammlung. Wie bei vielen Hobbys stehen Neugier, Technikfaszination und Spieltrieb in ständiger Konkurrenz zu den verfügbaren räumlichen und finanziellen Ressourcen. Der Verkauf so manches Stücks hilft.

Canton Plus S Überarbeitet und klangoptimiert Die Lautsprecher haben leichte Gebrauchsspuren. Damit sie klanglich auf möglichst hohem Niveau spielen, wurden alle Bauteile meßtechnisch sowie akustisch auf Mängel geprüft und bei Bedarf ausgetauscht. Bei dieser Gelegenheit ließen sich klangfördernde Details nachbessern, die sonst Lautsprechern höherer Preisstufen vorbehalten sind (s. unten). Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie Fragen haben. Please ask your questions even if you dont speak German. I will endeavor to provide an understandable translation into your language. Die Frontblenden aus Metall lassen sich in den umlaufenden Rahmen resonanzfrei fixieren. Sie schützen die Lautsprechermembranen vor mechanischen Einwirkungen. Geometrie und Größe der Löcher sind so gewählt, daß die Schallabstrahlung nicht beeinträchtigt wird. Die Canton-Embleme sind mit einer Kunststoffmuffe an der Frontblende befestigt: Bei Bedarf lassen sich die Embleme leicht entfernen: Die Plus S beeindrucken durch ihre klangliche Transparenz und sind der beste Beweis, daß auch kleine Schallwandler exzellenten Klang bieten können. Denn so imponierend sich ausgewachsene Standlautsprecher auch in Szene setzen mögen: Für viele Anforderungen - und vor allem für so manchen Wohnraum - ist Größe schlicht fehl am Platz. Den theoretischen Vorteil kleiner Schallwände setzen die Plus S konsequent in die Praxis um. Denn die Schallwände sind kaum größer als die beiden Lautsprecherchassis. Bei geeigneter Aufstellung kann sich das Klanggeschehen von den Lautsprechern lösen und die Musik im Raum entstehen lassen. Auch geringe Hörabstände sind möglich. Von Lautsprechern dieser Größe ist weder Tiefbaß noch Party-Lautstärke zu erwarten. In puncto Natürlichkeit und Verfärbungsfreiheit können es die Plus S jedoch auch mit größeren Boxen aufnehmen. Daher sind diese Lautsprecher auch heute noch begehrt - aber nicht als Sammlerstück für die Vitrine, sondern als feine Schallwandler in veritablen HiFi-Anlagen, bei Bedarf im Zusammenspiel mit einem Subwoofer. Abstammung und Bauweise Bereits Cantons erste Kleinlautsprecher HC 100 aus dem Jahr 1978 erhielten wohlwollende Testurteile der Fachpresse. Mit ihren Nachfolgern, den Plus L, begründete Canton 1981 die bis heute erfolgreiche Kleinlautsprecher-Baureihe. 1984 erschienen die Plus S mit identischen Gehäusemaßen, aber weiterentwickelten Hoch- und Tieftönern sowie überarbeiteter Frequenzweiche. Sie waren das Basismodell der in der Folge entwickelten Kleinlautsprecher und gehörten zu den erfolgreichsten Produkten der Canton-Geschichte. Wie die Vorgänger wurden die Plus S anfangs auch im Echtholzgehäuse angeboten und blieben bis zur Jahrtausendwende im Programm (Abb. u.a. aus Canton-Katalogen): Im Jahr 2000 wurden die Plus S durch die Plus GX abgelöst. Einziger Unterschied: neue Gehäuse mit abgerundeten Seitenwänden. Deren aktuelle Version GX.3 ist nach wie vor im Fachhandel erhältlich. Um vier Jahrzehnte erfolgreich am Markt bestehen zu können, verfügten die Lautsprecher offensichtlich von Beginn an über ein fundiertes Konzept. Ein Paar Plus GX wird in einer parallelen Auktion angeboten. Der Hochtöner der Plus S, in erster Linie für Klangfarbe und Brillanz der Wiedergabe zuständig, hat eine beschichtete Gewebemembran, die Partialschwingungen wirkungsvoll dämpft. Der kleine Durchmesser der Membran gewährleistet einen breiten Abstrahlwinkel und damit eine große Hörzone. Die Membran des Tieftöners besteht aus einem beschichteten Cellulose-Gemisch und besitzt die nötige Stabilität und innere Dämpfung, um den Frequenzbereich, in dem das menschliche Gehör besonders sensibel ist, möglichst verfärbungsfrei zu reproduzieren. Die sichtbare vordere Aufhängung der Membran, die sogenannte Sicke, besteht aus einer UV-Licht-unempfindlichen, und daher langzeitstabilen Gummimischung: Gründliche Prüfung Die Lautsprecher wurden mit der gebotenen Sorgfalt in ihre Bestandteile zerlegt, wo nötig gesäubert und meßtechnisch geprüft. Die Lautsprecherchassis, die Frequenzweichen und die Gehäuse sind von der bei Canton gewohnt hohen Qualität. Im Gehäuse ist ein Vlies aus feinfaseriger Polyesterwatte, das den von der Rückseite der Tieftonmembran in das Gehäuseinnere abgegebenen Mitteltonanteil absorbiert und so die Entstehung störender Resonanzen vermeidet. Mehrere Streben und die massive Bauweise sorgen für ein schwingungsarmes Gehäuse. Die Frequenzweiche ist an der Rückseite der Anschlußklemmen angelötet und die Tieftonspule ist zusätzlich mit einem in die Rückwand eingelassenen Gewinde verschraubt: Ein Kontrollstempel datiert die Fertigung auf das Jahr 1992: Die kräftigen Magnete der Lautsprecherchassis sorgen für einen hohen Wirkungsgrad. Der Tieftönerkorb ist gleichermaßen stabil und filigran konstruiert, damit das freie Spiel der von der Membran bewegten Luft auch rückseitig nicht beeinträchtigt wird: Frequenzweichen überarbeitet Zusammen mit den Lautsprecherchassis und dem Gehäuse sind Frequenzweichen maßgeblich für den Klang von Lautsprechern verantwortlich. Sie regeln das Zusammenspiel der einzelnen Lautsprecherchassis. Bei langjährig genutzten Lautsprechern ist es sinnvoll, alle Bauelemente der Frequenzweichen auf ihre einwandfreie Funktion zu prüfen. Besondere Beachtung verdienen die Kondensatoren, denn nicht alle Bauarten sind langzeitstabil. So kann sich die Kapazität von Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos) durch Verdunstung des Elektrolyts verändern. Zudem werden Elkos aus Kostengründen nicht nur im Tiefton- sondern auch im Mittel- und Hochtonbereich eingesetzt - klanglich ungünstig. Dann ist der Austausch gegen hochwertige Folienkondensatoren - identischer Kapazität - eine lohnende Investition. Neben ihrer Langzeitstabilität, der niedrigen Induktivität und geringen Verlusten sind Folienkondensatoren im Mittel- und Hochtonbereich vor allem wegen ihrer hohen Spannungsfestigkeit klangförderlich. Denn die Spannungsfestigkeit eines Kondensators ist proportional zu seiner Impulsbelastbarkeit, also zur Fähigkeit, Impulse möglichst verzerrungsarm zu verarbeiten. So tragen Folienkondensatoren zum einwandfreien Impulsverhalten bei - nicht von ungefähr eines der maßgeblichen Qualitätskriterien von Lautsprechern. Auch fabrikneue Kondensatoren haben nicht immer exakt die angegebene Kapazität. Die Ursache sind Fertigungstoleranzen, die bis zu zehn Prozent betragen können. Abweichungen von wenigen Prozent sind unkritisch, aber es ist klanglich vorteilhaft, die Frequenzweichen eines Lautsprecherpaares mit möglichst gleichen Bauteilen zu bestücken: Der Selektionsaufwand ist im Hobbybereich überschaubar - in der industriellen Fertigung, wenn es die Kostenrechnung denn zuläßt, erst in der Referenzklasse möglich. Plus S - Frequenzweiche Die Filterschaltung ist mit einer Flankensteilheit von 12 dB/Oktave klassisch aufgebaut, d.h. mit je einer Spule und einem Kondensator im Tief- und im Hochtonzweig. Klanglich besonders einflußreich sind die Bauelemente im Signalweg der Lautsprecherchassis. Beim Tieftöner ist dies eine Spule (6094), beim Hochtöner ein Folienkondensator (4,7 µF). Die Tieftonspule ist auf einen Ferritrollenkern gewickelt und benötigt so für die erforderliche Induktivität vergleichsweise wenige Windungen. Dies führt zu einem niedrigen Innenwiderstand und erlaubt einen klangförderlich hohen Stromfluß zum Tieftöner. Der Folienkondensator im Signalweg des Hochtöners wurde durch ein hochwertigeres Exemplar ersetzt, dessen hohe Spannungsfestigkeit und geringe Verluste der Impulsverarbeitung förderlich sind. Der Elko parallel zum Tieftöner (1104) mußte einem Folienkondensator weichen. Zwecks mechanischer Stabilität sind die Bauteile mit Heißkleber auf den Platinen fixiert worden. Zur besseren Übersicht ist hier nur eine der überarbeiteten Weichen abgebildet (links vor, rechts nach der Überarbeitung): Canton läßt seine Frequenzweichen beim württembergischen Spezialisten BLM Elektrobauteile fertigen, der u.a. auch Nubert beliefert. Die neuen Folienkondensatoren stammen von Arcotronics, einem langjährigen Canton-Zulieferer. Mit dessen Bauelementen sind auch die Frequenzweichen der Reference-Baureihe bestückt. Beispielhaft zeigt dies die rechte Abbildung einer Frequenzweiche für den Mitteltonbereich der Reference 2.2 aus dem Jahr 2012: Nach sorgfältigem Wiederaufbau und erneuter meßtechnischer Prüfung haben die Plus S einen gründlichen Betriebstest erfolgreich absolviert. Auch nach der Überarbeitung liegt der frequenzabhängige Widerstand, die sogenannte Impedanz, im gesamten Übertragungsbereich oberhalb von vier Ohm. Damit sind sie gutmütige, verstärkerfreundliche Lautsprecher. Bei pfleglicher Behandlung steht dem Hörgenuß mit den Plus S für viele weitere Jahre nichts im Wege. Kundenstimmen Die folgenden Rückmeldungen zu bisher überarbeiteten Lautsprechern geben Anhaltspunkte für die zu erwartende klangliche Veränderung: Canton AV 500: Der Zustand ist prima und der Klang wie neu ... Immer angenehm neutral. AV 600: Ist super überarbeitet! Sehr druckvoller, aber nicht aufdringlicher Klang. AV 700: Das Klangbild ist deutlich besser als vorher. Insbesondere gefallen die nun kraftvollen Stimmen in Filmen. Combi SC Subwoofer: Der Baß wirkt überzeugend und präzise. Combi SC Koaxial-Systeme: Beste Lautsprecher mit schön fein zeichnenden Höhen. Combi 250 Koaxial-Systeme: Der Klang ist genial. Breite Bühne, detaillierte Darstellung der Instrumente, alles was das Herz (Ohr) begehrt! Combi 250: Der Subwoofer hat einen tollen Klang. Super! Combi 400 Koaxial-Systeme: Exzellent! Ich finde den Klang umwerfend - tolle Lautsprecher! DM 1: Der Klang der Lautsprecher ist hervorragend und erfüllt meine Erwartungen voll und ganz. Ergo F: Ich bin absolut begeistert. Es geht schon in die Richtung exklusiv. Ergo 200: Bin echt überrascht, wie die Lautsprecher klingen. Hätte nie gedacht, daß so ein satter Sound aus den Kleinen kommen kann. Fonissimo Koaxial-Systeme: Der Klang ist sehr gut. Der Aufwand hat sich gelohnt. GL 210: Sie spielen mit einer solchen Klarheit und Dynamik, daß ich geradezu verblüfft bin. GL 260: Bin begeistert über die hörbare Verbesserung der Hochtonwiedergabe. Karat CM 4: Der Center klingt sehr gut. Meine Hochachtung auch für die guten Erläuterungen und Dokumentation. Karat M 40: Super überarbeitete Lautsprecher! Wir genießen jeden Moment mit ihnen. LE 105 CM: 1A, hervorragender Klang. Plus C Subwoofer: Die Bassleistung ist schlicht superb! Bässe kommen wunderbar trocken und ohne Dröhnen. Plus GX: Kaufen, auspacken, anschließen ... genießen! Klanglich besser als NEU, dieser Anbieter weiß, was er tut! Plus S: Die Lautsprecher klingen transparent, räumlich und trennscharf. Die Wiedergabe hört sich dynamischer an als bisher. Plus X: Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Konnte mir vor dem Hören nicht vorstellen, daß eine Klangptimierung so eine Musik aus den kleinen Lautsprechern rausholt. Bin total begeistert. Plus X.2: Einfach super, die Klangfarbe, Dynamik und Räumlichkeit für die Größe der Lautsprecher. Ein Genuß für die Ohren. Plus X.3: Bin sehr, sehr zufrieden mit den Boxen. Ein sehr angenehmes Klangbild, das ich so nicht erwartet hätte. Plus XL: Prima, die Lautsprecher klingen wie neu, sehr gute Überholung der Weiche! Plus XL.3: Der Klang meiner neuen Lautsprecher macht mir sehr viel Freude. Plus XXL: Top überarbeitete Boxen, im Vergleich mit den Original-Lautsprechern merklich besserer Klang: luftiger, klarer. Plus XS.2 Koaxial-Systeme: Der Klanggewinn ist im Vergleich zu den originalen Lautsprechern enorm, was Klarheit und vor allem Räumlichkeit anbelangt. Twin 700 Koaxial-Systeme: Top Ware. Hier wird hochwertiges Hifi leidenschaftlich gelebt, verbessert und für andere zugänglich gemacht. Denon SC-M 07: Neuwertige Lautsprecher, schöner Klang. Magnat 144 008: Es hat mir immer viel bedeutet, gute Musik mit guten Lautsprechern zu hören. In diesem Fall kann man aber nicht von hören sprechen, sondern eindeutig von GENIESSEN. 145 850: Der Magnat Subwoofer ist prima für laute, schnelle Bässe. Hat super gepasst!. Mission MS-50: Ich bin extrem überrascht, wie gut die Mission von Ihnen klingen. Sony SS-X 7: Die beiden Sony begeistern nach der Überarbeitung mit einer tollen räumlichen Abbildung und klingen hörbar besser als zuvor! Yamaha Pianocraft NS-BP 300: Im Vergleich mit einem Paar originaler Lautsprecher klingen die modifizierten Yamahas viel klarer, strukturierter und feiner gestaffelt. Auch der Baß ist straffer und trockener. Pianocraft NX-E 200: HAMMER! Die NX-E 200 glasklar, die Vergleichsboxen vermatscht. Pianocraft NX-E 700: Bin sehr zufrieden mit den Lautsprechern. Die Qualität ist wie immer top! Aufstellung Ob Lautsprecher ihr klangliches Potential entfalten können, entscheidet die Aufstellung im Hörraum. Der aus dem Griechischen abgeleitete Begriff Stereophonie für Raumklang bringt es auf den Punkt: Hörposition und Lautsprecher sollten günstig zueinander im Raum angeordnet sein. Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben (idealtypische Abb. aus Produktinformationen von Canton und Yamaha): Bei Bedarf können die Plus S einfach an eine Wand gehängt werden. Dazu dient die Öffnung auf der Rückseite (Abb. aus einem Canton-Katalog): Die daneben in die Rückwand eingelassenen 6 mm Gewinde (Lochabstand: 6,3 cm) erlauben die Befestigung an Lautsprecherständern oder Wandhalterungen: Verkabelung Die stramm gefederten Klemmen bieten auch kräftigen Lautsprecherkabeln sicheren Kontakt: Abholung oder Versand Selbstverständlich bietet sich anläßlich der Abholung der Lautsprecher Gelegenheit zu einem gründlichen Betriebs- und Hörtest. Kommt die Abholung nicht in Frage, erfolgt der Versand sorgfältig gepolstert und transportsicher verpackt. Zur Verpackung und Polsterung verwende ich stabile Kartons und geeignete Materialien wie z.B. Luftpolsterfolie und Schaumstoffe. Die Abbildung zeigt dies beispielhaft: Die Lautsprecher stammen aus meiner langjährigen Sammlung. Wie bei vielen Hobbys stehen Neugier, Technikfaszination und Spieltrieb in ständiger Konkurrenz zu den verfügbaren räumlichen und finanziellen Ressourcen. Der Verkauf so manches Stücks hilft.

Canton Plus C Überarbeitet und klangoptimiert Der Subwoofer hat Gebrauchsspuren. Um sicherzustellen, daß er weiterhin auf hohem Niveau spielt, wurden seine inneren Werte gründlich geprüft. Dies umfaßte die meßtechnische und akustische Untersuchung des Lautsprecherchassis, die genaue Prüfung der Frequenzweichen und der Gehäusestabilität. Anschließend wurden klangfördernde Details nachgebessert (s. unten). Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben. Please ask your questions even if you dont speak German. I will endeavor to provide an understandable translation into your language. Die Frontblende aus feinmaschigem Stahlblech schützt die Lautsprechermembran vor mechanischen Einwirkungen. Sie läßt sich in einer umlaufenden Nut resonanzfrei fixieren. Geometrie und Größe der Löcher sind so gewählt, daß die Schallabstrahlung nicht beeinträchtigt wird. Das Canton-Emblem läßt sich wie die Frontblende separat abnehmen. Filzpads schützen Unterseite und Fußboden: Abstammung und Bauweise Der Plus C löste 1985 seinen fast baugleichen Vorgänger GLS 50 ab. Anders als dieser erhielt der Plus C den deutlich leistungsfähigeren Tieftöner, der auch in den aktiven Subwoofern Plus A und Plus B zum Einsatz kam. Die Abbildungen aus dem Katalog des Jahres 1985 zeigen Plus C, Plus B und Plus A: Wie die aktiven Subwoofer ist der Plus C als geschlossenes System konzipiert. Zwar wäre bei einer Baßreflex-Bauweise etwas mehr Tiefgang möglich, dies würde aber erkauft durch ein größeres Gehäuse, erhöhte Verzerrungen im Tiefbaßbereich sowie Strömungsgeräusche und -verluste, die bei hohen Lautstärken in Baßreflex-Kanälen auftreten können. Stattdessen erfreut der Plus C mit straffer, kontrollierter Tieftonwiedergabe. Da der Plus C mit beiden Lautsprecherausgängen verbunden wird, besitzt sein Tieftöner zwei Schwingspulen. Analog dazu begrenzen zwei Frequenzweichen den Arbeitsbereich des Tieftöners auf Frequenzen unterhalb von 120 Hertz. Gleichzeitig weisen sie den am Plus C angeschlossenen Hauptlautsprechern den Bereich oberhalb davon zu. Willkommener Nebeneffekt: Die Belastbarkeit dieser Satelliten-Lautsprecher erhöht sich deutlich, denn sie bleiben vom energiereichen Tieftonanteil verschont. Wegen seiner wohnraumfreundlichen Größe und dem harmonischen Zusammenspiel mit verschiedenen Canton-Kleinlautsprechern erfreute sich der Plus C hoher Verkaufszahlen - und blieb 15 Jahre (!) im Programm. Erfreulich detailliert sind die technischen Daten, etwa zu Schalldruck (SPL = Sound Pressure Level) und Betriebsleistung (welche elektrische Leistung ist für 90 dB Schalldruck erforderlich). Logarithmisch Versierte können daraus und der Belastbarkeit den maximal möglichen Schalldruck errechnen. Für technische Laien hilfreich sind zudem die Angaben zu Verstärkerleistung und Raumgröße (Abb. aus Canton-Katalogen): Der Plus C überzeugt mit seiner ausgewogenen Tieftonwiedergabe und findet mit den in parallelen Auktionen angebotenen Plus S optimale Spielgefährten (s. Abb.). Prüfung und Überarbeitung Der Subwoofer wurde mit der gebotenen Sorgfalt in seine Bestandteile zerlegt, wo nötig gesäubert und meßtechnisch geprüft. Das Gehäuse, das Lautsprecherchassis und die Frequenzweichen sind von der bei Canton gewohnt hohen Qualität. Das Gehäuse ist zum Teil mit Akustikvlies aus feinfaseriger Polyesterwatte gefüllt. Die Frequenzweichen mit den schweren Tieftonspulen sind durch Gewindeschrauben an einer Trägerplatte auf der Rückwand verschraubt. Kräftige Kabel verbinden sie mit den rückseitigen Anschlüssen und dem Lautsprecherchassis: Auf der Innenseite der Anschlußterminals gewährleisten massive Steckverbinder den einwandfreien elektrischen Kontakt. Diese Steckverbinder kommen bis heute zum Einsatz, wie die rechte Abbildung einer Frequenzweiche aus der Reference-Baureihe zeigt (Abb. aus dem Katalog 2022/23): Das Gehäuse besteht aus MDF-Platten in 19 mm Stärke. Da der Tieftöner oberflächenbündig in die Schallwand eingelassen ist, bleibt zu seiner Befestigung nur eine Wandstärke von neun Millimetern übrig. Die bei der Montage durch die Schrauben erzeugten Holzgewinde zeigten deutliche Ermüdungserscheinungen. Daher wurden die Holzschrauben durch Maschinenschrauben ersetzt und als Konter Gewindehülsen in die passend aufgebohrten Schraubenlöcher eingezogen. Wenn die hellen Schraubenköpfe stören, lassen sie sich mit schwarzem Permanentmarker optisch dem Gehäuse anpassen: Der Tieftöner besitzt einen verwindungssteifen Aluminium-Korb, dessen großzügige Öffnungen der Membran auch rückwärtig genug Luft zum Atmen lassen: Plus C - Frequenzweichen Die Frequenzweichen sind mit einer Trennfrequenz von 120 Hertz für beide Kanäle identisch. Die Filterschaltung ist mit einer Flankensteilheit von 12 dB/Okt. klassisch aufgebaut, d.h. mit je einer Spule und einem Elektrolyt-Kondensator (Elko). Im Tieftonzweig (s. Markierung) kommt ein Widerstand in Reihe mit dem Elko zur Verrundung der Filterkurve hinzu. Die Spule im Signalweg des Tieftöners ist von einem voluminösen Ferritglockenkern umgeben. So benötigt sie für die erforderliche Induktivität vergleichsweise wenige Windungen. Dies führt zu einem niedrigen Innenwiderstand der Spule und erlaubt einen klangförderlich hohen Stromfluß zum Tieftöner. Der Aufdruck der Tieftonspule zeigt, daß Canton, wie u.a. auch Nubert, die Fertigung seiner Frequenzweichen dem württembergischen Spezialunternehmen BLM Elektrobauteile anvertraut: Ein Elko und eine Spule (1610 + 3621) bilden den Hochpaß ab 120 Hz zum Anschluß von Hauptlautsprechern am Plus C. Hier kann die Spule deutlich kleiner und damit hochohmiger ausfallen, da nicht sie, sondern der Kondensator im Signalweg liegt. Die niedrige Trennfrequenz erfordert hohe Kapazitäten von 200 µF und 220 µF. Die entsprechenden Elkos sind von bemerkenswerter Qualität: Ihre Abweichungen vom Nennwert sind so gering, daß sie klanglich keine Auswirkung haben. Nach der Prüfung wurden die Elkos mit geeigneten Klebern wieder auf den Platinen fixiert. Gehäuse stabilisiert Bei einem Lautsprecher sollen idealerweise nur die Membranen der Lautsprecherchassis schwingen. Denn anders als bei den Klangkörpern von Musikinstrumenten sind Eigenschwingungen bei Lautsprechergehäusen unerwünscht. Sie würden den Klang verfälschen. Der von der Tieftönermembran in das Gehäuse des Plus C abgegebene Schall regt trotz der massiven Bauweise die Wände zum Schwingen an. Um diese Schwingneigung zu minimieren, wurde das Gehäuseinnere mit eingeleimten Querstreben so versteift, daß sie kraftschlüssig die Seitenmitten miteinander verbinden. An der Vorderseite bilden zwei diagonale Streben die Verbindung zur Rückseite. Das Gehäuseinnere wurde mit passenden Abschnitten des vorhandenen Dämpfungsmaterials versehen, um Hohlraumresonanzen und Flatterechos zu vermeiden: Nach dem Zusammenbau hat der Subwoofer einen gründlichen Betriebs- und Hörtest erfolgreich absolviert. Bei der Klangbeurteilung half ein zweiter Plus C im Originalzustand. Beide Plus C wurden mit Plus S als Satelliten betrieben. Der überarbeitete Plus C ließ sich im Blindtest zweifelsfrei identifizieren: Er verriet sich auf Anhieb durch präzisere und konturiertere Tieftonwiedergabe. Bei pfleglicher Behandlung steht dem Hörgenuß mit dem Plus C für viele weitere Jahre nichts im Wege. Aufstellung Ob Lautsprecher ihr klangliches Potential entfalten können, entscheidet die Aufstellung im Hörraum. Der aus dem Griechischen abgeleitete Begriff Stereophonie für Raumklang bringt es auf den Punkt: Sowohl in Zwei-Kanal- als auch in Heimkino-Systemen sollten Hörposition und Lautsprecher günstig zueinander im Raum angeordnet sein. Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben (idealtypische Darstellung aus einem Canton-Katalog): Verkabelung Die soliden Schraubklemmen eignen sich für abisolierte Kabelenden (hier: 2,5 qmm), Kabelschuhe oder 4 mm Bananenbuchsen: Abholung oder Versand Selbstverständlich besteht anläßlich der Abholung des Subwoofers Gelegenheit zu einem gründlichen Betriebs- und Hörtest. Kommt die Abholung nicht in Frage, erfolgt der Versand sorgfältig gepolstert und transportsicher verpackt. Für die Verpackung und Polsterung verwende ich stabile Kartons und geeignete Materialien wie z.B. Luftpolsterfolie und Schaumstoff-Elemente. Die Abbildungen zeigen dies exemplarisch: Die in meinen Auktionen angebotenen Audio-Geräte und Lautsprecher stammen aus meiner langjährigen Sammlung. Wie bei vielen Hobbys stehen Neugier, Technikfaszination und Spieltrieb in ständiger Konkurrenz zu den verfügbaren räumlichen und finanziellen Ressourcen. Der Verkauf so manches Stücks hilft.

Canton Plus S Überarbeitet und klangoptimiert Die Lautsprecher haben Gebrauchsspuren. Damit sie klanglich auf möglichst hohem Niveau spielen, wurden alle Bauteile meßtechnisch sowie akustisch auf Mängel geprüft und bei Bedarf ausgetauscht. Bei dieser Gelegenheit ließen sich klangfördernde Details nachbessern, die sonst Lautsprechern höherer Preisstufen vorbehalten sind (s. unten). Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben. Please ask your questions even if you dont speak German. I will endeavor to provide an understandable translation into your language. Die Frontblenden aus feinmaschigem Stahlblech lassen sich in den umlaufenden Rahmen resonanzfrei fixieren. Sie schützen die Lautsprechermembranen vor mechanischen Einwirkungen. Geometrie und Größe der Löcher sind so gewählt, daß die Schallabstrahlung nicht beeinträchtigt wird. Das Canton-Emblem ist in eine Vertiefung der Frontblende eingelassen und rückseitig solide fixiert: Die Canton Plus S beeindrucken durch Natürlichkeit und Ausgewogenheit und sind der beste Beweis, dass auch kleine Schallwandler exzellenten Klang bieten können. Denn so imponierend sich ausgewachsene Standlautsprecher auch in Szene setzen mögen: Für viele Anforderungen - und vor allem für so manchen Wohnraum - ist Größe schlicht fehl am Platz. Den theoretischen Vorteil kleiner Schallwände setzen die Plus S konsequent in die Praxis um. Denn die Schallwände sind kaum größer als die beiden Lautsprecherchassis. Bei geeigneter Aufstellung kann sich das Klanggeschehen von den Lautsprechern lösen und die Musik im Raum entstehen lassen. Auch geringe Hörabstände sind möglich. Von Lautsprechern dieser Größe ist weder Tiefbaß noch Party-Lautstärke zu erwarten. In puncto Natürlichkeit und Verfärbungsfreiheit können es die Plus S jedoch auch mit größeren Boxen aufnehmen. Daher sind diese Lautsprecher auch heute noch begehrt - aber nicht als Sammlerstück für die Vitrine, sondern als feine Schallwandler in veritablen HiFi-Anlagen, bei Bedarf im Zusammenspiel mit einem Subwoofer, wie z.B. den in einer parallelen Auktion angebotenen Canton Plus C. Abstammung und Bauweise Bereits Cantons erster Kleinlautsprecher HC 100 von 1978 erhielt wohlwollende Testurteile der Fachpresse. Mit seinem Nachfolger, dem Plus L, begründete Canton 1981 die bis heute erfolgreiche Kleinlautsprecher-Baureihe. 1984 erschien der Plus S mit identischen Gehäusemaßen, aber weiterentwickelten Hoch- und Tieftönern sowie überarbeiter Frequenzweiche. Dieser war das Basismodell der in der Folge entwickelten Kleinlautsprecher und gehört zu den erfolgreichsten Produkten der Canton-Geschichte. Wie sein Vorgänger wurde der Plus S anfangs auch im Echtholzgehäuse angeboten und blieb bis zur Jahrtausendwende im Programm (Abb. u.a. aus Canton-Katalogen): Zur Jahrtausendwende wurde der Plus S durch den Plus GX abgelöst. Einziger Unterschied: ein neues Gehäuse mit abgerundeten Seitenwänden. Die aktuelle Version GX.3 ist nach wie vor im Fachhandel erhältlich. Um vier Jahrzehnte lang erfolgreich am Markt bestehen zu können, verfügte der Lautsprecher offensichtlich von Beginn an über ein fundiertes Konzept. Der Hochtöner des Plus S, in erster Linie für Klangfarbe und Brillanz der Wiedergabe zuständig, hat eine beschichtete Gewebemembran, die Partialschwingungen wirkungsvoll dämpft. Der kleine Durchmesser der Membran gewährleistet einen breiten Abstrahlwinkel und damit eine große Hörzone. Der Membran des Tieftöners verleiht ein Cellulose-Gemisch die nötige Stabilität und Dämpfung, um den Frequenzbereich, für den das menschliche Ohr besonders sensibel ist, möglichst verfärbungsfrei zu reproduzieren. Die sichtbare vordere Aufhängung der Membran, die sogenannte Sicke, besteht aus einer UV-Licht-unempfindlichen, und daher langzeitstabilen Gummimischung. Gründliche Prüfung Die Lautsprecher wurden mit der gebotenen Sorgfalt in ihre Bestandteile zerlegt, wo nötig gesäubert und meßtechnisch geprüft. Die Gehäuse, die Lautsprecherchassis und die Frequenzweichen sind von der bei Canton gewohnt hohen Qualität. Im Gehäuse befindet sich ein Akustikvlies aus feinfaseriger Polyesterwatte, das den nach innen abgestrahlten Mitteltonanteil absorbiert und störende Resonanzen unterdrückt. Die Frequenzweichen sind an der Rückwand mit Maschinenschrauben befestigt, die gleichzeitig die elektrische Verbindung zu den Anschlüssen bilden. Verstrebungen und die massive Bauweise minimieren Eigenschwingungen der Gehäuse: Ein Kontrollstempel datiert die Fertigung auf das Jahr 1997: Die kräftigen Magnete der Lautsprecherchassis sorgen für einen hohen Wirkungsgrad. Der Tieftönerkorb ist gleichermaßen stabil und filigran konstruiert, damit das freie Spiel der von der Membran bewegten Luft auch rückseitig nicht beeinträchtigt wird: Frequenzweichen überarbeitet Zusammen mit den Lautsprecherchassis und dem Gehäuse sind Frequenzweichen maßgeblich für den Klang von Lautsprechern verantwortlich. Sie regeln das Zusammenspiel der einzelnen Lautsprecherchassis. Bei langjährig genutzten Lautsprechern ist es angebracht, alle Bauelemente der Frequenzweichen auf ihre einwandfreie Funktion zu prüfen, insbesondere die Kondensatoren. Denn die Kapazität von Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos) kann sich durch Verdunstung des Elektrolyts verändern. Zudem werden Elkos aus Kostengründen nicht nur im Tiefton-, sondern auch im Mittel- und Hochtonbereich eingesetzt: klanglich ungünstig. Dann ist der Austausch gegen hochwertige Folienkondensatoren - identischer Kapazität - eine lohnende Investition. Welche Vorteile haben Folienkondensatoren? Neben ihrer Langzeitstabilität, der niedrigen Induktivität und geringen Verlusten sind Folienkondensatoren vor allem wegen ihrer hohen Spannungsfestigkeit klangförderlich. Denn die Spannungsfestigkeit eines Kondensators ist proportional zu seiner Impulsbelastbarkeit, also zur Fähigkeit, Impulse möglichst verzerrungsarm zu verarbeiten. So tragen Folienkondensatoren zum einwandfreien Impulsverhalten eines Lautsprechers bei - nicht von ungefähr eines der maßgeblichen Qualitätskriterien von Lautsprechern. Kondensatoren haben selten exakt die angegebene Kapazität. Die Ursache sind Fertigungstoleranzen, die je nach Qualitätsstufe bis zu zehn Prozent betragen können. Zwar sind Abweichungen von wenigen Prozent unkritisch, aber es ist klanglich vorteilhaft, die Frequenzweichen eines Lautsprecherpaares mit möglichst identischen Bauteilen zu bestücken: Der entstehende Selektionsaufwand ist im Hobbybereich überschaubar - in der industriellen Fertigung, wenn es die Kostenrechnung überhaupt zuläßt, erst in der Referenzklasse möglich. Plus S - Frequenzweiche Die Filterschaltung ist klassisch aufgebaut mit einer Flankensteilheit von 12 dB/Oktave, d.h. mit je einer Spule und einem Kondensator im Tiefton- und im Hochtonzweig. Die Spule im Signalweg des Tieftöners (6094) ist mit einem Ferritkern versehen. So benötigt sie für die erforderliche Induktivität vergleichsweise wenige Windungen. Dies führt zu einem niedrigen Innenwiderstand der Spule und erlaubt einen klangförderlich hohen Stromfluß zum Tieftöner. Der Hochtöner erhält das Musiksignal ohne Widerstand im Signalweg, da die Empfindlichkeit von Hoch- und Tieftöner identisch ist. Der Abstand der Spulen wurde vergrößert, um deren magnetische Kopplung auszuschließen. Der Elko im Tieftonzweig (1104) mußte einem Folienkondensator weichen. Im klanglich besonders einflußreichen Signalweg des Hochtöners war bereits ein Folienkondensator vorhanden (weiß). Dieser wurde durch ein hochwertigeres Exemplar ersetzt, dessen geringer Verlustfaktor und hohe Spannungsfestigkeit der Impulsverarbeitung förderlich ist. Zwecks mechanischer Stabilität sind die Bauelemente mit geeigneten Klebern auf der Platine fixiert worden. Zur besseren Übersicht ist hier nur eine der überarbeiteten Weichen abgebildet (links vor, rechts nach der Überarbeitung): Die Folienkondensatoren stammen von Arcotronics, einem langjährigen Canton-Zulieferer. Mit dessen Bauelementen läßt Canton auch die Frequenzweichen seiner Reference-Baureihe bestücken. Die Fertigung erfolgt beim württembergischen Spezialisten BLM Elektrobauteile, der u.a. auch Nubert beliefert. Die rechte Abbildung zeigt beispielhaft die Frequenzweiche für den Mitteltonbereich der Reference 2.2: Nach sorgfältigem Wiederaufbau und erneuter meßtechnischer Prüfung haben die Plus S einen gründlichen Betriebstest erfolgreich absolviert. Auch nach der Überarbeitung liegt der frequenzabhängige Widerstand, die sogenannte Impedanz, im gesamten Übertragungsbereich oberhalb von vier Ohm. Damit sind sie gutmütige, verstärkerfreundliche Lautsprecher. Bei pfleglicher Behandlung steht dem Hörgenuß mit den Plus S für viele weitere Jahre nichts im Wege. Kundenstimmen Die folgenden Rückmeldungen zu bisher überarbeiteten Lautsprechern geben Anhaltspunkte für die zu erwartende klangliche Veränderung: Canton AV 500: Der Zustand ist prima und der Klang wie neu ... Immer angenehm neutral. AV 600: Ist super überarbeitet! Sehr druckvoller, aber nicht aufdringlicher Klang. AV 700: Das Klangbild ist deutlich besser als vorher. Insbesondere gefallen die nun kraftvollen Stimmen in Filmen. Combi SC Subwoofer: Der Baß wirkt überzeugend und präzise. Combi SC Koaxial-Systeme: Beste Lautsprecher mit schön fein zeichnenden Höhen. Combi 250 Koaxial-Systeme: Der Klang ist genial. Breite Bühne, detaillierte Darstellung der Instrumente, alles was das Herz (Ohr) begehrt! Combi 250: Der Subwoofer hat einen tollen Klang. Super! Combi 400: Exzellent! Ich finde den Klang umwerfend - tolle Lautsprecher! DM 1: Der Klang der Lautsprecher ist hervorragend und erfüllt meine Erwartungen voll und ganz. Ergo F: Ich bin absolut begeistert. Es geht schon in die Richtung exklusiv. Ergo 200: Bin echt überrascht, wie die Lautsprecher klingen. Hätte nie gedacht, daß so ein satter Sound aus den Kleinen kommen kann. Fonissimo: Der Klang ist sehr gut. Der Aufwand hat sich gelohnt. GL 210: Sie spielen mit einer solchen Klarheit und Dynamik, daß ich geradezu verblüfft bin. GL 260: Bin begeistert über die hörbare Verbesserung der Hochtonwiedergabe. Karat CM 4: Der Center klingt sehr gut. Meine Hochachtung auch für die guten Erläuterungen und Dokumentation. Karat M 40: Super überarbeitete Lautsprecher! Wir genießen jeden Moment mit ihnen. Plus GX: Kaufen, auspacken, anschließen ... genießen! Klanglich besser als NEU, dieser Anbieter weiß, was er tut! Plus S: Die Lautsprecher klingen transparent, räumlich und trennscharf. Die Wiedergabe hört sich dynamischer an als bisher. Plus X: Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Konnte mir vor dem Hören nicht vorstellen, daß eine Klangptimierung so eine Musik aus den kleinen Lautsprechern rausholt. Bin total begeistert. Plus X.2: Einfach super, die Klangfarbe, Dynamik und Räumlichkeit für die Größe der Lautsprecher. Ein Genuß für die Ohren. Plus X.3: Bin sehr, sehr zufrieden mit den Boxen. Ein sehr angenehmes Klangbild, das ich so nicht erwartet hätte. Plus XL: Prima, die Lautsprecher klingen wie neu, sehr gute Überholung der Weiche! Plus XL.3: Der Klang meiner neuen Lautsprecher macht mir sehr viel Freude. Plus XXL: Top überarbeitete Boxen, im Vergleich mit den Original-Lautsprechern merklich besserer Klang: luftiger, klarer. Plus XS.2: Der Klanggewinn ist im Vergleich zu den originalen Lautsprechern enorm, was Klarheit und vor allem Räumlichkeit anbelangt. Twin 700: Top Ware. Hier wird hochwertiges Hifi leidenschaftlich gelebt, verbessert und für andere zugänglich gemacht. Denon SC-M 07: Neuwertige Lautsprecher, schöner Klang. Magnat 144 008: Es hat mir immer viel bedeutet, gute Musik mit guten Lautsprechern zu hören. In diesem Fall kann man aber nicht von hören sprechen, sondern eindeutig von GENIESSEN. 145 850: Der Magnat Subwoofer ist prima für laute, schnelle Bässe. Hat super gepasst!. Mission MS-50: Ich bin extrem überrascht, wie gut die Mission von Ihnen klingen. Sony SS-X 7: Die beiden Sony begeistern nach der Überarbeitung mit einer tollen räumlichen Abbildung und klingen hörbar besser als zuvor! Yamaha Pianocraft NS-BP 300: Im Vergleich mit einem Paar originaler Lautsprecher klingen die modifizierten Yamahas viel klarer, strukturierter und feiner gestaffelt. Auch der Baß ist straffer und trockener. Pianocraft NX-E 200: HAMMER! Die NX-E 200 glasklar, die Vergleichsboxen vermatscht. Pianocraft NX-E 700: Bin sehr zufrieden mit den Lautsprechern. Die Qualität ist wie immer top! Aufstellung Ob Lautsprecher ihr Klangpotential entfalten können, entscheidet die Aufstellung im Hörraum. Der aus dem Griechischen abgeleitete Begriff Stereophonie für Raumklang bringt es auf den Punkt: Hörposition und Lautsprecher sollten günstig zueinander im Raum angeordnet sein. Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben (idealtypische Darstellungen aus Canton- und Yamaha-Broschüren): Die Plus S können auf einfache Weise an eine Wand gehängt werden. Dazu dient die größere Öffnung auf der Rückseite (Abb. aus einem Canton-Katalog): Die beiden in die Rückwand eingelassenen 6 mm - Gewinde dienen zur Befestigung an Lautsprecherständern oder Wandhalterungen (Lochabstand: 6,3 cm): Verkabelung Solide Schraubklemmen aus Metall bieten auch kräftigen Lautsprecherkabeln sicheren Kontakt und nehmen sowohl blanke Litzen als auch Kabelschuhe oder 4 mm - Bananenstecker auf: Abholung oder Versand Selbstverständlich bietet sich anläßlich der Abholung der Lautsprecher Gelegenheit zu einem gründlichen Betriebs- und Hörtest. Kommt die Abholung nicht in Frage, erfolgt der Versand sorgfältig gepolstert und transportsicher verpackt. Zur Verpackung und Polsterung verwende ich stabile Kartons und geeignete Materialien wie z.B. Luftpolsterfolie und Schaumstoff-Elemente. Die Abbildungen zeigen dies beispielhaft: Die Lautsprecher stammen aus meiner langjährigen Sammlung. Wie bei vielen Hobbys stehen Neugier, Technikfaszination und Spieltrieb in ständiger Konkurrenz zu den verfügbaren räumlichen und finanziellen Ressourcen. Der Verkauf so manches Stücks hilft.

Canton Plus S Überarbeitet und klangoptimiert Die Lautsprecher haben Gebrauchsspuren. Damit sie klanglich auf möglichst hohem Niveau spielen, wurden alle Bauteile meßtechnisch sowie akustisch auf Mängel geprüft und bei Bedarf ausgetauscht. Bei dieser Gelegenheit ließen sich klangfördernde Details nachbessern, die sonst Lautsprechern höherer Preisstufen vorbehalten sind (s. unten). Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben. Please ask your questions even if you dont speak German. I will endeavor to provide an understandable translation into your language. Die Frontblenden aus feinmaschigem Stahlblech lassen sich in den umlaufenden Rahmen resonanzfrei fixieren. Sie schützen die Lautsprechermembranen vor mechanischen Einwirkungen. Geometrie und Größe der Löcher sind so gewählt, daß die Schallabstrahlung nicht beeinträchtigt wird. Das Canton-Emblem ist in eine Vertiefung der Frontblende eingelassen und rückseitig solide fixiert: Die Canton Plus S beeindrucken durch Natürlichkeit und Ausgewogenheit und sind der beste Beweis, dass auch kleine Schallwandler exzellenten Klang bieten können. Denn so imponierend sich ausgewachsene Standlautsprecher auch in Szene setzen mögen: Für viele Anforderungen - und vor allem für so manchen Wohnraum - ist Größe schlicht fehl am Platz. Den theoretischen Vorteil kleiner Schallwände setzen die Plus S konsequent in die Praxis um. Denn die Schallwände sind kaum größer als die beiden Lautsprecherchassis. Bei geeigneter Aufstellung kann sich das Klanggeschehen von den Lautsprechern lösen und die Musik im Raum entstehen lassen. Auch geringe Hörabstände sind möglich. Von Lautsprechern dieser Größe ist weder Tiefbaß noch Party-Lautstärke zu erwarten. In puncto Natürlichkeit und Verfärbungsfreiheit können es die Plus S jedoch auch mit größeren Boxen aufnehmen. Daher sind diese Lautsprecher auch heute noch begehrt - aber nicht als Sammlerstück für die Vitrine, sondern als feine Schallwandler in veritablen HiFi-Anlagen, bei Bedarf im Zusammenspiel mit einem Subwoofer, wie z.B. den in einer parallelen Auktion angebotenen Canton Plus C. Abstammung und Bauweise Bereits Cantons erster Kleinlautsprecher HC 100 von 1978 erhielt wohlwollende Testurteile der Fachpresse. Mit seinem Nachfolger, dem Plus L, begründete Canton 1981 die bis heute erfolgreiche Kleinlautsprecher-Baureihe. 1984 erschien der Plus S mit identischen Gehäusemaßen, aber weiterentwickelten Hoch- und Tieftönern sowie überarbeiter Frequenzweiche. Dieser war das Basismodell der in der Folge entwickelten Kleinlautsprecher und gehört zu den erfolgreichsten Produkten der Canton-Geschichte. Wie sein Vorgänger wurde der Plus S anfangs auch im Echtholzgehäuse angeboten und blieb bis zur Jahrtausendwende im Programm (Abb. u.a. aus Canton-Katalogen): Zur Jahrtausendwende wurde der Plus S durch den Plus GX abgelöst. Einziger Unterschied: ein neues Gehäuse mit abgerundeten Seitenwänden. Die aktuelle Version GX.3 ist nach wie vor im Fachhandel erhältlich. Um vier Jahrzehnte lang erfolgreich am Markt bestehen zu können, verfügte der Lautsprecher offensichtlich von Beginn an über ein fundiertes Konzept. Der Hochtöner des Plus S, in erster Linie für Klangfarbe und Brillanz der Wiedergabe zuständig, hat eine beschichtete Gewebemembran, die Partialschwingungen wirkungsvoll dämpft. Der kleine Durchmesser der Membran gewährleistet einen breiten Abstrahlwinkel und damit eine große Hörzone. Der Membran des Tieftöners verleiht ein Cellulose-Gemisch die nötige Stabilität und Dämpfung, um den Frequenzbereich, für den das menschliche Ohr besonders sensibel ist, möglichst verfärbungsfrei zu reproduzieren. Die sichtbare vordere Aufhängung der Membran, die sogenannte Sicke, besteht aus einer UV-Licht-unempfindlichen, und daher langzeitstabilen Gummimischung. Gründliche Prüfung Die Lautsprecher wurden mit der gebotenen Sorgfalt in ihre Bestandteile zerlegt, wo nötig gesäubert und meßtechnisch geprüft. Die Gehäuse, die Lautsprecherchassis und die Frequenzweichen sind von der bei Canton gewohnt hohen Qualität. Im Gehäuse befindet sich ein Akustikvlies aus feinfaseriger Polyesterwatte, das den nach innen abgestrahlten Mitteltonanteil absorbiert und störende Resonanzen unterdrückt. Die Frequenzweichen sind an der Rückwand mit Maschinenschrauben befestigt, die gleichzeitig die elektrische Verbindung zu den Anschlüssen bilden. Verstrebungen und die massive Bauweise minimieren Eigenschwingungen der Gehäuse: Kontrollstempel und Prägemarken datieren die Fertigung auf das Jahr 1996: Die kräftigen Magnete der Lautsprecherchassis sorgen für einen hohen Wirkungsgrad. Der Tieftönerkorb ist gleichermaßen stabil und filigran konstruiert, damit das freie Spiel der von der Membran bewegten Luft auch rückseitig nicht beeinträchtigt wird: Frequenzweichen überarbeitet Zusammen mit den Lautsprecherchassis und dem Gehäuse sind Frequenzweichen maßgeblich für den Klang von Lautsprechern verantwortlich. Sie regeln das Zusammenspiel der einzelnen Lautsprecherchassis. Bei langjährig genutzten Lautsprechern ist es angebracht, alle Bauelemente der Frequenzweichen auf ihre einwandfreie Funktion zu prüfen, insbesondere die Kondensatoren. Denn die Kapazität von Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos) kann sich durch Verdunstung des Elektrolyts verändern. Zudem werden Elkos aus Kostengründen nicht nur im Tiefton-, sondern auch im Mittel- und Hochtonbereich eingesetzt: klanglich ungünstig. Dann ist der Austausch gegen hochwertige Folienkondensatoren - identischer Kapazität - eine lohnende Investition. Welche Vorteile haben Folienkondensatoren? Neben ihrer Langzeitstabilität, der niedrigen Induktivität und geringen Verlusten sind Folienkondensatoren vor allem wegen ihrer hohen Spannungsfestigkeit klangförderlich. Denn die Spannungsfestigkeit eines Kondensators ist proportional zu seiner Impulsbelastbarkeit, also zur Fähigkeit, Impulse möglichst verzerrungsarm zu verarbeiten. So tragen Folienkondensatoren zum einwandfreien Impulsverhalten eines Lautsprechers bei - nicht von ungefähr eines der maßgeblichen Qualitätskriterien von Lautsprechern. Kondensatoren haben selten exakt die angegebene Kapazität. Die Ursache sind Fertigungstoleranzen, die je nach Qualitätsstufe bis zu zehn Prozent betragen können. Zwar sind Abweichungen von wenigen Prozent unkritisch, aber es ist klanglich vorteilhaft, die Frequenzweichen eines Lautsprecherpaares mit möglichst identischen Bauteilen zu bestücken: Der entstehende Selektionsaufwand ist im Hobbybereich überschaubar - in der industriellen Fertigung, wenn es die Kostenrechnung überhaupt zuläßt, erst in der Referenzklasse möglich. Plus S - Frequenzweiche Die Filterschaltung ist klassisch aufgebaut mit einer Flankensteilheit von 12 dB/Oktave, d.h. mit je einer Spule und einem Kondensator im Tiefton- und im Hochtonzweig. Die Spule im Signalweg des Tieftöners (6094) ist mit einem Ferritkern versehen. So benötigt sie für die erforderliche Induktivität vergleichsweise wenige Windungen. Dies führt zu einem niedrigen Innenwiderstand der Spule und erlaubt einen klangförderlich hohen Stromfluß zum Tieftöner. Der Hochtöner erhält das Musiksignal ohne Widerstand im Signalweg, da die Empfindlichkeit von Hoch- und Tieftöner identisch ist. Der Abstand der Spulen wurde vergrößert, um deren magnetische Kopplung auszuschließen. Der Elko im Tieftonzweig (1104) mußte einem Folienkondensator weichen. Im klanglich besonders einflußreichen Signalweg des Hochtöners war bereits ein Folienkondensator vorhanden (weiß). Dieser wurde durch ein hochwertigeres Exemplar ersetzt, dessen geringer Verlustfaktor und hohe Spannungsfestigkeit der Impulsverarbeitung förderlich ist. Zwecks mechanischer Stabilität sind die Bauelemente mit geeigneten Klebern auf der Platine fixiert worden. Zur besseren Übersicht ist hier nur eine der überarbeiteten Weichen abgebildet (links vor, rechts nach der Überarbeitung): Die Folienkondensatoren stammen von Arcotronics, einem langjährigen Canton-Zulieferer. Mit dessen Bauelementen läßt Canton auch die Frequenzweichen seiner Reference-Baureihe bestücken. Die Fertigung erfolgt beim württembergischen Spezialisten BLM Elektrobauteile, der u.a. auch Nubert beliefert. Die rechte Abbildung zeigt beispielhaft die Frequenzweiche für den Mitteltonbereich der Reference 2.2: Nach sorgfältigem Wiederaufbau und erneuter meßtechnischer Prüfung haben die Plus S einen gründlichen Betriebstest erfolgreich absolviert. Auch nach der Überarbeitung liegt der frequenzabhängige Widerstand, die sogenannte Impedanz, im gesamten Übertragungsbereich oberhalb von vier Ohm. Damit sind sie gutmütige, verstärkerfreundliche Lautsprecher. Bei pfleglicher Behandlung steht dem Hörgenuß mit den Plus S für viele weitere Jahre nichts im Wege. Kundenstimmen Die folgenden Rückmeldungen zu bisher überarbeiteten Lautsprechern geben Anhaltspunkte für die zu erwartende klangliche Veränderung: Canton AV 500: Der Zustand ist prima und der Klang wie neu ... Immer angenehm neutral. AV 600: Ist super überarbeitet! Sehr druckvoller, aber nicht aufdringlicher Klang. AV 700: Das Klangbild ist deutlich besser als vorher. Insbesondere gefallen die nun kraftvollen Stimmen in Filmen. Combi SC Subwoofer: Der Baß wirkt überzeugend und präzise. Combi SC Koaxial-Systeme: Beste Lautsprecher mit schön fein zeichnenden Höhen. Combi 250 Koaxial-Systeme: Der Klang ist genial. Breite Bühne, detaillierte Darstellung der Instrumente, alles was das Herz (Ohr) begehrt! Combi 250: Der Subwoofer hat einen tollen Klang. Super! Combi 400: Exzellent! Ich finde den Klang umwerfend - tolle Lautsprecher! DM 1: Der Klang der Lautsprecher ist hervorragend und erfüllt meine Erwartungen voll und ganz. Ergo F: Ich bin absolut begeistert. Es geht schon in die Richtung exklusiv. Ergo 200: Bin echt überrascht, wie die Lautsprecher klingen. Hätte nie gedacht, daß so ein satter Sound aus den Kleinen kommen kann. Fonissimo: Der Klang ist sehr gut. Der Aufwand hat sich gelohnt. GL 210: Sie spielen mit einer solchen Klarheit und Dynamik, daß ich geradezu verblüfft bin. GL 260: Bin begeistert über die hörbare Verbesserung der Hochtonwiedergabe. Karat CM 4: Der Center klingt sehr gut. Meine Hochachtung auch für die guten Erläuterungen und Dokumentation. Karat M 40: Super überarbeitete Lautsprecher! Wir genießen jeden Moment mit ihnen. Plus GX: Kaufen, auspacken, anschließen ... genießen! Klanglich besser als NEU, dieser Anbieter weiß, was er tut! Plus S: Die Lautsprecher klingen transparent, räumlich und trennscharf. Die Wiedergabe hört sich dynamischer an als bisher. Plus X: Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Konnte mir vor dem Hören nicht vorstellen, daß eine Klangptimierung so eine Musik aus den kleinen Lautsprechern rausholt. Bin total begeistert. Plus X.2: Einfach super, die Klangfarbe, Dynamik und Räumlichkeit für die Größe der Lautsprecher. Ein Genuß für die Ohren. Plus X.3: Bin sehr, sehr zufrieden mit den Boxen. Ein sehr angenehmes Klangbild, das ich so nicht erwartet hätte. Plus XL: Prima, die Lautsprecher klingen wie neu, sehr gute Überholung der Weiche! Plus XL.3: Der Klang meiner neuen Lautsprecher macht mir sehr viel Freude. Plus XXL: Top überarbeitete Boxen, im Vergleich mit den Original-Lautsprechern merklich besserer Klang: luftiger, klarer. Plus XS.2: Der Klanggewinn ist im Vergleich zu den originalen Lautsprechern enorm, was Klarheit und vor allem Räumlichkeit anbelangt. Twin 700: Top Ware. Hier wird hochwertiges Hifi leidenschaftlich gelebt, verbessert und für andere zugänglich gemacht. Denon SC-M 07: Neuwertige Lautsprecher, schöner Klang. Magnat 144 008: Es hat mir immer viel bedeutet, gute Musik mit guten Lautsprechern zu hören. In diesem Fall kann man aber nicht von hören sprechen, sondern eindeutig von GENIESSEN. 145 850: Der Magnat Subwoofer ist prima für laute, schnelle Bässe. Hat super gepasst!. Mission MS-50: Ich bin extrem überrascht, wie gut die Mission von Ihnen klingen. Sony SS-X 7: Die beiden Sony begeistern nach der Überarbeitung mit einer tollen räumlichen Abbildung und klingen hörbar besser als zuvor! Yamaha Pianocraft NS-BP 300: Im Vergleich mit einem Paar originaler Lautsprecher klingen die modifizierten Yamahas viel klarer, strukturierter und feiner gestaffelt. Auch der Baß ist straffer und trockener. Pianocraft NX-E 200: HAMMER! Die NX-E 200 glasklar, die Vergleichsboxen vermatscht. Pianocraft NX-E 700: Bin sehr zufrieden mit den Lautsprechern. Die Qualität ist wie immer top! Aufstellung Ob Lautsprecher ihr Klangpotential entfalten können, entscheidet die Aufstellung im Hörraum. Der aus dem Griechischen abgeleitete Begriff Stereophonie für Raumklang bringt es auf den Punkt: Hörposition und Lautsprecher sollten günstig zueinander im Raum angeordnet sein. Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben (idealtypische Darstellungen aus Canton- und Yamaha-Broschüren): Die Plus S können auf einfache Weise an eine Wand gehängt werden. Dazu dient die größere Öffnung auf der Rückseite (Abb. aus einem Canton-Katalog): Die beiden in die Rückwand eingelassenen 6 mm - Gewinde dienen zur Befestigung an Lautsprecherständern oder Wandhalterungen (Lochabstand: 6,3 cm): Verkabelung Solide Schraubklemmen aus Metall bieten auch kräftigen Lautsprecherkabeln sicheren Kontakt und nehmen sowohl blanke Litzen als auch Kabelschuhe oder 4 mm - Bananenstecker auf: Abholung oder Versand Selbstverständlich bietet sich anläßlich der Abholung der Lautsprecher Gelegenheit zu einem gründlichen Betriebs- und Hörtest. Kommt die Abholung nicht in Frage, erfolgt der Versand sorgfältig gepolstert und transportsicher verpackt. Zur Verpackung und Polsterung verwende ich stabile Kartons und geeignete Materialien wie z.B. Luftpolsterfolie und Schaumstoff-Elemente. Die Abbildung zeigt dies beispielhaft: Die Lautsprecher stammen aus meiner langjährigen Sammlung. Wie bei vielen Hobbys stehen Neugier, Technikfaszination und Spieltrieb in ständiger Konkurrenz zu den verfügbaren räumlichen und finanziellen Ressourcen. Der Verkauf so manches Stücks hilft.

Canton Plus X Überarbeitet und klangoptimiert Die Lautsprecher haben Gebrauchsspuren. Damit sie klanglich auf möglichst hohem Niveau spielen, wurden alle Bauteile meßtechnisch sowie akustisch geprüft und überalterte bzw. minderwertige Bauteile ausgetauscht. Bei dieser Gelegenheit ließen sich klangfördernde Details nachbessern, die sonst Lautsprechern höherer Preisstufen vorbehalten sind (s. unten). Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie Fragen haben. Please ask your questions even if you dont speak German. I will endeavor to provide an understandable translation into your language. Die Frontblenden aus feinmaschigem Stahlblech lassen sich in den umlaufenden Rahmen resonanzfrei fixieren. Sie schützen die Lautsprechermembranen vor mechanischen Einwirkungen. Geometrie und Größe der Löcher sind so gewählt, daß die Schallabstrahlung nicht beeinträchtigt wird. Das Canton-Emblem ist in eine Vertiefung der Frontblende eingelassen und rückseitig solide fixiert: Die Canton Plus X beeindrucken durch Natürlichkeit und Ausgewogenheit. Kleine Lautsprecher mit unverfärbtem Klang zu entwickeln, ist seit jeher ein Verdienst von Canton. Denn so imponierend sich ausgewachsene Standlautsprecher auch in Szene setzen mögen: Für viele Anforderungen - und vor allem für so manchen Wohnraum - ist Größe schlicht fehl am Platz. Den theoretischen Vorteil kleiner Schallwände setzen die Plus X konsequent in die Praxis um. Denn die Schallwände sind kaum größer als die beiden Lautsprecherchassis. Bei geeigneter Aufstellung kann sich das Klanggeschehen von den Lautsprechern lösen und die Musik im Raum entstehen lassen. Auch geringe Hörabstände sind wegen der eng benachbarten Chassis möglich. Von Lautsprechern dieser Größe ist weder Tiefbaß noch Party-Lautstärke zu erwarten. In puncto Natürlichkeit und Verfärbungsfreiheit können es die Plus X jedoch auch mit größeren Lautsprechern aufnehmen, bei Bedarf unterstützt durch einen Subwoofer, wie z.B. den in einer parallelen Auktion angebotenen Canton AS 20. Abstammung und Bauweise Im Jahr 1993 erweiterte Canton seine Kleinlautsprecher-Baureihe um den Plus X und setzt ihn als hauseigenen Wettbewerber dem bewährten Plus S quasi vor die Nase. Als erster Kleinlautsprecher erhielt der Plus X ein Gehäuse mit einer sich nach hinten verjüngenden Form, die horizontale Querwellen im Gehäuseinneren und damit verbundene Resonanzen weitgehend vermeidet. Diese Gehäuseform ist seitdem charakteristisch für alle Canton-Kleinlautsprecher. Außerdem erhielt der Plus X den Alu-Mangan-Hochtöner, der bis dato den Baureihen der Spitzenklasse Ergo und Karat vorbehalten war. Offensichtlich erfüllte der Plus X Cantons Erwartungen, denn er ist seit nunmehr drei Jahrzehnten (!) im Programm, aktuell in der Version X.3 (Abb. aus Canton-Katalogen der Jahre 1994 und 2002): Der Tieftöner des Plus X hatte sich bereits im Plus S bewährt. Seiner Membran verleiht ein Cellulose/Graphit-Gemisch die nötige Stabilität und innere Dämpfung, um den Frequenzbereich, in dem das menschliche Gehör besonders sensibel ist, möglichst verfärbungsfrei zu reproduzieren. Die sichtbare vordere Aufhängung der Membran, die sogenannte Sicke, besteht aus einer UV-Licht-unempfindlichen und daher langzeitstabilen Gummimischung: Die Membran des Hochtöners, in erster Linie für Klangfarbe und Brillanz der Wiedergabe verantwortlich, besteht aus einer Aluminium-Mangan-Legierung. Dieser aus dem Flugzeugbau stammende Materialverbund ist leicht wie Aluminium und steif wie Titan.Die Alu-Mangan-Kalotte gewährleistet optimales Impulsverhalten und einen linearen Frequenzgang. Kalotte und Spulenträger sind aus einem Stück gefertigt (rechte Abb. aus einem Canton-Katalog). Im Unterschied zu geklebten Schwingsystemen verringert dies die Masse, verbessert die Ableitung der in der Schwingspule entstehenden Wärme und erhöht so die Belastbarkeit. Eine Diffusorlinse vor der Kalotte fördert die Breitenstreuung. So bleibt das Klangbild auch für seitliche Hörpositionen unverfärbt. Eine dauerelastische Gewebesicke dämpft Partialschwingungen. Gründliche Prüfung Die Lautsprecher wurden mit der gebotenen Sorgfalt in ihre Bestandteile zerlegt, wo nötig gesäubert und meßtechnisch geprüft. Die Lautsprecherchassis, die Frequenzweichen und die Gehäuse sind von der bei Canton gewohnt hohen Qualität. Im Gehäuseinneren befindet sich ein Vlies aus feinfaseriger Polyesterwatte, das den von der Rückseite der Tieftönermembran abgegebenen Mitteltonanteil absorbiert und so störende Resonanzen unterdrückt. Zusätzlich zu den gebogenen Seitenwänden helfen Verstrebungen, Eigenschwingungen der Gehäuse zu vermeiden. Die Frequenzweichen sind an der Rückwand mit Maschinenschrauben befestigt, die gleichzeitig die elektrische Verbindung zu den Anschlüssen bilden: Die Prägemarken unter der Frequenzweiche datieren die Fertigung auf das Jahr 2002: Die kräftigen Magnete der Lautsprecherchassis sorgen für einen hohen Wirkungsgrad. Der Tieftönerkorb ist gleichermaßen stabil und filigran konstruiert, damit das freie Spiel der von der Membran bewegten Luft auch rückseitig nicht beeinträchtigt wird: Frequenzweichen überarbeitet Zusammen mit den Lautsprecherchassis und dem Gehäuse sind Frequenzweichen maßgeblich für den Klang von Lautsprechern verantwortlich. Sie regeln das Zusammenspiel der einzelnen Lautsprecherchassis. Bei langjährig genutzten Lautsprechern ist es angebracht, alle Bauelemente der Frequenzweichen auf ihre einwandfreie Funktion zu prüfen. Besondere Beachtung verdienen die Kondensatoren, denn nicht alle Bauarten sind langzeitstabil. So kann sich die Kapazität von Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos) durch Verdunstung des Elektrolyts verändern. Zudem werden Elkos aus Kostengründen nicht nur im Tiefton- sondern auch im Mittel- und Hochtonbereich eingesetzt: klanglich ungünstig. Dann ist der Austausch gegen hochwertige Folienkondensatoren - identischer Kapazität - eine lohnende Investition. Welche Vorteile haben Folienkondensatoren? Neben ihrer Langzeitstabilität, der niedrigen Induktivität und geringen Verlusten sind Folienkondensatoren vor allem wegen ihrer hohen Spannungsfestigkeit klangförderlich. Denn die Spannungsfestigkeit eines Kondensators ist proportional zu seiner Impulsbelastbarkeit, also zur Fähigkeit, Impulse möglichst verzerrungsarm zu verarbeiten. So tragen Folienkondensatoren zum einwandfreien Impulsverhalten eines Lautsprechers bei - nicht von ungefähr eines der maßgeblichen Qualitätskriterien von Lautsprechern. Kondensatoren haben selten exakt die angegebene Kapazität. Die Ursache sind Fertigungstoleranzen, die bis zu zehn Prozent betragen können. Zwar sind Abweichungen von wenigen Prozent unkritisch, aber es ist klanglich vorteilhaft, die Frequenzweichen eines Lautsprecherpaares mit möglichst identischen Bauteilen zu bestücken. Werden Kondensatoren wie in diesem Fall parallel geschaltet, lassen sich die Abweichungen nutzen, um die erforderliche Kapazität zu treffen: Der Selektionsaufwand ist im Hobbybereich überschaubar - in der industriellen Fertigung, wenn es die Kostenrechnung überhaupt zuläßt, erst in der Referenzklasse möglich. Plus X - Frequenzweiche Mit einer Flankensteilheit von 12 dB/Oktave ist die Filterschaltung klassisch aufgebaut: mit je einer Spule und einem Kondensator im Tief- und im Hochtonzweig. Zwei Widerstände als Spannungsteiler passen den Hochtonpegel an und eine Polymer-Sicherung (3879) schützt vor Überlastung. Die Spule im Signalweg des Tieftöners (6094) ist mit einem Ferritkern ausgestattet und benötigt so für die erforderliche Induktivität vergleichsweise wenige Windungen. Dies führt zu einem niedrigen Innenwiderstand und erlaubt einen klangförderlich hohen Stromfluß zum Tieftöner. Die Hochtonspule (1987) wurde vertikal montiert, um die magnetische Kopplung mit der benachbarten Tieftonspule zu minimieren. Der schwarze Elko im Tieftonzweig wurde durch Folienkondensatoren ersetzt. Der klanglich besonders einflußreiche Signalweg des Hochtöners war bereits mit einem Folienkondensator bestückt (oben links). An seiner Stelle arbeiten nun hochwertigere Exemplare, deren geringer Verlustfaktor und hohe Spannungsfestigkeit der Impulsverarbeitung förderlich sind. Zwecks mechanischer Stabilisierung sind die Bauteile mit Spezialkleber auf der Platine fixiert worden. Zur besseren Übersicht ist hier nur eine der beiden Frequenzweichen abgebildet (links vor, rechts nach der Überarbeitung): Bis auf einen stammen die Folienkondensatoren von Arcotronics, einem langjährigen Canton-Zulieferer. Mit dessen Bauelementen läßt Canton auch die Frequenzweichen seiner Reference-Baureihe bestücken. Die Fertigung erfolgt beim württembergischen Spezialisten BLM Elektrobauteile, der u.a. auch Nubert beliefert. Die rechte Abbildung zeigt beispielhaft die Frequenzweiche für den Mitteltonbereich der Reference 2.2: Nach sorgfältigem Wiederaufbau und erneuter meßtechnischer Prüfung haben die Lautsprecher einen gründlichen Betriebstest erfolgreich absolviert. Auch nach der Überarbeitung liegt der frequenzabhängige Widerstand, die sogenannte Impedanz, im gesamten Übertragungsbereich oberhalb von vier Ohm. Damit sind sie gutmütige, verstärkerfreundliche Lautsprecher. Bei pfleglicher Behandlung steht dem Hörgenuß mit den Plus X für viele weitere Jahre nichts im Wege. Kundenstimmen Die folgenden Rückmeldungen zu bisher überarbeiteten Lautsprechern geben Anhaltspunkte für die zu erwartende klangliche Veränderung: Canton AV 500: Der Zustand ist prima und der Klang wie neu ... Immer angenehm neutral. AV 600: Ist super überarbeitet! Sehr druckvoller, aber nicht aufdringlicher Klang. AV 700: Das Klangbild ist deutlich besser als vorher. Insbesondere gefallen die nun kraftvollen Stimmen in Filmen. Combi SC Subwoofer: Der Baß wirkt überzeugend und präzise. Combi 400: Exzellent! Ich finde den Klang umwerfend - tolle Lautsprecher! DM 1: Der Klang der Lautsprecher ist hervorragend und erfüllt meine Erwartungen voll und ganz. Ergo F: Ich bin absolut begeistert. Es geht schon in die Richtung exklusiv. Ergo 200: Bin echt überrascht, wie die Lautsprecher klingen. Hätte nie gedacht, daß so ein satter Sound aus den Kleinen kommen kann. Fonissimo: Der Klang ist sehr gut. Der Aufwand hat sich gelohnt. GL 210: Sie spielen mit einer solchen Klarheit und Dynamik, daß ich geradezu verblüfft bin. GL 260: Bin begeistert über die hörbare Verbesserung der Hochtonwiedergabe. GLE 416: Dieses Set hat einen wunderschönen Klang. Sauber in den Höhen, voluminös in den Tiefen. Karat CM 4: Der Center klingt sehr gut. Meine Hochachtung auch für die guten Erläuterungen und Dokumentation. Karat M 40: Super überarbeitete Lautsprecher! Wir genießen jeden Moment mit ihnen. Movie 6-CX: Die Boxen sind klanglich 1A! Alles kommt sauber und unverzerrt rüber und die Boxen haben einen sehr natürlichen Klang. Plus GX: Kaufen, auspacken, anschließen ... genießen! Klanglich besser als NEU, dieser Anbieter weiß, was er tut! Plus S: Die Lautsprecher klingen transparent, räumlich und trennscharf. Die Wiedergabe hört sich dynamischer an als bisher. Plus X: Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Konnte mir vor dem Hören nicht vorstellen, daß eine Klangptimierung so eine Musik aus den kleinen Lautsprechern rausholt. Bin total begeistert. Plus X.2: Einfach super, die Klangfarbe, Dynamik und Räumlichkeit für die Größe der Lautsprecher. Ein Genuß für die Ohren. Plus X.3: Bin sehr, sehr zufrieden mit den Boxen. Ein sehr angenehmes Klangbild, das ich so nicht erwartet hätte. Plus XL: Prima, die Lautsprecher klingen wie neu, sehr gute Überholung der Weiche! Plus XL.3: Der Klang meiner neuen Lautsprecher macht mir sehr viel Freude. Plus XXL: Top überarbeitete Boxen, im Vergleich mit den Original-Lautsprechern merklich besserer Klang: luftiger, klarer. Plus XS: Wir sind von den Reference K 7 auf klangoptimierte Plus XS umgestiegen. Top. Rund und voll, trotz der geringen Größe. Plus XS.2: Der Klanggewinn ist im Vergleich zu den originalen Lautsprechern enorm, was Klarheit und vor allem Räumlichkeit anbelangt. Twin 700: Top Ware. Hier wird hochwertiges Hifi leidenschaftlich gelebt, verbessert und für andere zugänglich gemacht. Denon SC-M 07: Neuwertige Lautsprecher, schöner Klang. Magnat 144 008: Es hat mir immer viel bedeutet, gute Musik mit guten Lautsprechern zu hören. In diesem Fall kann man aber nicht von hören sprechen, sondern eindeutig von GENIESSEN. 145 850: Der Magnat Subwoofer ist prima für laute, schnelle Bässe. Hat super gepasst!. Mission MS-50: Ich bin extrem überrascht, wie gut die Mission von Ihnen klingen. Yamaha Pianocraft NS-BP 300: Im Vergleich mit einem Paar originaler Lautsprecher klingen die modifizierten Yamahas viel klarer, strukturierter und feiner gestaffelt. Auch der Baß ist straffer und trockener. Pianocraft NX-E 200: HAMMER! Die NX-E 200 glasklar, die Vergleichsboxen vermatscht. Pianocraft NX-E 700: Bin sehr zufrieden mit den Lautsprechern. Die Qualität ist wie immer top! Aufstellung Ob Lautsprecher ihr Klangpotential entfalten können, entscheidet die Aufstellung im Hörraum. Der aus dem Griechischen abgeleitete Begriff Stereophonie für Raumklang bringt es auf den Punkt: Hörposition und Lautsprecher sollten günstig zueinander im Raum angeordnet sein. Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben (idealtypische Darstellungen aus Canton- und Yamaha-Broschüren): Die beiden in die Rückwand eingelassenen 6 mm - Gewinde (Lochabstand: 6,3 cm) dienen zur Befestigung an Wandhaltern oder Lautsprecherständern: Verkabelung Die Schraubklemmen aus Metall bieten auch kräftigen Lautsprecherkabeln sicheren Kontakt und nehmen sowohl blanke Litzen als auch Kabelschuhe oder 4 mm - Bananenstecker auf: Abholung oder Versand Selbstverständlich bietet sich anläßlich der Abholung der Lautsprecher Gelegenheit zu einem ausführlichen Betriebs- und Hörtest. Kommt die Abholung nicht in Frage, erfolgt der Versand sorgfältig gepolstert und transportsicher verpackt. Zur Verpackung und Polsterung verwende ich stabile Kartons und geeignete Materialien wie z.B. Luftpolsterkissen, -folie und Schaumstoff-Elemente. Die Abbildungen zeigen dies beispielhaft: Die Lautsprecher stammen aus meiner langjährigen Sammlung. Wie bei vielen Hobbys stehen Neugier, Technikfaszination und Spieltrieb in ständiger Konkurrenz zu den verfügbaren räumlichen und finanziellen Ressourcen. Der Verkauf so manches Stücks hilft.

Canton Plus S (Unikate) Überarbeitet und klangoptimiert Wie die Abbildungen zeigen, sind die Lautsprecher Unikate. Die originalen Tieftöner waren defekt und wurden durch einwandfreie, baugleiche Exemplare aus Cantons Plus-Baureihe ersetzt. Die Frontblenden fehlten. Die neuen bilden einen farblich angenehmen Kontrast zu den schwarzen Gehäusen. Ein Gehäuse war mit Lackfarbe verunstaltet und wurde durch ein baugleiches ersetzt. Damit die Lautsprecher klanglich auf möglichst hohem Niveau spielen, wurden alle Bauteile meßtechnisch sowie akustisch auf Mängel geprüft und bei Bedarf ausgetauscht. Bei dieser Gelegenheit ließen sich klangförderliche Details nachbessern, die sonst Lautsprechern höherer Preisstufen vorbehalten sind (s. unten). Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie Fragen haben. Please ask your questions even if you dont speak German. I will endeavor to provide an understandable translation into your language. Die Frontblenden aus feinmaschigem Stahlblech lassen sich in den umlaufenden Rahmen resonanzfrei fixieren. Sie schützen die Lautsprechermembranen vor mechanischen Einwirkungen. Geometrie und Größe der Löcher sind so gewählt, daß die Schallabstrahlung nicht beeinträchtigt wird. Die Canton-Embleme sind mit einer Kunststoffmuffe an der Frontblende befestigt: Die Plus S beeindrucken durch ihre klangliche Transparenz und sind der beste Beweis, daß auch kleine Schallwandler exzellenten Klang bieten können. Denn so imponierend sich ausgewachsene Standlautsprecher auch in Szene setzen mögen: Für viele Anforderungen - und vor allem für so manchen Wohnraum - ist Größe schlicht fehl am Platz. Den theoretischen Vorteil kleiner Schallwände setzen die Plus S konsequent in die Praxis um. Denn die Schallwände sind kaum größer als die beiden Lautsprecherchassis. Bei geeigneter Aufstellung kann sich das Klanggeschehen von den Lautsprechern lösen und die Musik im Raum entstehen lassen. Auch geringe Hörabstände sind möglich. Von Lautsprechern dieser Größe ist weder Tiefbaß noch Party-Lautstärke zu erwarten. In puncto Natürlichkeit und Verfärbungsfreiheit können es die Plus S jedoch auch mit größeren Boxen aufnehmen. Daher sind diese Lautsprecher auch heute noch begehrt - aber nicht als Sammlerstück für die Vitrine, sondern als feine Schallwandler in veritablen HiFi-Anlagen, bei Bedarf im Zusammenspiel mit einem Subwoofer. Abstammung und Bauweise Bereits Cantons erste Kleinlautsprecher HC 100 aus dem Jahr 1978 erhielten wohlwollende Testurteile der Fachpresse. Mit ihren Nachfolgern, den Plus L, begründete Canton 1981 die bis heute erfolgreiche Kleinlautsprecher-Baureihe. 1984 erschienen die Plus S mit identischen Gehäusemaßen, aber weiterentwickelten Hoch- und Tieftönern sowie überarbeiteter Frequenzweiche. Sie waren das Basismodell der in der Folge entwickelten Kleinlautsprecher und gehörten zu den erfolgreichsten Produkten der Canton-Geschichte. Wie die Vorgänger wurden die Plus S anfangs auch im Echtholzgehäuse angeboten und blieben bis zur Jahrtausendwende im Programm (Abb. u.a. aus Canton-Katalogen): Im Jahr 2000 wurden die Plus S durch die Plus GX abgelöst. Einziger Unterschied: neue Gehäuse mit abgerundeten Seitenwänden. Deren aktuelle Version GX.3 ist nach wie vor im Fachhandel erhältlich. Um vier Jahrzehnte erfolgreich am Markt bestehen zu können, verfügten die Lautsprecher offensichtlich von Beginn an über ein fundiertes Konzept. Der Hochtöner der Plus S, in erster Linie für Klangfarbe und Brillanz der Wiedergabe zuständig, hat eine beschichtete Gewebemembran, die Partialschwingungen wirkungsvoll dämpft. Der kleine Durchmesser der Membran gewährleistet einen breiten Abstrahlwinkel und damit eine große Hörzone. Der Membran des Tieftöners verleiht Polypropylen die nötige Stabilität und innere Dämpfung, um den Frequenzbereich, in dem das menschliche Gehör besonders sensibel ist, möglichst verfärbungsfrei zu reproduzieren. Die inverse Staubschutzkalotte verbessert die Pegellinearität und optimiert das Abstrahlverhalten. Die sichtbare vordere Aufhängung der Membran, die sogenannte Sicke, besteht aus einer UV-Licht-unempfindlichen, und daher langzeitstabilen Gummimischung: Gründliche Prüfung Die Lautsprecher wurden mit der gebotenen Sorgfalt in ihre Bestandteile zerlegt, wo nötig gesäubert und meßtechnisch geprüft. Die Lautsprecherchassis, die Frequenzweichen und die Gehäuse sind von der bei Canton gewohnt hohen Qualität. Die Gehäuse sind mit Dämpfungsmaterial gefüllt, das den von der Rückseite der Tieftonmembran in das Gehäuseinnere abgegebenen Mitteltonanteil absorbiert und so die Entstehung störender Resonanzen vermeidet. Mehrere Streben und die massive Bauweise sorgen für ein schwingungsarmes Gehäuse. Die Frequenzweiche ist elektrisch wie mechanisch optimal verbunden: Sie ist an der Rückseite der Anschlußklemmen angelötet und die Tieftonspule ist zusätzlich mit einem in die Rückwand eingelassenen Gewinde verschraubt: Die kräftigen Magnete der Lautsprecherchassis sorgen für einen hohen Wirkungsgrad. Dieser ist bei beiden Chassis identisch, so daß Canton auf Widerstände im Signalweg der Hochtöner verzichten konnte (s. Frequenzweiche). Der Tieftönerkorb ist gleichermaßen stabil und filigran konstruiert, damit das freie Spiel der von der Membran bewegten Luft auch rückseitig nicht beeinträchtigt wird: Frequenzweichen überarbeitet Zusammen mit den Lautsprecherchassis und dem Gehäuse sind Frequenzweichen maßgeblich für den Klang von Lautsprechern verantwortlich. Sie regeln das Zusammenspiel der einzelnen Lautsprecherchassis. Bei langjährig genutzten Lautsprechern ist es angebracht, alle Bauelemente der Frequenzweichen auf ihre einwandfreie Funktion zu prüfen. Besondere Beachtung verdienen die Kondensatoren, denn nicht alle Bauarten sind langzeitstabil. So kann sich die Kapazität von Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos) durch Verdunstung des Elektrolyts verändern. Zudem werden Elkos aus Kostengründen nicht nur im Tiefton- sondern auch im Mittel- und Hochtonbereich eingesetzt: klanglich ungünstig. Dann ist der Austausch gegen hochwertige Folienkondensatoren - identischer Kapazität - eine lohnende Investition. Neben ihrer Langzeitstabilität, der niedrigen Induktivität und geringen Verlusten sind Folienkondensatoren im Mittel- und Hochtonbereich vor allem wegen ihrer hohen Spannungsfestigkeit klangförderlich. Denn die Spannungsfestigkeit eines Kondensators ist proportional zu seiner Impulsbelastbarkeit, also zur Fähigkeit, Impulse möglichst verzerrungsarm zu verarbeiten. So tragen Folienkondensatoren zum einwandfreien Impulsverhalten eines Lautsprechers bei - nicht von ungefähr eines der maßgeblichen Qualitätskriterien von Lautsprechern. Kondensatoren haben nicht immer die angegebene Kapazität. Die Ursache sind Fertigungstoleranzen, die bis zu zehn Prozent betragen können. Abweichungen von wenigen Prozent sind unkritisch, aber es ist klanglich vorteilhaft, die Frequenzweichen eines Lautsprecherpaares mit möglichst gleichen Bauteilen zu bestücken: Der Selektionsaufwand ist im Hobbybereich überschaubar - in der industriellen Fertigung, wenn überhaupt, erst in der Referenzklasse möglich. Plus S - Frequenzweiche Die Filterschaltung ist mit einer Flankensteilheit von 12 dB/Oktave klassisch aufgebaut, d.h. mit je einer Spule und einem Kondensator im Tief- und im Hochtonzweig. Die Spule im Signalweg des Tieftöners (6094) ist mit einem Ferritrollenkern versehen. So benötigt sie für die erforderliche Induktivität vergleichsweise wenige Windungen. Dies führt zu einem niedrigen Innenwiderstand und erlaubt einen klangförderlich hohen Stromfluß zum Tieftöner. Der Hochtöner erhält das Musiksignal ohne Widerstand im Signalweg, da der Schallpegel von Tief- und Hochtöner identisch ist. Der Elko im Tieftonzweig (1104) mußte einem Folienkondensator weichen. Im klanglich besonders einflußreichen Signalweg des Hochtöners war bereits ein Folienkondensator verhanden (2856). Dieser wurde durch ein hochwertigeres Exemplar ersetzt, dessen hohe Spannungsfestigkeit und geringer Verlustfaktor der Impulsverarbeitung förderlich ist. Zwecks mechanischer Stabilisierung sind die Bauteile mit Heißkleber auf den Platinen fixiert worden. Zur besseren Übersicht ist hier nur eine der beiden Frequenzweichen abgebildet (links vor, rechts nach der Überarbeitung): Die neuen Folienkondensatoren stammen von Arcotronics, einem langjährigen Canton-Zulieferer. Mit dessen Bauelementen läßt Canton auch die Frequenzweichen seiner Reference-Baureihe bestücken. Die Fertigung erfolgt beim württembergischen Spezialisten BLM Elektrobauteile, der u.a. auch für Nubert tätig ist. Die rechte Abbildung zeigt beispielhaft die Frequenzweiche für den Mitteltonbereich der Reference 2.2: Nach sorgfältigem Wiederaufbau und erneuter meßtechnischer Prüfung haben die Plus S einen gründlichen Betriebstest erfolgreich absolviert. Auch nach der Überarbeitung liegt der frequenzabhängige Widerstand, die sogenannte Impedanz, im gesamten Übertragungsbereich oberhalb von vier Ohm. Damit sind sie gutmütige, verstärkerfreundliche Lautsprecher. Bei pfleglicher Behandlung steht dem Hörgenuß mit den Plus S für viele weitere Jahre nichts im Wege. Kundenstimmen Die folgenden Rückmeldungen zu bisher überarbeiteten Lautsprechern geben Anhaltspunkte für die zu erwartende klangliche Veränderung: Canton AV 500: Der Zustand ist prima und der Klang wie neu ... Immer angenehm neutral. AV 600: Ist super überarbeitet! Sehr druckvoller, aber nicht aufdringlicher Klang. AV 700: Das Klangbild ist deutlich besser als vorher. Insbesondere gefallen die nun kraftvollen Stimmen in Filmen. Combi 400: Exzellent! Ich finde den Klang umwerfend - tolle Lautsprecher! DM 1: Der Klang der Lautsprecher ist hervorragend und erfüllt meine Erwartungen voll und ganz. Ergo F: Ich bin absolut begeistert. Es geht schon in die Richtung exklusiv. Ergo 200: Bin echt überrascht, wie die Lautsprecher klingen. Hätte nie gedacht, daß so ein satter Sound aus den Kleinen kommen kann. Fonissimo: Der Klang ist sehr gut. Der Aufwand hat sich gelohnt. GL 260: Bin begeistert über die hörbare Verbesserung der Hochtonwiedergabe. GLE 416: Dieses Set hat einen wunderschönen Klang. Sauber in den Höhen, voluminös in den Tiefen. Karat CM 4: Der Center klingt sehr gut. Meine Hochachtung auch für die guten Erläuterungen und Dokumentation. Karat M 40: Super überarbeitete Lautsprecher! Wir genießen jeden Moment mit ihnen. Movie 6-CX: Die Boxen sind klanglich 1A! Alles kommt sauber und unverzerrt rüber und die Boxen haben einen sehr natürlichen Klang. Plus GX: Kaufen, auspacken, anschließen ... genießen! Klanglich besser als NEU, dieser Anbieter weiß, was er tut! Plus S: Die Lautsprecher klingen transparent, räumlich und trennscharf. Die Wiedergabe hört sich dynamischer an als bisher. Plus X: Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Konnte mir vor dem Hören nicht vorstellen, daß eine Klangptimierung so eine Musik aus den kleinen Lautsprechern rausholt. Bin total begeistert. Plus X.2: Einfach super, die Klangfarbe, Dynamik und Räumlichkeit für die Größe der Lautsprecher. Ein Genuß für die Ohren. Plus X.3: Bin sehr, sehr zufrieden mit den Boxen. Ein sehr angenehmes Klangbild, das ich so nicht erwartet hätte. Plus XL: Prima, die Lautsprecher klingen wie neu, sehr gute Überholung der Weiche! Plus XL.3: Der Klang meiner neuen Lautsprecher macht mir sehr viel Freude. Plus XXL: Top überarbeitete Boxen, im Vergleich mit den Original-Lautsprechern merklich besserer Klang: luftiger, klarer. Plus XS: Wir sind von den Reference K 7 auf klangoptimierte Plus XS umgestiegen. Top. Rund und voll, trotz der geringen Größe. Plus XS.2: Der Klanggewinn ist im Vergleich zu den originalen Lautsprechern enorm, was Klarheit und vor allem Räumlichkeit anbelangt. Twin 700: Top Ware. Hier wird hochwertiges Hifi leidenschaftlich gelebt, verbessert und für andere zugänglich gemacht. Denon SC-M 07: Neuwertige Lautsprecher, schöner Klang. Magnat 144 008: Es hat mir immer viel bedeutet, gute Musik mit guten Lautsprechern zu hören. In diesem Fall kann man aber nicht von hören sprechen, sondern eindeutig von GENIESSEN. 145 850: Der Magnat Subwoofer ist prima für laute, schnelle Bässe. Hat super gepasst!. Mission MS-50: Ich bin extrem überrascht, wie gut die Mission von Ihnen klingen. Yamaha Pianocraft NS-BP 300: Im Vergleich mit einem Paar originaler Lautsprecher klingen die modifizierten Yamahas viel klarer, strukturierter und feiner gestaffelt. Auch der Baß ist straffer und trockener. Pianocraft NX-E 200: HAMMER! Die NX-E 200 glasklar, die Vergleichsboxen vermatscht. Pianocraft NX-E 700: Bin sehr zufrieden mit den Lautsprechern. Die Qualität ist wie immer top! Aufstellung Ob Lautsprecher ihr klangliches Potential entfalten können, entscheidet die Aufstellung im Hörraum. Der aus dem Griechischen abgeleitete Begriff Stereophonie für Raumklang bringt es auf den Punkt: Hörposition und Lautsprecher sollten günstig zueinander im Raum angeordnet sein. Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben (idealtypische Abb. aus Produktinformationen von Canton und Yamaha): Bei Bedarf können die Plus S einfach an eine Wand gehängt werden. Dazu dient die Öffnung auf der Rückseite (Abb. aus einem Canton-Katalog): Die daneben in die Rückwand eingelassenen 6 mm Gewinde (Lochabstand: 6,3 cm) erlauben die Befestigung an Lautsprecherständern oder Wandhalterungen: Verkabelung Die stramm gefederten Klemmen bieten auch kräftigen Lautsprecherkabeln sicheren Kontakt: Abholung oder Versand Selbstverständlich bietet sich anläßlich der Abholung der Lautsprecher Gelegenheit zu einem gründlichen Betriebs- und Hörtest. Kommt die Abholung nicht in Frage, erfolgt der Versand sorgfältig gepolstert und transportsicher verpackt. Zur Verpackung und Polsterung verwende ich stabile Kartons und geeignete Materialien wie z.B. Luftpolsterkissen, -folie und Schaumstoffe. Die Abbildung zeigt dies beispielhaft: Die Lautsprecher stammen aus meiner langjährigen Sammlung. Wie bei vielen Hobbys stehen Neugier, Technikfaszination und Spieltrieb in ständiger Konkurrenz zu den verfügbaren räumlichen und finanziellen Ressourcen. Der Verkauf so manches Stücks hilft.

Canton Plus GX Überarbeitet und klangoptimiert Die Lautsprecher haben Gebrauchsspuren. Damit sie klanglich auf möglichst hohem Niveau spielen, wurden alle Bauteile meßtechnisch sowie akustisch auf Mängel geprüft und bei Bedarf ausgetauscht. Bei dieser Gelegenheit ließen sich klangförderliche Details nachbessern, die sonst Lautsprechern höherer Preisstufen vorbehalten sind (s. unten). Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben. Please ask your questions even if you dont speak German. I will endeavor to provide an understandable translation into your language. Die Frontblenden aus feinmaschigem Stahlblech lassen sich im Gehäuserahmen resonanzfrei fixieren. Sie schützen die Lautsprechermembranen vor mechanischen Einwirkungen. Geometrie und Größe der Löcher sind so gewählt, daß die Schallabstrahlung nicht beeinträchtigt wird. Die Canton-Embleme sind an der Frontblende mit Federringen fixiert: Die Plus GX beeindrucken durch ihre klangliche Transparenz und sind der beste Beweis, daß auch kleine Schallwandler exzellenten Klang bieten können. Denn so imponierend sich ausgewachsene Standlautsprecher auch in Szene setzen mögen: Für viele Anforderungen - und vor allem für so manchen Wohnraum - ist Größe schlicht fehl am Platz. Den theoretischen Vorteil kleiner Schallwände setzen die Plus GX konsequent in die Praxis um. Denn die Schallwände sind kaum größer als die beiden Lautsprecherchassis. Bei geeigneter Aufstellung kann sich das Klanggeschehen von den Lautsprechern lösen und die Musik im Raum entstehen lassen. Auch sehr geringe Hörabstände sind möglich (s.u.: Aufstellung). Von Lautsprechern dieser Größe ist weder Tiefbaß noch Party-Lautstärke zu erwarten. In puncto Natürlichkeit und Verfärbungsfreiheit können es die Plus GX jedoch auch mit deutlich größeren Lautsprechern aufnehmen - bei Bedarf ergänzt durch einen Subwoofer. Abstammung und Bauweise Die Geschichte der Plus GX beginnt in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre, als Canton Subwoofer-Satelliten- und Surround-Systeme mit wohnraumfreundlichen Abmessungen anbietet, wie z.B. Combi 300 (2.1) und Cinema 300 (5.1). Als Kleinlautsprecher dieser und anderer Systeme nutzte Canton u.a. die seit Jahren mit großem Erfolg verkauften Plus S (vergl. parallele Auktion). Diese erhielten lediglich eine veränderte Gehäuseform, die seitdem charakteristisch ist für alle Canton-Kleinlautsprecher. In der Folge bot Canton diese Kleinlautsprecher auch separat an - als Plus GX (Abb. aus dem Katalog 1998): Nachdem Canton zur Jahrtausendwende die Produktion der Plus S einstellte, erreichten die Plus GX ähnlich hohe Verkaufszahlen und sind daher bis heute (!) erhältlich, aktuell in der Version GX.3. Offensichtlich sind die Lautsprecher aufgrund ihres ausgefeilten Konzeptes nach wie vor konkurrenzfähig. Die Abbildung aus einer Canton-Produktinformation zeigt noch das ältere Canton-Emblem: Der Hochtöner der Plus GX, in erster Linie für Klangfarbe und Brillanz der Wiedergabe verantwortlich, hat eine beschichtete Gewebemembran, die Partialschwingungen wirkungsvoll dämpft. Der kleine Durchmesser der Membran gewährleistet einen breiten Abstrahlwinkel und damit eine große Hörzone: Der Membran des Tieftöners verleiht ein Cellulose-Gemisch die nötige Stabilität und innere Dämpfung, um den Frequenzbereich, in dem das menschliche Gehör besonders sensibel ist, möglichst verfärbungsfrei zu reproduzieren. Die sichtbare vordere Aufhängung der Membran, die sogenannte Sicke, besteht aus einer UV-Licht-unempfindlichen und daher langzeitstabilen Gummimischung. Gründliche Prüfung Die Lautsprecher wurden mit der gebotenen Sorgfalt in ihre Bestandteile zerlegt, wo nötig gesäubert und meßtechnisch geprüft. Die Gehäuse, die Lautsprecherchassis und die Frequenzweichen sind von der bei Canton gewohnt hohen Qualität. Die Gehäuse sind mit feinfaseriger Polyesterwatte gefüllt, die den von der Rückseite der Tieftönermembran in das Gehäuseinnere abgegebenen Mitteltonanteil absorbiert und so störende Resonanzen unterdrückt. Zusätzlich zu den gebogenen Seitenwänden helfen Verstrebungen, Eigenschwingungen der Gehäuse zu vermeiden. Die Frequenzweichenplatinen sind direkt mit den rückseitigen Anschlüssen verschraubt und bilden so auch eine elektrisch solide Verbindung: Die Prägemarken im Gehäuseinneren datieren dessen Herstellung auf das Jahr 2007: Die kräftigen Magnete der Lautsprecherchassis sorgen für einen hohen Wirkungsgrad. Diese Chassis hatten sich bereits in den Plus S bewährt (s.o.). Zudem hat Canton bei der Chassis-Entwicklung darauf geachtet, daß Hoch- und Tieftöner den gleichen Wirkungsgrad haben. So konnte auf Widerstände im Signalweg der Hochtöner verzichtet werden (s. Frequenzweiche). Der Tieftönerkorb ist gleichermaßen stabil und filigran konstruiert, so daß die von der Membran bewegte Luft auch nach hinten freies Spiel hat: Frequenzweichen überarbeitet Zusammen mit den Lautsprecherchassis und dem Gehäuse sind Frequenzweichen maßgeblich für den Klang von Lautsprechern verantwortlich. Sie regeln das Zusammenspiel der einzelnen Lautsprecherchassis. Bei langjährig genutzten Lautsprechern ist es angebracht, alle Bauelemente der Frequenzweichen auf ihre einwandfreie Funktion zu prüfen. Besondere Beachtung verdienen die Kondensatoren, denn nicht alle Bauarten sind langzeitstabil. So kann sich die Kapazität von Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos) durch Verdunstung des Elektrolyts verändern. Zudem werden Elkos aus Kostengründen nicht nur im Tiefton- sondern auch im Mittel- und Hochtonbereich eingesetzt - klanglich ungünstig. Dann ist der Austausch gegen hochwertige Folienkondensatoren - identischer Kapazität - eine lohnende Investition. Welche Vorteile haben Folienkondensatoren? Neben ihrer Langzeitstabilität, der niedrigen Induktivität und geringen Verlusten sind Folienkondensatoren vor allem wegen ihrer hohen Spannungsfestigkeit klangförderlich. Denn die Spannungsfestigkeit eines Kondensators ist proportional zu seiner Impulsbelastbarkeit, also zur Fähigkeit, Impulse möglichst verzerrungsarm zu verarbeiten. So tragen Folienkondensatoren zum einwandfreien Impulsverhalten eines Lautsprechers bei - nicht von ungefähr eines der maßgeblichen Qualitätskriterien von Lautsprechern. Kondensatoren haben nicht immer exakt die angegebene Kapazität. Die Ursache sind Fertigungstoleranzen, die bis zu zehn Prozent betragen können. Zwar sind Abweichungen von wenigen Prozent unkritisch, aber es ist klanglich vorteilhaft, die Frequenzweichen eines Lautsprecherpaares mit möglichst identischen Bauteilen zu bestücken: Der entstehende Selektionsaufwand ist im Hobbybereich überschaubar - in der industriellen Fertigung, wenn es die Kostenrechnung überhaupt zuläßt, erst in der Referenzklasse möglich. Plus GX - Frequenzweiche Die Beschriftung der Platine verweist auf weitere baugleiche Lautsprecher (vergl. Abstammung und Bauweise). Die Filterschaltung ist mit einer Flankensteilheit von 12 dB/Oktave klassisch aufgebaut, d.h. mit je einer Spule und einem Kondensator im Tief- und im Hochtonzweig. Die Spule im Signalweg des Tieftöners (6094) ist mit einem Ferritkern versehen. So benötigt sie für die erforderliche Induktivität vergleichsweise wenige Windungen. Dies führt zu einem niedrigen Innenwiderstand und erlaubt einen klangförderlich hohen Stromfluß zum Tieftöner. Der Hochtöner erhält das Musiksignal ohne Widerstand im Signalweg, da der Schallpegel von Tief- und Hochtöner identisch ist. Eine Polymer-Sicherung (unten links) schützt vor Überlastung. Der Abstand zwischen den Spulen wurde vergrößert, um deren magnetische Kopplung auszuschließen. Der Elko im Tieftonzweig (1104) mußte einem Folienkondensator weichen. Im klanglich besonders einflußreichen Signalweg des Hochtöners war bereits ein Folienkondensator verhanden (2856). Dieser wurde durch ein hochwertigeres Exemplar ersetzt, dessen geringer Verlustfaktor und hohe Spannungsfestigkeit der Impulsverarbeitung förderlich ist. Zwecks mechanischer Stabilisierung sind die Bauteile mit geeigneten Klebern auf den Platinen fixiert worden. Zur besseren Übersicht ist hier nur eine der beiden Frequenzweichen abgebildet (links vor, rechts nach der Überarbeitung): Die Folienkondensatoren stammen von Arcotronics, einem langjährigen Canton-Zulieferer. Mit dessen Bauelementen läßt Canton auch die Frequenzweichen seiner Reference-Baureihe bestücken. Die Fertigung erfolgt beim württembergischen Spezialisten BLM Elektrobauteile, der u.a. auch für Nubert tätig ist. Die rechte Abbildung zeigt beispielhaft die Frequenzweiche für den Mitteltonbereich der Reference 2.2: Nach sorgfältigem Wiederaufbau und erneuter meßtechnischer Prüfung haben die Lautsprecher einen gründlichen Betriebstest erfolgreich absolviert. Der frequenzabhängige Widerstand der Plus GX liegt auch nach der Überarbeitung im gesamten Übertragungsbereich oberhalb von vier Ohm. Damit sind sie gutmütige, verstärkerfreundliche Lautsprecher. Bei pfleglicher Behandlung steht dem Hörgenuß mit den Plus GX für viele weitere Jahre nichts im Wege. Kundenstimmen Die folgenden Rückmeldungen zu bisher überarbeiteten Lautsprechern geben Anhaltspunkte für die zu erwartende klangliche Veränderung: Canton AV 500: Der Zustand ist prima und der Klang wie neu ... Immer angenehm neutral. AV 600: Ist super überarbeitet! Sehr druckvoller, aber nicht aufdringlicher Klang. AV 700: Das Klangbild ist deutlich besser als vorher. Insbesondere gefallen die nun kraftvollen Stimmen in Filmen. Combi 400: Exzellent! Ich finde den Klang umwerfend - tolle Lautsprecher! DM 1: Der Klang der Lautsprecher ist hervorragend und erfüllt meine Erwartungen voll und ganz. Ergo F: Ich bin absolut begeistert. Es geht schon in die Richtung exklusiv. Ergo 200: Bin echt überrascht, wie die Lautsprecher klingen. Hätte nie gedacht, daß so ein satter Sound aus den Kleinen kommen kann. Fonissimo: Der Klang ist sehr gut. Der Aufwand hat sich gelohnt. GL 260: Bin begeistert über die hörbare Verbesserung der Hochtonwiedergabe. GLE 416: Dieses Set hat einen wunderschönen Klang. Sauber in den Höhen, voluminös in den Tiefen. Karat CM 4: Der Center klingt sehr gut. Meine Hochachtung auch für die guten Erläuterungen und Dokumentation. Karat M 40: Super überarbeitete Lautsprecher! Wir genießen jeden Moment mit ihnen. Movie 6-CX: Die Boxen sind klanglich 1A! Alles kommt sauber und unverzerrt rüber und die Boxen haben einen sehr natürlichen Klang. Plus GX: Kaufen, auspacken, anschließen ... genießen! Klanglich besser als NEU, dieser Anbieter weiß, was er tut! Plus S: Die Lautsprecher klingen transparent, räumlich und trennscharf. Die Wiedergabe hört sich dynamischer an als bisher. Plus X: Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Konnte mir vor dem Hören nicht vorstellen, daß eine Klangptimierung so eine Musik aus den kleinen Lautsprechern rausholt. Bin total begeistert. Plus X.2: Einfach super, die Klangfarbe, Dynamik und Räumlichkeit für die Größe der Lautsprecher. Ein Genuß für die Ohren. Plus X.3: Bin sehr, sehr zufrieden mit den Boxen. Ein sehr angenehmes Klangbild, das ich so nicht erwartet hätte. Plus XL: Prima, die Lautsprecher klingen wie neu, sehr gute Überholung der Weiche! Plus XL.3: Der Klang meiner neuen Lautsprecher macht mir sehr viel Freude. Plus XXL: Top überarbeitete Boxen, im Vergleich mit den Original-Lautsprechern merklich besserer Klang: luftiger, klarer. Plus XS: Wir sind von den Reference K 7 auf klangoptimierte Plus XS umgestiegen. Top. Rund und voll, trotz der geringen Größe. Plus XS.2: Der Klanggewinn ist im Vergleich zu den originalen Lautsprechern enorm, was Klarheit und vor allem Räumlichkeit anbelangt. Twin 700: Top Ware. Hier wird hochwertiges Hifi leidenschaftlich gelebt, verbessert und für andere zugänglich gemacht. Denon SC-M 07: Neuwertige Lautsprecher, schöner Klang. Magnat 144 008: Es hat mir immer viel bedeutet, gute Musik mit guten Lautsprechern zu hören. In diesem Fall kann man aber nicht von hören sprechen, sondern eindeutig von GENIESSEN. 145 850: Der Magnat Subwoofer ist prima für laute, schnelle Bässe. Hat super gepasst!. Mission MS-50: Ich bin extrem überrascht, wie gut die Mission von Ihnen klingen. Yamaha Pianocraft NS-BP 300: Im Vergleich mit einem Paar originaler Lautsprecher klingen die modifizierten Yamahas viel klarer, strukturierter und feiner gestaffelt. Auch der Baß ist straffer und trockener. Pianocraft NX-E 200: HAMMER! Die NX-E 200 glasklar, die Vergleichsboxen vermatscht. Pianocraft NX-E 700: Bin sehr zufrieden mit den Lautsprechern. Die Qualität ist wie immer top! Aufstellung Ob Lautsprecher ihr Klangpotential entfalten können, entscheidet die Aufstellung im Hörraum. Der aus dem Griechischen abgeleitete Begriff Stereophonie für Raumklang bringt es auf den Punkt: Hörposition und Lautsprecher sollten günstig zueinander im Raum angeordnet sein. Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben (idealtypische Darstellungen aus Canton- und Yamaha-Broschüren): Die in die Rückwand eingelassenen 6 mm - Gewinde (Lochabstand: 6,3 cm) dienen zur Befestigung an Lautsprecherständern oder Wandhaltern, wie z.B. den in einer parallelen Auktion angebotenen Cantomount. Der abgebildete Wandhalter ist daher nicht Gegenstand dieser Auktion: Verkabelung Die Schraubklemmen aus Metall bieten auch kräftigen Lautsprecherkabeln sicheren Kontakt und nehmen sowohl blanke Litzen als auch Kabelschuhe oder 4 mm - Bananenstecker auf: Abholung oder Versand Selbstverständlich bietet sich anläßlich der Abholung der Lautsprecher Gelegenheit zu einem ausführlichen Betriebs- und Hörtest. Kommt die Abholung nicht in Frage, erfolgt der Versand sorgfältig gepolstert und transportsicher verpackt. Zur Verpackung und Polsterung verwende ich stabile Kartons und geeignete Materialien wie z.B. Luftpolsterfolie und Schaumstoffe. Die Abbildungen zeigen dies beispielhaft: Die Lautsprecher stammen aus meiner langjährigen Sammlung. Wie bei vielen Hobbys stehen Neugier, Technikfaszination und Spieltrieb in ständiger Konkurrenz zu den verfügbaren räumlichen und finanziellen Ressourcen. Der Verkauf so manches Stücks hilft.

Canton Plus S Überarbeitet und klangoptimiert Die Lautsprecher haben leichte Gebrauchsspuren. Damit sie klanglich auf möglichst hohem Niveau spielen, wurden alle Bauteile meßtechnisch sowie akustisch auf Mängel geprüft und bei Bedarf ausgetauscht. Bei dieser Gelegenheit ließen sich klangförderliche Details nachbessern, die sonst Lautsprechern höherer Preisstufen vorbehalten sind (s. unten). Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie Fragen haben. Please ask your questions even if you dont speak German. I will endeavor to provide an understandable translation into your language. Die Frontblenden aus Metall lassen sich in den umlaufenden Rahmen resonanzfrei fixieren. Sie schützen die Lautsprechermembranen vor mechanischen Einwirkungen. Geometrie und Größe der Löcher sind so gewählt, daß die Schallabstrahlung nicht beeinträchtigt wird. Die Canton-Embleme sind mit einer Kunststoffmuffe an der Frontblende befestigt: Falls Frontblenden ohne Emblem gewünscht sind, lassen sich diese leicht entfernen (beispielhafte Abb.): Die Plus S beeindrucken durch ihre klangliche Transparenz und sind der beste Beweis, daß auch kleine Schallwandler exzellenten Klang bieten können. Denn so imponierend sich ausgewachsene Standlautsprecher auch in Szene setzen mögen: Für viele Anforderungen - und vor allem für so manchen Wohnraum - ist Größe schlicht fehl am Platz. Den theoretischen Vorteil kleiner Schallwände setzen die Plus S konsequent in die Praxis um. Denn die Schallwände sind kaum größer als die beiden Lautsprecherchassis. Bei geeigneter Aufstellung kann sich das Klanggeschehen von den Lautsprechern lösen und die Musik im Raum entstehen lassen. Auch geringe Hörabstände sind möglich. Von Lautsprechern dieser Größe ist weder Tiefbaß noch Party-Lautstärke zu erwarten. In puncto Natürlichkeit und Verfärbungsfreiheit können es die Plus S jedoch auch mit größeren Boxen aufnehmen. Daher sind diese Lautsprecher auch heute noch begehrt - aber nicht als Sammlerstück für die Vitrine, sondern als feine Schallwandler in veritablen HiFi-Anlagen, bei Bedarf im Zusammenspiel mit einem Subwoofer. Abstammung und Bauweise Bereits Cantons erste Kleinlautsprecher HC 100 aus dem Jahr 1978 erhielten wohlwollende Testurteile der Fachpresse. Mit ihren Nachfolgern, den Plus L, begründete Canton 1981 die bis heute erfolgreiche Kleinlautsprecher-Baureihe. 1984 erschienen die Plus S mit identischen Gehäusemaßen, aber weiterentwickelten Hoch- und Tieftönern sowie überarbeiteter Frequenzweiche. Sie waren das Basismodell der in der Folge entwickelten Kleinlautsprecher und gehörten zu den erfolgreichsten Produkten der Canton-Geschichte. Wie die Vorgänger wurden die Plus S anfangs auch im Echtholzgehäuse angeboten und blieben bis zur Jahrtausendwende im Programm (Abb. u.a. aus Canton-Katalogen): Im Jahr 2000 wurden die Plus S durch die Plus GX abgelöst. Einziger Unterschied: neue Gehäuse mit abgerundeten Seitenwänden. Deren aktuelle Version GX.3 ist nach wie vor im Fachhandel erhältlich. Um vier Jahrzehnte erfolgreich am Markt bestehen zu können, verfügten die Lautsprecher offensichtlich von Beginn an über ein fundiertes Konzept. Der Hochtöner der Plus S, in erster Linie für Klangfarbe und Brillanz der Wiedergabe zuständig, hat eine beschichtete Gewebemembran, die Partialschwingungen wirkungsvoll dämpft. Der kleine Durchmesser der Membran gewährleistet einen breiten Abstrahlwinkel und damit eine große Hörzone. Der Membran des Tieftöners verleiht ein Cellulose-Gemisch die nötige Stabilität und innere Dämpfung, um den Frequenzbereich, in dem das menschliche Gehör besonders sensibel ist, möglichst verfärbungsfrei zu reproduzieren. Die sichtbare vordere Aufhängung der Membran, die sogenannte Sicke, besteht aus einer UV-Licht-unempfindlichen, und daher langzeitstabilen Gummimischung: Gründliche Prüfung Die Lautsprecher wurden mit der gebotenen Sorgfalt in ihre Bestandteile zerlegt, wo nötig gesäubert und meßtechnisch geprüft. Die Lautsprecherchassis, die Frequenzweichen und die Gehäuse sind von der bei Canton gewohnt hohen Qualität. Die Gehäuse sind mit Dämpfungsmaterial gefüllt, das den von der Rückseite der Tieftonmembran in das Gehäuseinnere abgegebenen Mitteltonanteil absorbiert und so die Entstehung störender Resonanzen vermeidet. Mehrere Streben und die massive Bauweise sorgen für ein schwingungsarmes Gehäuse. Die Frequenzweiche ist elektrisch wie mechanisch optimal verbunden: Sie ist an der Rückseite der Anschlußklemmen angelötet und die schwere Tieftonspule ist zusätzlich mit einem in die Rückwand eingelassenen Gewinde verschraubt: Die kräftigen Magnete der Lautsprecherchassis sorgen für einen hohen Wirkungsgrad. Dieser ist bei beiden Chassis identisch, so daß Canton auf Widerstände im Signalweg der Hochtöner verzichten konnte (s. Frequenzweiche). Der Tieftönerkorb ist gleichermaßen stabil und filigran konstruiert, damit das freie Spiel der von der Membran bewegten Luft auch rückseitig nicht beeinträchtigt wird: Frequenzweichen überarbeitet Zusammen mit den Lautsprecherchassis und dem Gehäuse sind Frequenzweichen maßgeblich für den Klang von Lautsprechern verantwortlich. Sie regeln das Zusammenspiel der einzelnen Lautsprecherchassis. Bei langjährig genutzten Lautsprechern ist es angebracht, alle Bauelemente der Frequenzweichen auf ihre einwandfreie Funktion zu prüfen. Besondere Beachtung verdienen die Kondensatoren, denn nicht alle Bauarten sind langzeitstabil. So kann sich die Kapazität von Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos) durch Verdunstung des Elektrolyts verändern. Zudem werden Elkos aus Kostengründen nicht nur im Tiefton- sondern auch im Mittel- und Hochtonbereich eingesetzt: klanglich ungünstig. Dann ist der Austausch gegen hochwertige Folienkondensatoren - identischer Kapazität - eine lohnende Investition. Neben ihrer Langzeitstabilität, der niedrigen Induktivität und geringen Verlusten sind Folienkondensatoren im Mittel- und Hochtonbereich vor allem wegen ihrer hohen Spannungsfestigkeit klangförderlich. Denn die Spannungsfestigkeit eines Kondensators ist proportional zu seiner Impulsbelastbarkeit, also zur Fähigkeit, Impulse möglichst verzerrungsarm zu verarbeiten. So tragen Folienkondensatoren zum einwandfreien Impulsverhalten eines Lautsprechers bei - nicht von ungefähr eines der maßgeblichen Qualitätskriterien von Lautsprechern. Kondensatoren haben nicht immer die angegebene Kapazität. Die Ursache sind Fertigungstoleranzen, die bis zu zehn Prozent betragen können. Abweichungen von wenigen Prozent sind unkritisch, aber es ist klanglich vorteilhaft, die Frequenzweichen eines Lautsprecherpaares mit möglichst gleichen Bauteilen zu bestücken: Der Selektionsaufwand ist im Hobbybereich überschaubar - in der industriellen Fertigung, wenn überhaupt, erst in der Referenzklasse möglich. Plus S - Frequenzweiche Die Filterschaltung ist mit einer Flankensteilheit von 12 dB/Oktave klassisch aufgebaut, d.h. mit je einer Spule und einem Kondensator im Tief- und im Hochtonzweig. Im Tieftonzweig liegt zusätzlich ein Widerstand in Reihe zum Kondensator und sorgt für die Verrundung der Filterkurve. Der Widerstand war erforderlich, weil in dieser Version (S/1) parallel zum Tieftöner noch ein Elko höherer Kapazität eingesetzt wurde als in den Folgejahren. Daher bot es sich an, die Filterschaltung auf das Niveau der späteren Versionen anzuheben. So konnte der Widerstand entfallen und die Elkos ließen sich durch Folienkondensatoren niedrigerer Kapazität ersetzen. Den größten Einfluß auf den Klang haben die Bauelemente im Signalweg der Lautsprecherchassis. Beim Tieftöner ist dies eine Spule (3688), beim Hochtöner ein Kondensator (rechts oben). Die Tieftonspule ist von einer Ferritglocke umgeben und benötigt so für die erforderliche Induktivität vergleichsweise wenige Windungen. Dies führt zu einem niedrigen Innenwiderstand und erlaubt einen klangförderlich hohen Stromfluß zum Tieftöner. Der Hochtöner kommt ohne Widerstand im Signalweg aus, da sein Wirkungsgrad mit dem des Tieftöners identisch ist. Der Hochton-Elko wurde durch einen Folienkondensator ersetzt, dessen hohe Spannungsfestigkeit und geringer Verlustfaktor der Impulsverarbeitung förderlich ist. Zwecks mechanischer Stabilität sind die Bauteile mit geeigneten Klebern auf den Platinen fixiert worden. Zur besseren Übersicht ist hier nur eine der überarbeiteten Weichen abgebildet (links vor, rechts nach der Überarbeitung): Die Folienkondensatoren stammen von Arcotronics, einem langjährigen Canton-Zulieferer. Mit dessen Bauelementen läßt Canton auch die Frequenzweichen seiner Reference-Baureihe bestücken. Die Fertigung erfolgt beim württembergischen Spezialisten BLM Elektrobauteile, der u.a. auch für Nubert tätig ist. Die rechte Abbildung zeigt beispielhaft die Frequenzweiche für den Mitteltonbereich der Reference 2.2: Nach sorgfältigem Wiederaufbau und erneuter meßtechnischer Prüfung haben die Plus S einen gründlichen Betriebstest erfolgreich absolviert. Auch nach der Überarbeitung liegt der frequenzabhängige Widerstand, die sogenannte Impedanz, im gesamten Übertragungsbereich oberhalb von vier Ohm. Damit sind sie gutmütige, verstärkerfreundliche Lautsprecher. Bei pfleglicher Behandlung steht dem Hörgenuß mit den Plus S für viele weitere Jahre nichts im Wege. Kundenstimmen Die folgenden Rückmeldungen zu bisher überarbeiteten Lautsprechern geben Anhaltspunkte für die zu erwartende klangliche Veränderung: Canton AV 500: Der Zustand ist prima und der Klang wie neu ... Immer angenehm neutral. AV 600: Ist super überarbeitet! Sehr druckvoller, aber nicht aufdringlicher Klang. AV 700: Das Klangbild ist deutlich besser als vorher. Insbesondere gefallen die nun kraftvollen Stimmen in Filmen. Combi 400: Exzellent! Ich finde den Klang umwerfend - tolle Lautsprecher! DM 1: Der Klang der Lautsprecher ist hervorragend und erfüllt meine Erwartungen voll und ganz. Ergo F: Ich bin absolut begeistert. Es geht schon in die Richtung exklusiv. Ergo 200: Bin echt überrascht, wie die Lautsprecher klingen. Hätte nie gedacht, daß so ein satter Sound aus den Kleinen kommen kann. Fonissimo: Der Klang ist sehr gut. Der Aufwand hat sich gelohnt. GL 260: Bin begeistert über die hörbare Verbesserung der Hochtonwiedergabe. GLE 416: Dieses Set hat einen wunderschönen Klang. Sauber in den Höhen, voluminös in den Tiefen. Karat CM 4: Der Center klingt sehr gut. Meine Hochachtung auch für die guten Erläuterungen und Dokumentation. Karat M 40: Super überarbeitete Lautsprecher! Wir genießen jeden Moment mit ihnen. Movie 6-CX: Die Boxen sind klanglich 1A! Alles kommt sauber und unverzerrt rüber und die Boxen haben einen sehr natürlichen Klang. Plus GX: Kaufen, auspacken, anschließen ... genießen! Klanglich besser als NEU, dieser Anbieter weiß, was er tut! Plus S: Die Lautsprecher klingen transparent, räumlich und trennscharf. Die Wiedergabe hört sich dynamischer an als bisher. Plus X: Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Konnte mir vor dem Hören nicht vorstellen, daß eine Klangptimierung so eine Musik aus den kleinen Lautsprechern rausholt. Bin total begeistert. Plus X.2: Einfach super, die Klangfarbe, Dynamik und Räumlichkeit für die Größe der Lautsprecher. Ein Genuß für die Ohren. Plus X.3: Bin sehr, sehr zufrieden mit den Boxen. Ein sehr angenehmes Klangbild, das ich so nicht erwartet hätte. Plus XL: Prima, die Lautsprecher klingen wie neu, sehr gute Überholung der Weiche! Plus XL.3: Der Klang meiner neuen Lautsprecher macht mir sehr viel Freude. Plus XXL: Top überarbeitete Boxen, im Vergleich mit den Original-Lautsprechern merklich besserer Klang: luftiger, klarer. Plus XS: Wir sind von den Reference K 7 auf klangoptimierte Plus XS umgestiegen. Top. Rund und voll, trotz der geringen Größe. Plus XS.2: Der Klanggewinn ist im Vergleich zu den originalen Lautsprechern enorm, was Klarheit und vor allem Räumlichkeit anbelangt. Twin 700: Top Ware. Hier wird hochwertiges Hifi leidenschaftlich gelebt, verbessert und für andere zugänglich gemacht. Denon SC-M 07: Neuwertige Lautsprecher, schöner Klang. Magnat 144 008: Es hat mir immer viel bedeutet, gute Musik mit guten Lautsprechern zu hören. In diesem Fall kann man aber nicht von hören sprechen, sondern eindeutig von GENIESSEN. 145 850: Der Magnat Subwoofer ist prima für laute, schnelle Bässe. Hat super gepasst!. Mission MS-50: Ich bin extrem überrascht, wie gut die Mission von Ihnen klingen. Yamaha Pianocraft NS-BP 300: Im Vergleich mit einem Paar originaler Lautsprecher klingen die modifizierten Yamahas viel klarer, strukturierter und feiner gestaffelt. Auch der Baß ist straffer und trockener. Pianocraft NX-E 200: HAMMER! Die NX-E 200 glasklar, die Vergleichsboxen vermatscht. Pianocraft NX-E 700: Bin sehr zufrieden mit den Lautsprechern. Die Qualität ist wie immer top! Aufstellung Ob Lautsprecher ihr klangliches Potential entfalten können, entscheidet die Aufstellung im Hörraum. Der aus dem Griechischen abgeleitete Begriff Stereophonie für Raumklang bringt es auf den Punkt: Hörposition und Lautsprecher sollten günstig zueinander im Raum angeordnet sein. Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben (idealtypische Abb. aus Produktinformationen von Canton und Yamaha): Bei Bedarf können die Plus S einfach an eine Wand gehängt werden. Dazu dient die Öffnung auf der Rückseite (Abb. aus einem Canton-Katalog): Die daneben in die Rückwand eingelassenen 6 mm Gewinde (Lochabstand: 6,3 cm) erlauben die Befestigung an Lautsprecherständern oder Wandhalterungen: Verkabelung Die stramm gefederten Klemmen bieten auch kräftigen Lautsprecherkabeln sicheren Kontakt: Abholung oder Versand Selbstverständlich bietet sich anläßlich der Abholung der Lautsprecher Gelegenheit zu einem gründlichen Betriebs- und Hörtest. Kommt die Abholung nicht in Frage, erfolgt der Versand sorgfältig gepolstert und transportsicher verpackt. Zur Verpackung und Polsterung verwende ich stabile Kartons und geeignete Materialien wie z.B. Luftpolsterkissen, -folie und Schaumstoffe. Die Abbildung zeigt dies beispielhaft: Die Lautsprecher stammen aus meiner langjährigen Sammlung. Wie bei vielen Hobbys stehen Neugier, Technikfaszination und Spieltrieb in ständiger Konkurrenz zu den verfügbaren räumlichen und finanziellen Ressourcen. Der Verkauf so manches Stücks hilft.

Canton Plus GX Überarbeitet und klangoptimiert Die Lautsprecher haben Gebrauchsspuren. Damit sie klanglich auf möglichst hohem Niveau spielen, wurden alle Bauteile meßtechnisch sowie akustisch auf Mängel geprüft und bei Bedarf ausgetauscht. Bei dieser Gelegenheit ließen sich klangförderliche Details nachbessern, die sonst Lautsprechern höherer Preisstufen vorbehalten sind (s. unten). Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben. Please ask your questions even if you dont speak German. I will endeavor to provide an understandable translation into your language. Die Frontblenden aus feinmaschigem Stahlblech lassen sich im Gehäuserahmen resonanzfrei fixieren. Sie schützen die Lautsprechermembranen vor mechanischen Einwirkungen. Geometrie und Größe der Löcher sind so gewählt, daß die Schallabstrahlung nicht beeinträchtigt wird. Die Canton-Embleme sind in eine Vertiefung der Frontblende eingelassen: Die Plus GX beeindrucken durch ihre klangliche Transparenz und sind der beste Beweis, daß auch kleine Schallwandler exzellenten Klang bieten können. Denn so imponierend sich ausgewachsene Standlautsprecher auch in Szene setzen mögen: Für viele Anforderungen - und vor allem für so manchen Wohnraum - ist Größe schlicht fehl am Platz. Den theoretischen Vorteil kleiner Schallwände setzen die Plus GX konsequent in die Praxis um. Denn die Schallwände sind kaum größer als die beiden Lautsprecherchassis. Bei geeigneter Aufstellung kann sich das Klanggeschehen von den Lautsprechern lösen und die Musik im Raum entstehen lassen. Auch sehr geringe Hörabstände sind möglich (s.u.: Aufstellung). Von Lautsprechern dieser Größe ist weder Tiefbaß noch Party-Lautstärke zu erwarten. In puncto Natürlichkeit und Verfärbungsfreiheit können es die Plus GX jedoch auch mit deutlich größeren Lautsprechern aufnehmen - bei Bedarf ergänzt durch einen Subwoofer. Abstammung und Bauweise Die Geschichte des Plus GX beginnt in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre, als Canton Subwoofer-Satelliten- und Surround-Systeme mit wohnraumfreundlichen Abmessungen anbietet, wie z.B. Combi 300 (2.1) und Cinema 300 (5.1). Als Kleinlautsprecher dieser und anderer Systeme fungierten die bewährten Plus S. Diese erhielten lediglich eine veränderte Gehäuseform, die seitdem charakteristisch ist für alle Canton-Kleinlautsprecher. In der Folge bot Canton diese Kleinlautsprecher auch separat an - als Plus GX (Abb. aus dem Katalog 1998): Bis auf das Gehäuse sind die Plus GX baugleich mit den Plus S (vergl. parallele Auktion). Während deren Produktion zur Jahrtausendwende auslief, sind die Plus GX nach wie vor im Fachhandel erhältlich, aktuell in der Version GX.3. Um vier Jahrzehnte erfolgreich am Markt bestehen zu können, verfügten die Lautsprecher offensichtlich von Beginn an über ein fundiertes Konzept. Der Hochtöner der Plus GX, in erster Linie für Klangfarbe und Brillanz der Wiedergabe verantwortlich, hat eine beschichtete Gewebemembran, die Partialschwingungen wirkungsvoll dämpft. Der kleine Durchmesser der Membran gewährleistet einen breiten Abstrahlwinkel und damit eine große Hörzone: Der Membran des Tieftöners verleiht ein Cellulose-Gemisch die nötige Stabilität und innere Dämpfung, um den Frequenzbereich, in dem das menschliche Gehör besonders sensibel ist, möglichst verfärbungsfrei zu reproduzieren. Die sichtbare vordere Aufhängung der Membran, die sogenannte Sicke, besteht aus einer UV-Licht-unempfindlichen und daher langzeitstabilen Gummimischung. Gründliche Prüfung Eines der beiden Gehäuse war durch mißlungenes Nachlackieren verunstaltet. Im Fundus meiner Hobby-Werkstatt fand sich ein baugleiches, einwandfreies Exemplar. Die Lautsprecher wurden mit der gebotenen Sorgfalt in ihre Bestandteile zerlegt, wo nötig gesäubert und meßtechnisch geprüft. Die Gehäuse, die Lautsprecherchassis und die Frequenzweichen sind von der bei Canton gewohnt hohen Qualität. Die Gehäuse sind mit feinfaseriger Polyesterwatte gefüllt, die den von der Rückseite der Tieftönermembran in das Gehäuseinnere abgegebenen Mitteltonanteil absorbiert und so störende Resonanzen unterdrückt. Zusätzlich zu den gebogenen Seitenwänden helfen Verstrebungen, Eigenschwingungen der Gehäuse zu vermeiden. Die Frequenzweichenplatinen sind direkt mit den rückseitigen Anschlüssen verschraubt und bilden so auch eine elektrisch solide Verbindung: Die Prägemarken im Gehäuseinneren datieren dessen Herstellung auf das Jahr 2000: Hoch- und Tieftöner hatten sich bereits in den Plus S bewährt (vergl. parallele Auktion). Die kräftigen Magnete der Chassis sorgen für einen hohen Wirkungsgrad. Zudem hat Canton bei der Chassis-Entwicklung darauf geachtet, daß Hoch- und Tieftöner den gleichen Wirkungsgrad haben. So konnte auf Widerstände im Signalweg der Hochtöner verzichtet werden (s. Frequenzweiche). Der Tieftönerkorb ist gleichermaßen stabil und filigran konstruiert, so daß die von der Membran bewegte Luft auch nach hinten freies Spiel hat: Frequenzweichen überarbeitet Zusammen mit den Lautsprecherchassis und dem Gehäuse sind Frequenzweichen maßgeblich für den Klang von Lautsprechern verantwortlich. Sie regeln das Zusammenspiel der einzelnen Lautsprecherchassis. Bei langjährig genutzten Lautsprechern ist es angebracht, alle Bauelemente der Frequenzweichen auf ihre einwandfreie Funktion zu prüfen. Besondere Beachtung verdienen die Kondensatoren, denn nicht alle Bauarten sind langzeitstabil. So kann sich die Kapazität von Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos) durch Verdunstung des Elektrolyts verändern. Zudem werden Elkos aus Kostengründen nicht nur im Tiefton- sondern auch im Mittel- und Hochtonbereich eingesetzt - klanglich ungünstig. Dann ist der Austausch gegen hochwertige Folienkondensatoren - identischer Kapazität - eine lohnende Investition. Welche Vorteile haben Folienkondensatoren? Neben ihrer Langzeitstabilität, der niedrigen Induktivität und geringen Verlusten sind Folienkondensatoren vor allem wegen ihrer hohen Spannungsfestigkeit klangförderlich. Denn die Spannungsfestigkeit eines Kondensators ist proportional zu seiner Impulsbelastbarkeit, also zur Fähigkeit, Impulse möglichst verzerrungsarm zu verarbeiten. So tragen Folienkondensatoren zum einwandfreien Impulsverhalten eines Lautsprechers bei - nicht von ungefähr eines der maßgeblichen Qualitätskriterien von Lautsprechern. Kondensatoren haben nicht immer exakt die angegebene Kapazität. Die Ursache sind Fertigungstoleranzen, die bis zu zehn Prozent betragen können. Zwar sind Abweichungen von wenigen Prozent unkritisch, aber es ist klanglich vorteilhaft, die Frequenzweichen eines Lautsprecherpaares mit möglichst identischen Bauteilen zu bestücken: Der entstehende Selektionsaufwand ist im Hobbybereich überschaubar - in der industriellen Fertigung, wenn es die Kostenrechnung überhaupt zuläßt, erst in der Referenzklasse möglich. Plus GX - Frequenzweiche In der ersten Hälfte der 2000er Jahre hatten die Frequenzweichen der Plus GX noch den alten Aufdruck aus der Combi 300-Phase (vergl. Abstammung und Bauweise). Die Filterschaltung ist mit einer Flankensteilheit von 12 dB/Oktave klassisch aufgebaut, d.h. mit je einer Spule und einem Kondensator im Tief- und im Hochtonzweig. Die Spule im Signalweg des Tieftöners (6094) ist mit einem Ferritkern versehen. So benötigt sie für die erforderliche Induktivität vergleichsweise wenige Windungen. Dies führt zu einem niedrigen Innenwiderstand und erlaubt einen klangförderlich hohen Stromfluß zum Tieftöner. Der Hochtöner erhält das Musiksignal ohne Widerstand im Signalweg, da der Schallpegel von Tief- und Hochtöner identisch ist. Eine Polymer-Sicherung (unten links) schützt vor Überlastung. Der Abstand zwischen den Spulen wurde vergrößert, um deren magnetische Kopplung auszuschließen. Der rote Elko im Tieftonzweig mußte einem Folienkondensator weichen. Im klanglich besonders einflußreichen Signalweg des Hochtöners war bereits ein Folienkondensator verhanden (weiß). Dieser wurde durch ein hochwertigeres Exemplar ersetzt, dessen geringer Verlustfaktor und hohe Spannungsfestigkeit der Impulsverarbeitung förderlich ist. Die Spulen und Kondensatoren sind mit geeigneten Klebern auf den Platinen fixiert worden. Zur besseren Übersicht ist hier nur eine der beiden Frequenzweichen abgebildet (links vor, rechts nach der Überarbeitung): Die Folienkondensatoren stammen von Arcotronics, einem langjährigen Canton-Zulieferer. Mit dessen Bauelementen läßt Canton auch die Frequenzweichen seiner Reference-Baureihe bestücken. Die Fertigung erfolgt beim württembergischen Spezialisten BLM Elektrobauteile, der u.a. auch für Nubert tätig ist. Die rechte Abbildung zeigt beispielhaft die Frequenzweiche für den Mitteltonbereich der Reference 2.2: Nach sorgfältigem Wiederaufbau und erneuter meßtechnischer Prüfung haben die Lautsprecher einen gründlichen Betriebstest erfolgreich absolviert. Der frequenzabhängige Widerstand der Plus GX liegt auch nach der Überarbeitung im gesamten Übertragungsbereich oberhalb von vier Ohm. Damit sind sie gutmütige, verstärkerfreundliche Lautsprecher. Bei pfleglicher Behandlung steht dem Hörgenuß mit den Plus GX für viele weitere Jahre nichts im Wege. Kundenstimmen Die folgenden Rückmeldungen zu bisher überarbeiteten Lautsprechern geben Anhaltspunkte für die zu erwartende klangliche Veränderung: Canton AV 500: Der Zustand ist prima und der Klang wie neu ... Immer angenehm neutral. AV 600: Ist super überarbeitet! Sehr druckvoller, aber nicht aufdringlicher Klang. AV 700: Das Klangbild ist deutlich besser als vorher. Insbesondere gefallen die nun kraftvollen Stimmen in Filmen. Combi 400: Exzellent! Ich finde den Klang umwerfend - tolle Lautsprecher! DM 1: Der Klang der Lautsprecher ist hervorragend und erfüllt meine Erwartungen voll und ganz. Ergo F: Ich bin absolut begeistert. Es geht schon in die Richtung exklusiv. Ergo 200: Bin echt überrascht, wie die Lautsprecher klingen. Hätte nie gedacht, daß so ein satter Sound aus den Kleinen kommen kann. Fonissimo: Der Klang ist sehr gut. Der Aufwand hat sich gelohnt. GL 260: Bin begeistert über die hörbare Verbesserung der Hochtonwiedergabe. GLE 416: Dieses Set hat einen wunderschönen Klang. Sauber in den Höhen, voluminös in den Tiefen. Karat CM 4: Der Center klingt sehr gut. Meine Hochachtung auch für die guten Erläuterungen und Dokumentation. Karat M 40: Super überarbeitete Lautsprecher! Wir genießen jeden Moment mit ihnen. Movie 6-CX: Die Boxen sind klanglich 1A! Alles kommt sauber und unverzerrt rüber und die Boxen haben einen sehr natürlichen Klang. Plus GX: Kaufen, auspacken, anschließen ... genießen! Klanglich besser als NEU, dieser Anbieter weiß, was er tut! Plus S: Die Lautsprecher klingen transparent, räumlich und trennscharf. Die Wiedergabe hört sich dynamischer an als bisher. Plus X: Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Konnte mir vor dem Hören nicht vorstellen, daß eine Klangptimierung so eine Musik aus den kleinen Lautsprechern rausholt. Bin total begeistert. Plus X.2: Einfach super, die Klangfarbe, Dynamik und Räumlichkeit für die Größe der Lautsprecher. Ein Genuß für die Ohren. Plus X.3: Bin sehr, sehr zufrieden mit den Boxen. Ein sehr angenehmes Klangbild, das ich so nicht erwartet hätte. Plus XL: Prima, die Lautsprecher klingen wie neu, sehr gute Überholung der Weiche! Plus XL.3: Der Klang meiner neuen Lautsprecher macht mir sehr viel Freude. Plus XXL: Top überarbeitete Boxen, im Vergleich mit den Original-Lautsprechern merklich besserer Klang: luftiger, klarer. Plus XS: Wir sind von den Reference K 7 auf klangoptimierte Plus XS umgestiegen. Top. Rund und voll, trotz der geringen Größe. Plus XS.2: Der Klanggewinn ist im Vergleich zu den originalen Lautsprechern enorm, was Klarheit und vor allem Räumlichkeit anbelangt. Twin 700: Top Ware. Hier wird hochwertiges Hifi leidenschaftlich gelebt, verbessert und für andere zugänglich gemacht. Denon SC-M 07: Neuwertige Lautsprecher, schöner Klang. Magnat 144 008: Es hat mir immer viel bedeutet, gute Musik mit guten Lautsprechern zu hören. In diesem Fall kann man aber nicht von hören sprechen, sondern eindeutig von GENIESSEN. 145 850: Der Magnat Subwoofer ist prima für laute, schnelle Bässe. Hat super gepasst!. Mission MS-50: Ich bin extrem überrascht, wie gut die Mission von Ihnen klingen. Yamaha Pianocraft NS-BP 300: Im Vergleich mit einem Paar originaler Lautsprecher klingen die modifizierten Yamahas viel klarer, strukturierter und feiner gestaffelt. Auch der Baß ist straffer und trockener. Pianocraft NX-E 200: HAMMER! Die NX-E 200 glasklar, die Vergleichsboxen vermatscht. Pianocraft NX-E 700: Bin sehr zufrieden mit den Lautsprechern. Die Qualität ist wie immer top! Aufstellung Ob Lautsprecher ihr Klangpotential entfalten können, entscheidet die Aufstellung im Hörraum. Der aus dem Griechischen abgeleitete Begriff Stereophonie für Raumklang bringt es auf den Punkt: Hörposition und Lautsprecher sollten günstig zueinander im Raum angeordnet sein. Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben (idealtypische Darstellungen aus Canton- und Yamaha-Broschüren): Die in die Rückwand eingelassenen 6 mm - Gewinde (Lochabstand: 6,3 cm) dienen zur Befestigung an Wandhaltern oder Lautsprecherständern: Verkabelung Die Schraubklemmen aus Metall bieten auch kräftigen Lautsprecherkabeln sicheren Kontakt und nehmen sowohl blanke Litzen als auch Kabelschuhe oder 4 mm - Bananenstecker auf: Abholung oder Versand Selbstverständlich bietet sich anläßlich der Abholung der Lautsprecher Gelegenheit zu einem ausführlichen Betriebs- und Hörtest. Kommt die Abholung nicht in Frage, erfolgt der Versand sorgfältig gepolstert und transportsicher verpackt. Zur Verpackung und Polsterung verwende ich stabile Kartons und geeignete Materialien wie z.B. Luftpolsterfolie und Schaumstoffe. Die Abbildungen zeigen dies beispielhaft: Die Lautsprecher stammen aus meiner langjährigen Sammlung. Wie bei vielen Hobbys stehen Neugier, Technikfaszination und Spieltrieb in ständiger Konkurrenz zu den verfügbaren räumlichen und finanziellen Ressourcen. Der Verkauf so manches Stücks hilft.

Canton Plus X Überarbeitet und klangoptimiert Die Lautsprecher haben Gebrauchsspuren (s. Fotos). Damit sie klanglich auf möglichst hohem Niveau spielen, wurden alle Bauteile meßtechnisch sowie akustisch geprüft und überalterte bzw. minderwertige Bauteile ausgetauscht. Bei dieser Gelegenheit ließen sich klangfördernde Details nachbessern, die sonst Lautsprechern höherer Preisstufen vorbehalten sind (s. unten). Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben. Please ask your questions even if you dont speak German. I will endeavor to provide an understandable translation into your language. Die Frontblenden aus feinmaschigem Stahlblech lassen sich in den umlaufenden Rahmen resonanzfrei fixieren. Sie schützen die Lautsprechermembranen vor mechanischen Einwirkungen. Die Geometrie und die Größe der Löcher sind so gewählt, daß die Schallabstrahlung nicht beeinträchtigt wird. Das Canton-Emblem an der Frontblende ist in eine Vertiefung eingelassen. Ursprünglich verschraubt ist es mittlerweile geklebt: Die Canton Plus X beeindrucken durch Natürlichkeit und Ausgewogenheit. Kleinen Lautsprechern starke, unverfärbte Klänge zu entlocken, ist seit jeher ein Verdienst von Canton. Denn so imponierend sich ausgewachsene Standlautsprecher auch in Szene setzen mögen: Für viele Anforderungen - und vor allem für so manchen Wohnraum - ist Größe schlicht fehl am Platz. Den theoretischen Vorteil kleiner Schallwände setzen die Plus X konsequent in die Praxis um. Denn die Schallwände sind kaum größer als die beiden Lautsprecherchassis. Bei geeigneter Aufstellung kann sich das Klanggeschehen von den Lautsprechern lösen und die Musik im Raum entstehen lassen. Auch geringe Hörabstände sind wegen der eng benachbarten Chassis möglich. Von Lautsprechern dieser Größe ist weder Tiefbaß noch Party-Lautstärke zu erwarten. In puncto Natürlichkeit und Verfärbungsfreiheit können es die Plus X jedoch auch mit größeren Lautsprechern aufnehmen, bei Bedarf unterstützt durch einen Subwoofer - wie z.B. den in einer parallelen Auktion angebotenen Canton ASD 220 SC. Abstammung und Bauweise Im Jahr 1993 erweiterte Canton seine Plus-Baureihe um den Plus X. Als erster Kleinlautsprecher erhielt er ein Gehäuse mit einer sich nach hinten verjüngenden Form, die Querwellen im Gehäuseinneren und damit verbundene Resonanzen weitgehend vermeidet. Außerdem bekam der Plus X einen Alu-Mangan-Hochtöner, der bis dato den Lautsprechern der Spitzenklasse vorbehalten war. Der Plus X wurde bald zu einem Verkaufsschlager und blieb bis 2022 (!) im Programm, zuletzt in der Version X.3 (Abb. aus Canton-Katalogen): Der Tieftöner der Plus X hatte sich bereits in der Plus S bewährt. Seiner Membran verleiht ein Cellulose/Graphit-Gemisch die nötige Stabilität und innere Dämpfung, um den Frequenzbereich, in dem das menschliche Gehör besonders sensibel ist, möglichst verfärbungsfrei zu reproduzieren. Die sichtbare vordere Aufhängung der Membran, die sogenannte Sicke, besteht aus einer UV-Licht-unempfindlichen und daher langzeitstabilen Gummimischung: Die Membran des Hochtöners, in erster Linie für Klangfarbe und Brillanz der Wiedergabe verantwortlich, besteht aus einer Aluminium-Mangan-Legierung. Dieser Materialverbund ist leicht wie Aluminium und steif wie Titan. Er hat ein optimales Impulsverhalten und einen ausgeglichenen Frequenzgang. Kalotte und Spulenträger sind aus einem Stück gefertigt (Abb. rechts aus einem Canton-Katalog): Im Unterschied zu geklebten Schwingsystemen verringert dies die Masse, verbessert die Ableitung der in der Schwingspule entstehenden Wärme und erhöht so die Belastbarkeit. Eine Diffusorlinse vor der Kalotte fördert die Breitenstreuung. So bleibt das Klangbild auch für seitliche Hörpositionen unverfärbt. Eine dauerelastische Gewebesicke dämpft Partialschwingungen. Gründliche Prüfung Die Lautsprecher wurden mit der gebotenen Sorgfalt in ihre Bestandteile zerlegt, wo nötig gesäubert und meßtechnisch geprüft. Die Lautsprecherchassis, die Frequenzweichen und die Gehäuse sind von der bei Canton gewohnt hohen Qualität. Im Gehäuseinneren befindet sich ein Vlies aus feinfaseriger Polyesterwatte, das den von der Rückseite der Tieftönermembran abgegebenen Mitteltonanteil absorbiert und so störende Resonanzen unterdrückt. Zusätzlich zu den gebogenen Seitenwänden helfen Verstrebungen, Eigenschwingungen der Gehäuse zu vermeiden. Die Frequenzweichen sind an der Rückwand mit Maschinenschrauben befestigt, die gleichzeitig die elektrische Verbindung zu den Anschlüssen bilden: Die Prägemarken im Gehäuse datieren dessen Fertigung auf das Jahr 1999: Die kräftigen Magnete der Lautsprecherchassis sorgen für einen hohen Wirkungsgrad. Der Tieftönerkorb ist gleichermaßen stabil und filigran konstruiert, so daß das freie Spiel der von der Membran bewegten Luft auch rückseitig nicht beeinträchtigt wird: Frequenzweichen überarbeitet Zusammen mit den Lautsprecherchassis und dem Gehäuse sind Frequenzweichen maßgeblich für den Klang von Lautsprechern verantwortlich. Sie regeln das Zusammenspiel der einzelnen Lautsprecherchassis. Bei langjährig genutzten Lautsprechern ist es angebracht, alle Bauelemente der Frequenzweichen auf ihre einwandfreie Funktion zu prüfen. Besondere Beachtung verdienen die Kondensatoren, denn nicht alle Bauarten sind langzeitstabil. So kann sich die Kapazität von Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos) durch Verdunstung des Elektrolyts verändern. Zudem werden Elkos aus Kostengründen nicht nur im Tiefton- sondern auch im Mittel- und Hochtonbereich eingesetzt: klanglich ungünstig. Dann ist der Austausch gegen hochwertige Folienkondensatoren - identischer Kapazität - eine lohnende Investition. Welche Vorteile haben Folienkondensatoren? Neben ihrer Langzeitstabilität, der niedrigen Induktivität und geringen Verlusten sind Folienkondensatoren vor allem wegen ihrer hohen Spannungsfestigkeit klangförderlich. Denn die Spannungsfestigkeit eines Kondensators ist proportional zu seiner Impulsbelastbarkeit, also zur Fähigkeit, Impulse möglichst verzerrungsarm zu verarbeiten. So tragen Folienkondensatoren zum einwandfreien Impulsverhalten eines Lautsprechers bei - nicht von ungefähr eines der maßgeblichen Qualitätskriterien von Lautsprechern. Kondensatoren haben selten genau die angegebene Kapazität. Die Ursache sind Fertigungstoleranzen, die je nach Qualitätsstufe bis zu zehn Prozent betragen können. Zwar sind Abweichungen von wenigen Prozent unkritisch, aber es ist klanglich vorteilhaft, die Frequenzweichen eines Lautsprecherpaares mit möglichst identischen Bauteilen zu bestücken: Der erforderliche Selektionsaufwand ist im Hobbybereich überschaubar - in der industriellen Fertigung, wenn es die Kostenrechnung überhaupt zuläßt, erst in der Referenzklasse möglich. Plus X - Frequenzweiche Die Frequenzweiche ist klassisch aufgebaut mit einer Flankensteilheit von 12 dB/Oktave, d.h. mit je einer Spule und einem Kondensator im Tief- und im Hochtonzweig. Zwei Widerstände als Spannungsteiler passen den Hochtonpegel an und eine Polymer-Sicherung (3879) schützt vor Überlastung. Die Spule im Signalweg des Tieftöners (6094) ist mit einem Ferritkern ausgestattet und benötigt so für die erforderliche Induktivität vergleichsweise wenige Windungen. Dies führt zu einem niedrigen Innenwiderstand und erlaubt einen klanglich vorteilhaften, hohen Stromfluß zum Tieftöner. Der Abstand der Spulen wurde vergrößert, um eine magnetische Kopplung auszuschließen. Der rote Elko im Tieftonzweig mußte einem Folienkondensator weichen. Der klanglich besonders einflußreiche Signalweg des Hochtöners war bereits mit einem Folienkondensator bestückt (oben links). Dieser wurde durch ein hochwertigeres Exemplar ersetzt, dessen geringer Verlustfaktor und hohe Spannungsfestigkeit der Impulsverarbeitung förderlich ist. Zur Stabilisierung sind die Bauteile mit Spezialkleber auf der Platine fixiert worden. Zur besseren Übersicht ist hier nur eine der beiden Frequenzweichen abgebildet (links vor, rechts nach der Überarbeitung): Die Folienkondensatoren stammen von Arcotronics, einem langjährigen Canton-Zulieferer. Mit dessen Bauelementen läßt Canton auch die Frequenzweichen seiner Spitzenklasse bestücken. Die rechte Abbildung aus einem Canton-Katalog zeigt ein Exemplar der Karat-Serie mit getrennten Platinen für Tief- und Hochton: Nach sorgfältigem Wiederaufbau und erneuter meßtechnischer Prüfung haben die Lautsprecher einen gründlichen Betriebstest erolgreich absolviert. Bei pfleglicher Behandlung steht dem Hörgenuß mit den Plus X für viele weitere Jahre nichts im Wege. Kundenstimmen Die folgenden Rückmeldungen zu bisher überarbeiteten Lautsprechern geben Anhaltspunkte für die zu erwartende klangliche Veränderung: Canton AV 500: Der Zustand ist prima und der Klang wie neu ... Immer angenehm neutral. AV 600: Ist super überarbeitet! Sehr druckvoller, aber nicht aufdringlicher Klang. AV 700: Das Klangbild ist deutlich besser als vorher. Insbesondere gefallen die nun kraftvollen Stimmen in Filmen. Combi 400: Exzellent! Ich finde den Klang umwerfend - tolle Lautsprecher! DM 1: Der Klang der Lautsprecher ist hervorragend und erfüllt meine Erwartungen voll und ganz. Ergo F: Ich bin absolut begeistert. Es geht schon in die Richtung exklusiv. Ergo 200: Bin echt überrascht, wie die Lautsprecher klingen. Hätte nie gedacht, daß so ein satter Sound aus den Kleinen kommen kann. Fonissimo: Der Klang ist sehr gut. Der Aufwand hat sich gelohnt. GLE 416: Dieses Set hat einen wunderschönen Klang. Sauber in den Höhen, voluminös in den Tiefen. Karat CM 4: Der Center klingt sehr gut. Meine Hochachtung auch für die guten Erläuterungen und Dokumentation. Karat M 40: Super überarbeitete Lautsprecher! Wir genießen jeden Moment mit ihnen. Movie 6-CX: Die Boxen sind klanglich 1A! Alles kommt sauber und unverzerrt rüber und die Boxen haben einen sehr natürlichen Klang. Plus GX: Kaufen, auspacken, anschließen ... genießen! Klanglich besser als NEU, dieser Anbieter weiß, was er tut! Plus S: Die Lautsprecher klingen transparent, räumlich und trennscharf. Die Wiedergabe hört sich dynamischer an als bisher. Plus X: Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Konnte mir vor dem Hören nicht vorstellen, daß eine Klangptimierung so eine Musik aus den kleinen Lautsprechern rausholt. Bin total begeistert. Plus X.2: Einfach super, die Klangfarbe, Dynamik und Räumlichkeit für die Größe der Lautsprecher. Ein Genuß für die Ohren. Plus X.3: Bin sehr, sehr zufrieden mit den Boxen. Ein sehr angenehmes Klangbild, das ich so nicht erwartet hätte. Plus XL: Prima, die Lautsprecher klingen wie neu, sehr gute Überholung der Weiche! Plus XL.3: Der Klang meiner neuen Lautsprecher macht mir sehr viel Freude. Plus XS: Wir sind von den Reference K 7 auf klangoptimierte Plus XS umgestiegen. Top. Rund und voll, trotz der geringen Größe. Plus XS.2: Der Klanggewinn ist im Vergleich zu den originalen Lautsprechern enorm, was Klarheit und vor allem Räumlichkeit anbelangt. Denon SC-M 07: Neuwertige Lautsprecher, schöner Klang. Magnat 144 008: Es hat mir immer viel bedeutet, gute Musik mit guten Lautsprechern zu hören. In diesem Fall kann man aber nicht von hören sprechen, sondern eindeutig von GENIESSEN. 145 850: Der Magnat Subwoofer ist prima für laute, schnelle Bässe. Hat super gepasst!. Mission MS-50: Ich bin extrem überrascht, wie gut die Mission von Ihnen klingen. Yamaha Pianocraft NS-BP 300: Im Vergleich mit einem Paar originaler Lautsprecher klingen die modifizierten Yamahas viel klarer, strukturierter und feiner gestaffelt. Auch der Baß ist straffer und trockener. Pianocraft NX-E 200: HAMMER! Die NX-E 200 glasklar, die Vergleichsboxen vermatscht. Pianocraft NX-E 700: Bin sehr zufrieden mit den Lautsprechern. Die Qualität ist wie immer top! Aufstellung Ob Lautsprecher ihr Klangpotential entfalten können, entscheidet die Aufstellung im Hörraum. Der aus dem Griechischen abgeleitete Begriff Stereophonie für Raumklang bringt es auf den Punkt: Hörposition und Lautsprecher sollten günstig zueinander im Raum angeordnet sein. Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben (idealtypische Darstellungen aus Canton- und Yamaha-Broschüren): Die beiden in die Rückwand eingelassenen 6 mm - Gewinde (Lochabstand: 6,3 cm) dienen zur Befestigung an Wandhaltern oder Lautsprecherständern: Verkabelung Die Schraubklemmen aus Metall bieten auch kräftigen Lautsprecherkabeln sicheren Kontakt und nehmen sowohl blanke Litzen als auch Kabelschuhe oder 4 mm - Bananenstecker auf: Abholung oder Versand Selbstverständlich bietet sich anläßlich der Abholung der Lautsprecher Gelegenheit zu einem ausführlichen Betriebs- und Hörtest. Kommt die Abholung nicht in Frage, erfolgt der Versand sorgfältig gepolstert und transportsicher verpackt. Zur Verpackung und Polsterung verwende ich stabile Kartons und geeignete Materialien wie z.B. Luftpolsterkissen, Luftpolsterfolie und Polystyrol-Elemente. Die Abbildungen zeigen dies beispielhaft: Die Lautsprecher stammen aus meiner langjährigen Sammlung. Wie bei vielen Hobbys stehen Neugier, Technikfaszination und Spieltrieb in ständiger Konkurrenz zu den verfügbaren räumlichen und finanziellen Ressourcen. Der Verkauf so manches Stücks hilft.

Canton Plus GX Überarbeitet und klangoptimiert Die Lautsprecher haben Gebrauchsspuren (s. Fotos). Damit sie klanglich auf möglichst hohem Niveau spielen, wurden alle Bauteile meßtechnisch sowie akustisch geprüft und überalterte bzw. minderwertige Bauteile ausgetauscht. Bei dieser Gelegenheit ließen sich klangfördernde Details nachbessern, die sonst Lautsprechern höherer Preisstufen vorbehalten sind (s. unten). Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben. Please ask your questions even if you dont speak German. I will endeavor to provide an understandable translation into your language. Die Frontblenden aus feinmaschigem Stahlblech lassen sich in den umlaufenden Rahmen resonanzfrei fixieren. Sie schützen die Lautsprechermembranen vor mechanischen Einwirkungen. Die Geometrie und die Größe der Löcher sind so gewählt, daß die Schallabstrahlung nicht beeinträchtigt wird. Die fehlenden Canton-Embleme waren in einer Vertiefung der Frontblenden befestigt. Die nun unschönen Öffnungen wurden mit Schrauben dezent verborgen: Kleinen Lautsprechern starke, unverfärbte Klänge zu entlocken, ist seit jeher ein Verdienst von Canton. Denn so imponierend sich ausgewachsene Standlautsprecher auch in Szene setzen mögen: Für viele Anforderungen - und vor allem für so manchen Wohnraum - ist Größe schlicht fehl am Platz. Den theoretischen Vorteil kleiner Schallwände setzen die Plus GX konsequent in die Praxis um. Denn die Schallwände sind kaum größer als die beiden Lautsprecherchassis. Bei geeigneter Aufstellung kann sich das Klanggeschehen von den Lautsprechern lösen und die Musik im Raum entstehen lassen. Auch sehr geringe Hörabstände sind möglich (s.u.: Aufstellung). Von Lautsprechern dieser Größe ist weder Tiefbaß noch Party-Lautstärke zu erwarten. In puncto Natürlichkeit und Verfärbungsfreiheit können es die Plus GX jedoch auch mit deutlich größeren Lautsprechern aufnehmen - bei Bedarf ergänzt durch einen Subwoofer, wie z.B. dem in einer parallelen Auktion angebotenen Canton ASD 220 SC. Abstammung und Bauweise Die Geschichte der Plus GX beginnt in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre, als Canton Subwoofer-Satelliten-Kombinationen und Surround-Systeme mit wohnraumfreundlichen Abmessungen anbietet, wie z.B. Combi 300 (2.1) und Cinema 300 (5.1). Als deren Kleinlautsprecher fungieren die bewährten Plus S. Sie erhalten jedoch ein akustisch günstigeres Gehäuse mit sich nach hinten verjüngenden Seitenwänden, das stehende Wellen im Gehäuseinneren reduziert. Der baugleiche Center wird separat auch als C 300 angeboten (Abb. aus dem Katalog 1998): Die Kleinlautsprecher aus der Combi 300 werden in der Folge als Plus GX separat angeboten. Neben der anderen Gehäuseform unterscheidet sich der Plus GX nur durch eine zusätzliche Sicherung von der Plus S (vergl. Plus GX - Frequenzweiche). Der Plus GX blieb bis 2020 (!) im Programm, zuletzt in der Version GX.3. Der Hochtöner des Plus GX, in erster Linie für Klangfarbe und Brillanz der Wiedergabe verantwortlich, hat eine beschichtete Gewebemembran, die Partialschwingungen wirkungsvoll dämpft. Der kleine Durchmesser der Membran gewährleistet einen breiten Abstrahlwinkel und damit eine große Hörzone: Der Membran des Tieftöners verleiht ein Cellulose-Gemisch die nötige Stabilität und Dämpfung, um den Frequenzbereich, in dem das menschliche Gehör besonders sensibel ist, möglichst verfärbungsfrei zu reproduzieren. Die sichtbare vordere Aufhängung der Membran, die sogenannte Sicke, besteht aus einer UV-Licht-unempfindlichen und daher langzeitstabilen Gummimischung. Gründliche Prüfung Die Lautsprecher wurden behutsam in ihre Bestandteile zerlegt, wo nötig gesäubert und meßtechnisch geprüft. Die Gehäuse, die Lautsprecherchassis und die Frequenzweichen sind von der bei Canton gewohnt hohen Qualität. Die Gehäuse sind mit feinfaseriger Polyesterwatte gefüllt, die den von der Rückseite der Tieftönermembran in das Gehäuseinnere abgegebenen Mitteltonanteil absorbiert und so störende Resonanzen unterdrückt. Zusätzlich zu den gebogenen Seitenwänden helfen Verstrebungen, Eigenschwingungen der Gehäuse zu vermeiden. Die Frequenzweichenplatinen sind direkt mit den rückseitigen Anschlüssen verschraubt und bilden so auch eine elektrisch solide Verbindung: Die Prägemarken im Gehäuseinneren datieren dessen Herstellung auf das Jahr 2000: Den Hochtöner 2746 und den Tieftöner 6383 setzte Canton sowohl in der Plus S als auch in der Plus GX ein. Die kräftigen Magnete der Chassis sorgen für einen hohen Wirkungsgrad. Der Tieftönerkorb ist gleichermaßen stabil und filigran konstruiert, so daß die von der Membran bewegte Luft auch nach hinten freies Spiel hat: Frequenzweichen überarbeitet Zusammen mit den Lautsprecherchassis und dem Gehäuse sind Frequenzweichen maßgeblich für den Klang von Lautsprechern verantwortlich. Sie regeln das Zusammenspiel der einzelnen Lautsprecherchassis. Bei langjährig genutzten Lautsprechern ist es angebracht, alle Bauelemente der Frequenzweichen auf ihre einwandfreie Funktion zu prüfen. Besondere Beachtung verdienen die Kondensatoren, denn nicht alle Bauarten sind langzeitstabil. So kann sich die Kapazität von Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos) durch Verdunstung des Elektrolyts verändern. Zudem werden Elkos aus Kostengründen nicht nur im Tiefton- sondern auch im Mittel- und Hochtonbereich eingesetzt - klanglich ungünstig. Dann ist der Austausch gegen hochwertige Folienkondensatoren - identischer Kapazität - eine lohnende Investition. Welche Vorteile haben Folienkondensatoren? Neben ihrer Langzeitstabilität, der niedrigen Induktivität und geringen Verlusten sind Folienkondensatoren vor allem wegen ihrer hohen Spannungsfestigkeit klangförderlich. Denn die Spannungsfestigkeit eines Kondensators ist proportional zu seiner Impulsbelastbarkeit, also zur Fähigkeit, Impulse möglichst verzerrungsarm zu verarbeiten. So tragen Folienkondensatoren zum einwandfreien Impulsverhalten eines Lautsprechers bei - nicht von ungefähr eines der maßgeblichen Qualitätskriterien von Lautsprechern. Kondensatoren haben selten exakt die angegebene Kapazität. Die Ursache sind Fertigungstoleranzen, die je nach Qualitätsstufe bis zu zehn Prozent betragen können. Zwar sind Abweichungen von wenigen Prozent unkritisch, aber es ist klanglich vorteilhaft, die Frequenzweichen eines Lautsprecherpaares mit möglichst identischen Bauteilen zu bestücken: Der entstehende Selektionsaufwand ist im Hobbybereich überschaubar - in der industriellen Fertigung, wenn es die Kostenrechnung überhaupt zuläßt, erst in der Referenzklasse möglich. Plus GX - Frequenzweiche In der ersten Hälfte der 2000er Jahre behielt Canton den Aufdruck Combi 300 für die Frequenzweichen der Plus GX bei (vergl. Abstammung und Bauweise). Die Prägemarken der Spulen zeigen, daß Canton, ebenso wie z.B. Nubert, die Herstellung seiner Frequenzweichen dem württembergischen Spezialisten BLM Elektrobauteile anvertraut. Die Filterschaltung ist mit einer Flankensteilheit von 12 dB/Oktave klassisch aufgebaut, d.h. mit je einer Spule und einem Kondensator im Tief- und im Hochtonzweig. Die Spule im Signalweg des Tieftöners (6064) ist mit einem Ferritkern versehen. Sie benötigt daher für die erforderliche Induktivität vergleichsweise wenige Windungen. Dies führt zu einem niedrigen Innenwiderstand der Spule und erlaubt einen klangförderlich hohen Stromfluß zum Tieftöner. Der Hochtöner erhält das Musiksignal ohne Widerstand im Signalweg, da der Schallpegel von Tief- und Hochtöner identisch ist. Eine Polymer-Sicherung (unten links) schützt vor Überlastung. Der Abstand zwischen den Spulen wurde vergrößert, um deren magnetische Kopplung auszuschließen. Der Elko im Tieftonzweig (11041) mußte einem Folienkondensator Platz machen. Im klanglich besonders einflußreichen Signalweg des Hochtöners war bereits ein Folienkondensator verhanden (unten rechts). Dieser wurde durch ein hochwertigeres Exemplar ersetzt, dessen geringer Verlustfaktor und hohe Spannungsfestigkeit der Impulsverarbeitung förderlich ist. Die Spulen und Kondensatoren sind mit geeigneten Klebern auf den Platinen fixiert worden. Zur besseren Übersicht ist nur eine der beiden Frequenzweichen abgebildet (links vor, rechts nach der Überarbeitung): Die Folienkondensatoren stammen von Arcotronics, einem langjährigen Canton-Zulieferer. Mit dessen Bauelementen läßt Canton auch die Frequenzweichen seiner Spitzenklasse bestücken. Die rechte Abbildung aus einem Canton-Katalog zeigt ein Exemplar der Karat-Serie mit getrennten Platinen für Tief- und Hochton: Nach sorgfältigem Wiederaufbau und erneuter meßtechnischer Prüfung haben die Lautsprecher einen gründlichen Betriebstest erfolgreich absolviert. Bei pfleglicher Behandlung steht dem Hörgenuß mit den Plus GX für viele weitere Jahre nichts im Wege. Kundenstimmen Die folgenden Rückmeldungen zu bisher überarbeiteten Lautsprechern geben Anhaltspunkte für die zu erwartende klangliche Veränderung: Canton AV 500: Der Zustand ist prima und der Klang wie neu ... Immer angenehm neutral. AV 600: Ist super überarbeitet! Sehr druckvoller, aber nicht aufdringlicher Klang. AV 700: Das Klangbild ist deutlich besser als vorher. Insbesondere gefallen die nun kraftvollen Stimmen in Filmen. Combi 400: Exzellent! Ich finde den Klang umwerfend - tolle Lautsprecher! DM 1: Der Klang der Lautsprecher ist hervorragend und erfüllt meine Erwartungen voll und ganz. Ergo F: Ich bin absolut begeistert. Es geht schon in die Richtung exklusiv. Ergo 200: Bin echt überrascht, wie die Lautsprecher klingen. Hätte nie gedacht, daß so ein satter Sound aus den Kleinen kommen kann. Fonissimo: Der Klang ist sehr gut. Der Aufwand hat sich gelohnt. GLE 416: Dieses Set hat einen wunderschönen Klang. Sauber in den Höhen, voluminös in den Tiefen. Karat CM 4: Der Center klingt sehr gut. Meine Hochachtung auch für die guten Erläuterungen und Dokumentation. Karat M 40: Super überarbeitete Lautsprecher! Wir genießen jeden Moment mit ihnen. Movie 6-CX: Die Boxen sind klanglich 1A! Alles kommt sauber und unverzerrt rüber und die Boxen haben einen sehr natürlichen Klang. Plus GX: Kaufen, auspacken, anschließen ... genießen! Klanglich besser als NEU, dieser Anbieter weiß, was er tut! Plus S: Die Lautsprecher klingen transparent, räumlich und trennscharf. Die Wiedergabe hört sich dynamischer an als bisher. Plus X: Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Konnte mir vor dem Hören nicht vorstellen, daß eine Klangptimierung so eine Musik aus den kleinen Lautsprechern rausholt. Bin total begeistert. Plus X.2: Einfach super, die Klangfarbe, Dynamik und Räumlichkeit für die Größe der Lautsprecher. Ein Genuß für die Ohren. Plus X.3: Bin sehr, sehr zufrieden mit den Boxen. Ein sehr angenehmes Klangbild, das ich so nicht erwartet hätte. Plus XL: Prima, die Lautsprecher klingen wie neu, sehr gute Überholung der Weiche! Plus XL.3: Der Klang meiner neuen Lautsprecher macht mir sehr viel Freude. Plus XS: Wir sind von den Reference K 7 auf klangoptimierte Plus XS umgestiegen. Top. Rund und voll, trotz der geringen Größe. Plus XS.2: Der Klanggewinn ist im Vergleich zu den originalen Lautsprechern enorm, was Klarheit und vor allem Räumlichkeit anbelangt. Denon SC-M 07: Neuwertige Lautsprecher, schöner Klang. Magnat 144 008: Es hat mir immer viel bedeutet, gute Musik mit guten Lautsprechern zu hören. In diesem Fall kann man aber nicht von hören sprechen, sondern eindeutig von GENIESSEN. 145 850: Der Magnat Subwoofer ist prima für laute, schnelle Bässe. Hat super gepasst!. Mission MS-50: Ich bin extrem überrascht, wie gut die Mission von Ihnen klingen. Yamaha Pianocraft NS-BP 300: Im Vergleich mit einem Paar originaler Lautsprecher klingen die modifizierten Yamahas viel klarer, strukturierter und feiner gestaffelt. Auch der Baß ist straffer und trockener. Pianocraft NX-E 200: HAMMER! Die NX-E 200 glasklar, die Vergleichsboxen vermatscht. Pianocraft NX-E 700: Bin sehr zufrieden mit den Lautsprechern. Die Qualität ist wie immer top! Aufstellung Ob Lautsprecher ihr Klangpotential entfalten können, entscheidet die Aufstellung im Hörraum. Der aus dem Griechischen abgeleitete Begriff Stereophonie für Raumklang bringt es auf den Punkt: Hörposition und Lautsprecher sollten günstig zueinander im Raum angeordnet sein. Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben (idealtypische Darstellungen aus Canton- und Yamaha-Broschüren): Die in die Rückwand eingelassenen 6 mm - Gewinde (Lochabstand: 6,3 cm) dienen zur Befestigung an Wandhaltern oder Lautsprecherständern: Verkabelung Die Schraubklemmen aus Metall bieten auch kräftigen Lautsprecherkabeln sicheren Kontakt und nehmen sowohl blanke Litzen als auch Kabelschuhe oder 4 mm - Bananenstecker auf: Abholung oder Versand Selbstverständlich bietet sich anläßlich der Abholung der Lautsprecher Gelegenheit zu einem ausführlichen Betriebs- und Hörtest. Kommt die Abholung nicht in Frage, erfolgt der Versand sorgfältig gepolstert und transportsicher verpackt. Zur Verpackung und Polsterung verwende ich stabile Kartons und geeignete Materialien wie z.B. Luftpolsterkissen, Luftpolsterfolie und Polystyrol-Elemente. Die Abbildung zeigt dies beispielhaft: Die Lautsprecher stammen aus meiner langjährigen Sammlung. Wie bei vielen Hobbys stehen Neugier, Technikfaszination und Spieltrieb in ständiger Konkurrenz zu den verfügbaren räumlichen und finanziellen Ressourcen. Der Verkauf so manches Stücks hilft.