Description
Canton Plus S Überarbeitet und klangoptimiert Die Lautsprecher haben leichte Gebrauchsspuren. Damit sie klanglich auf möglichst hohem Niveau spielen, wurden alle Bauteile meßtechnisch sowie akustisch auf Mängel geprüft und bei Bedarf ausgetauscht. Bei dieser Gelegenheit ließen sich klangförderliche Details nachbessern, die sonst Lautsprechern höherer Preisstufen vorbehalten sind (s. unten). Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie Fragen haben. Please ask your questions even if you dont speak German. I will endeavor to provide an understandable translation into your language. Die Frontblenden aus Metall lassen sich in den umlaufenden Rahmen resonanzfrei fixieren. Sie schützen die Lautsprechermembranen vor mechanischen Einwirkungen. Geometrie und Größe der Löcher sind so gewählt, daß die Schallabstrahlung nicht beeinträchtigt wird. Die Canton-Embleme sind mit einer Kunststoffmuffe an der Frontblende befestigt: Falls Frontblenden ohne Emblem gewünscht sind, lassen sich diese leicht entfernen (beispielhafte Abb.): Die Plus S beeindrucken durch ihre klangliche Transparenz und sind der beste Beweis, daß auch kleine Schallwandler exzellenten Klang bieten können. Denn so imponierend sich ausgewachsene Standlautsprecher auch in Szene setzen mögen: Für viele Anforderungen - und vor allem für so manchen Wohnraum - ist Größe schlicht fehl am Platz. Den theoretischen Vorteil kleiner Schallwände setzen die Plus S konsequent in die Praxis um. Denn die Schallwände sind kaum größer als die beiden Lautsprecherchassis. Bei geeigneter Aufstellung kann sich das Klanggeschehen von den Lautsprechern lösen und die Musik im Raum entstehen lassen. Auch geringe Hörabstände sind möglich. Von Lautsprechern dieser Größe ist weder Tiefbaß noch Party-Lautstärke zu erwarten. In puncto Natürlichkeit und Verfärbungsfreiheit können es die Plus S jedoch auch mit größeren Boxen aufnehmen. Daher sind diese Lautsprecher auch heute noch begehrt - aber nicht als Sammlerstück für die Vitrine, sondern als feine Schallwandler in veritablen HiFi-Anlagen, bei Bedarf im Zusammenspiel mit einem Subwoofer. Abstammung und Bauweise Bereits Cantons erste Kleinlautsprecher HC 100 aus dem Jahr 1978 erhielten wohlwollende Testurteile der Fachpresse. Mit ihren Nachfolgern, den Plus L, begründete Canton 1981 die bis heute erfolgreiche Kleinlautsprecher-Baureihe. 1984 erschienen die Plus S mit identischen Gehäusemaßen, aber weiterentwickelten Hoch- und Tieftönern sowie überarbeiteter Frequenzweiche. Sie waren das Basismodell der in der Folge entwickelten Kleinlautsprecher und gehörten zu den erfolgreichsten Produkten der Canton-Geschichte. Wie die Vorgänger wurden die Plus S anfangs auch im Echtholzgehäuse angeboten und blieben bis zur Jahrtausendwende im Programm (Abb. u.a. aus Canton-Katalogen): Im Jahr 2000 wurden die Plus S durch die Plus GX abgelöst. Einziger Unterschied: neue Gehäuse mit abgerundeten Seitenwänden. Deren aktuelle Version GX.3 ist nach wie vor im Fachhandel erhältlich. Um vier Jahrzehnte erfolgreich am Markt bestehen zu können, verfügten die Lautsprecher offensichtlich von Beginn an über ein fundiertes Konzept. Der Hochtöner der Plus S, in erster Linie für Klangfarbe und Brillanz der Wiedergabe zuständig, hat eine beschichtete Gewebemembran, die Partialschwingungen wirkungsvoll dämpft. Der kleine Durchmesser der Membran gewährleistet einen breiten Abstrahlwinkel und damit eine große Hörzone. Der Membran des Tieftöners verleiht ein Cellulose-Gemisch die nötige Stabilität und innere Dämpfung, um den Frequenzbereich, in dem das menschliche Gehör besonders sensibel ist, möglichst verfärbungsfrei zu reproduzieren. Die sichtbare vordere Aufhängung der Membran, die sogenannte Sicke, besteht aus einer UV-Licht-unempfindlichen, und daher langzeitstabilen Gummimischung: Gründliche Prüfung Die Lautsprecher wurden mit der gebotenen Sorgfalt in ihre Bestandteile zerlegt, wo nötig gesäubert und meßtechnisch geprüft. Die Lautsprecherchassis, die Frequenzweichen und die Gehäuse sind von der bei Canton gewohnt hohen Qualität. Die Gehäuse sind mit Dämpfungsmaterial gefüllt, das den von der Rückseite der Tieftonmembran in das Gehäuseinnere abgegebenen Mitteltonanteil absorbiert und so die Entstehung störender Resonanzen vermeidet. Mehrere Streben und die massive Bauweise sorgen für ein schwingungsarmes Gehäuse. Die Frequenzweiche ist elektrisch wie mechanisch optimal verbunden: Sie ist an der Rückseite der Anschlußklemmen angelötet und die schwere Tieftonspule ist zusätzlich mit einem in die Rückwand eingelassenen Gewinde verschraubt: Die kräftigen Magnete der Lautsprecherchassis sorgen für einen hohen Wirkungsgrad. Dieser ist bei beiden Chassis identisch, so daß Canton auf Widerstände im Signalweg der Hochtöner verzichten konnte (s. Frequenzweiche). Der Tieftönerkorb ist gleichermaßen stabil und filigran konstruiert, damit das freie Spiel der von der Membran bewegten Luft auch rückseitig nicht beeinträchtigt wird: Frequenzweichen überarbeitet Zusammen mit den Lautsprecherchassis und dem Gehäuse sind Frequenzweichen maßgeblich für den Klang von Lautsprechern verantwortlich. Sie regeln das Zusammenspiel der einzelnen Lautsprecherchassis. Bei langjährig genutzten Lautsprechern ist es angebracht, alle Bauelemente der Frequenzweichen auf ihre einwandfreie Funktion zu prüfen. Besondere Beachtung verdienen die Kondensatoren, denn nicht alle Bauarten sind langzeitstabil. So kann sich die Kapazität von Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos) durch Verdunstung des Elektrolyts verändern. Zudem werden Elkos aus Kostengründen nicht nur im Tiefton- sondern auch im Mittel- und Hochtonbereich eingesetzt: klanglich ungünstig. Dann ist der Austausch gegen hochwertige Folienkondensatoren - identischer Kapazität - eine lohnende Investition. Neben ihrer Langzeitstabilität, der niedrigen Induktivität und geringen Verlusten sind Folienkondensatoren im Mittel- und Hochtonbereich vor allem wegen ihrer hohen Spannungsfestigkeit klangförderlich. Denn die Spannungsfestigkeit eines Kondensators ist proportional zu seiner Impulsbelastbarkeit, also zur Fähigkeit, Impulse möglichst verzerrungsarm zu verarbeiten. So tragen Folienkondensatoren zum einwandfreien Impulsverhalten eines Lautsprechers bei - nicht von ungefähr eines der maßgeblichen Qualitätskriterien von Lautsprechern. Kondensatoren haben nicht immer die angegebene Kapazität. Die Ursache sind Fertigungstoleranzen, die bis zu zehn Prozent betragen können. Abweichungen von wenigen Prozent sind unkritisch, aber es ist klanglich vorteilhaft, die Frequenzweichen eines Lautsprecherpaares mit möglichst gleichen Bauteilen zu bestücken: Der Selektionsaufwand ist im Hobbybereich überschaubar - in der industriellen Fertigung, wenn überhaupt, erst in der Referenzklasse möglich. Plus S - Frequenzweiche Die Filterschaltung ist mit einer Flankensteilheit von 12 dB/Oktave klassisch aufgebaut, d.h. mit je einer Spule und einem Kondensator im Tief- und im Hochtonzweig. Im Tieftonzweig liegt zusätzlich ein Widerstand in Reihe zum Kondensator und sorgt für die Verrundung der Filterkurve. Der Widerstand war erforderlich, weil in dieser Version (S/1) parallel zum Tieftöner noch ein Elko höherer Kapazität eingesetzt wurde als in den Folgejahren. Daher bot es sich an, die Filterschaltung auf das Niveau der späteren Versionen anzuheben. So konnte der Widerstand entfallen und die Elkos ließen sich durch Folienkondensatoren niedrigerer Kapazität ersetzen. Den größten Einfluß auf den Klang haben die Bauelemente im Signalweg der Lautsprecherchassis. Beim Tieftöner ist dies eine Spule (3688), beim Hochtöner ein Kondensator (rechts oben). Die Tieftonspule ist von einer Ferritglocke umgeben und benötigt so für die erforderliche Induktivität vergleichsweise wenige Windungen. Dies führt zu einem niedrigen Innenwiderstand und erlaubt einen klangförderlich hohen Stromfluß zum Tieftöner. Der Hochtöner kommt ohne Widerstand im Signalweg aus, da sein Wirkungsgrad mit dem des Tieftöners identisch ist. Der Hochton-Elko wurde durch einen Folienkondensator ersetzt, dessen hohe Spannungsfestigkeit und geringer Verlustfaktor der Impulsverarbeitung förderlich ist. Zwecks mechanischer Stabilität sind die Bauteile mit geeigneten Klebern auf den Platinen fixiert worden. Zur besseren Übersicht ist hier nur eine der überarbeiteten Weichen abgebildet (links vor, rechts nach der Überarbeitung): Die Folienkondensatoren stammen von Arcotronics, einem langjährigen Canton-Zulieferer. Mit dessen Bauelementen läßt Canton auch die Frequenzweichen seiner Reference-Baureihe bestücken. Die Fertigung erfolgt beim württembergischen Spezialisten BLM Elektrobauteile, der u.a. auch für Nubert tätig ist. Die rechte Abbildung zeigt beispielhaft die Frequenzweiche für den Mitteltonbereich der Reference 2.2: Nach sorgfältigem Wiederaufbau und erneuter meßtechnischer Prüfung haben die Plus S einen gründlichen Betriebstest erfolgreich absolviert. Auch nach der Überarbeitung liegt der frequenzabhängige Widerstand, die sogenannte Impedanz, im gesamten Übertragungsbereich oberhalb von vier Ohm. Damit sind sie gutmütige, verstärkerfreundliche Lautsprecher. Bei pfleglicher Behandlung steht dem Hörgenuß mit den Plus S für viele weitere Jahre nichts im Wege. Kundenstimmen Die folgenden Rückmeldungen zu bisher überarbeiteten Lautsprechern geben Anhaltspunkte für die zu erwartende klangliche Veränderung: Canton AV 500: Der Zustand ist prima und der Klang wie neu ... Immer angenehm neutral. AV 600: Ist super überarbeitet! Sehr druckvoller, aber nicht aufdringlicher Klang. AV 700: Das Klangbild ist deutlich besser als vorher. Insbesondere gefallen die nun kraftvollen Stimmen in Filmen. Combi 400: Exzellent! Ich finde den Klang umwerfend - tolle Lautsprecher! DM 1: Der Klang der Lautsprecher ist hervorragend und erfüllt meine Erwartungen voll und ganz. Ergo F: Ich bin absolut begeistert. Es geht schon in die Richtung exklusiv. Ergo 200: Bin echt überrascht, wie die Lautsprecher klingen. Hätte nie gedacht, daß so ein satter Sound aus den Kleinen kommen kann. Fonissimo: Der Klang ist sehr gut. Der Aufwand hat sich gelohnt. GL 260: Bin begeistert über die hörbare Verbesserung der Hochtonwiedergabe. GLE 416: Dieses Set hat einen wunderschönen Klang. Sauber in den Höhen, voluminös in den Tiefen. Karat CM 4: Der Center klingt sehr gut. Meine Hochachtung auch für die guten Erläuterungen und Dokumentation. Karat M 40: Super überarbeitete Lautsprecher! Wir genießen jeden Moment mit ihnen. Movie 6-CX: Die Boxen sind klanglich 1A! Alles kommt sauber und unverzerrt rüber und die Boxen haben einen sehr natürlichen Klang. Plus GX: Kaufen, auspacken, anschließen ... genießen! Klanglich besser als NEU, dieser Anbieter weiß, was er tut! Plus S: Die Lautsprecher klingen transparent, räumlich und trennscharf. Die Wiedergabe hört sich dynamischer an als bisher. Plus X: Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Konnte mir vor dem Hören nicht vorstellen, daß eine Klangptimierung so eine Musik aus den kleinen Lautsprechern rausholt. Bin total begeistert. Plus X.2: Einfach super, die Klangfarbe, Dynamik und Räumlichkeit für die Größe der Lautsprecher. Ein Genuß für die Ohren. Plus X.3: Bin sehr, sehr zufrieden mit den Boxen. Ein sehr angenehmes Klangbild, das ich so nicht erwartet hätte. Plus XL: Prima, die Lautsprecher klingen wie neu, sehr gute Überholung der Weiche! Plus XL.3: Der Klang meiner neuen Lautsprecher macht mir sehr viel Freude. Plus XXL: Top überarbeitete Boxen, im Vergleich mit den Original-Lautsprechern merklich besserer Klang: luftiger, klarer. Plus XS: Wir sind von den Reference K 7 auf klangoptimierte Plus XS umgestiegen. Top. Rund und voll, trotz der geringen Größe. Plus XS.2: Der Klanggewinn ist im Vergleich zu den originalen Lautsprechern enorm, was Klarheit und vor allem Räumlichkeit anbelangt. Twin 700: Top Ware. Hier wird hochwertiges Hifi leidenschaftlich gelebt, verbessert und für andere zugänglich gemacht. Denon SC-M 07: Neuwertige Lautsprecher, schöner Klang. Magnat 144 008: Es hat mir immer viel bedeutet, gute Musik mit guten Lautsprechern zu hören. In diesem Fall kann man aber nicht von hören sprechen, sondern eindeutig von GENIESSEN. 145 850: Der Magnat Subwoofer ist prima für laute, schnelle Bässe. Hat super gepasst!. Mission MS-50: Ich bin extrem überrascht, wie gut die Mission von Ihnen klingen. Yamaha Pianocraft NS-BP 300: Im Vergleich mit einem Paar originaler Lautsprecher klingen die modifizierten Yamahas viel klarer, strukturierter und feiner gestaffelt. Auch der Baß ist straffer und trockener. Pianocraft NX-E 200: HAMMER! Die NX-E 200 glasklar, die Vergleichsboxen vermatscht. Pianocraft NX-E 700: Bin sehr zufrieden mit den Lautsprechern. Die Qualität ist wie immer top! Aufstellung Ob Lautsprecher ihr klangliches Potential entfalten können, entscheidet die Aufstellung im Hörraum. Der aus dem Griechischen abgeleitete Begriff Stereophonie für Raumklang bringt es auf den Punkt: Hörposition und Lautsprecher sollten günstig zueinander im Raum angeordnet sein. Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie dazu Fragen haben (idealtypische Abb. aus Produktinformationen von Canton und Yamaha): Bei Bedarf können die Plus S einfach an eine Wand gehängt werden. Dazu dient die Öffnung auf der Rückseite (Abb. aus einem Canton-Katalog): Die daneben in die Rückwand eingelassenen 6 mm Gewinde (Lochabstand: 6,3 cm) erlauben die Befestigung an Lautsprecherständern oder Wandhalterungen: Verkabelung Die stramm gefederten Klemmen bieten auch kräftigen Lautsprecherkabeln sicheren Kontakt: Abholung oder Versand Selbstverständlich bietet sich anläßlich der Abholung der Lautsprecher Gelegenheit zu einem gründlichen Betriebs- und Hörtest. Kommt die Abholung nicht in Frage, erfolgt der Versand sorgfältig gepolstert und transportsicher verpackt. Zur Verpackung und Polsterung verwende ich stabile Kartons und geeignete Materialien wie z.B. Luftpolsterkissen, -folie und Schaumstoffe. Die Abbildung zeigt dies beispielhaft: Die Lautsprecher stammen aus meiner langjährigen Sammlung. Wie bei vielen Hobbys stehen Neugier, Technikfaszination und Spieltrieb in ständiger Konkurrenz zu den verfügbaren räumlichen und finanziellen Ressourcen. Der Verkauf so manches Stücks hilft.
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