Description
Sony PS-X800 Die Legende ! Referenzplattenspieler von 1982 mit Biotracer-Tangentialarm und vollelektronischer Steuerung Ein paar technische Daten: * Lineare Abtastung durch Tangential (Linear-Tracking) Tonarm mit Biotracer-Regelung * Kontinuierlicher Armtransport * Direktantrieb mit quarzgesteuerter Servoregelung * Eingegebene Auflagekraft wird selbstständig eingestellt, was leichten und schnellen Tonabnehmer-Wechsel ermöglicht * Automatisches Erkennen des Plattendurchmessers und des Vorhandenseins einer Platte * Wiederhol-Automatik * Resonanzarmes SBMC Gehäuse * Gel-gefüllte Schockabsorber Füße * Tonabnehmer Stumm-Schaltung * Vergoldete Cinch-Stecker Der vollautomatische, mikroprozessorgesteuerte Tangentialspieler PS-X 800 von Sony war ein extrem solide gebauter, ultimativer High-Tech-Leckerbissen für alle besonders anspruchsvollenAnalogfreunde. Der Neupreis belief sich 1982 auf stolze 1848 DM (lt. HiFi-Jahrbuch 11), ohne TA-System. Spitzenwerte für Gleichlauf (0,03 %) und Rumpelfremdspannungsabstand (78 dB) durch Direkantrieb mit Quarzregelung sorgten für überragende Tonqualität, die weit über dem lagwas die Platte als mechanischer Datenträger überhaupt herzugeben vermochte. Der Tangentialtonarm (aus kohlefaserverstärkter Speziallegierung) läuft auf einem speziell entwickeltem Kunstharzlagerund verfügt über einen sehr fein regulierten Vortrieb, der abhängig von der Rillensteigungelektronisch nachgesteuert wird, folglich nur einen minimalen relativen Spurfehlwinkel zulässt. # Die Auflagekraft wird per Linearmotor erzeugt (nach dem proprietären Biotracing-Prinzip von Sony) Sie bleibt dank der sehr schnellen Schaltungstechnik auch auf sehr welligen Scheiben immer auf dem voreingestelltem Wert. # Aufgrund der Tonarmlänge und plattennahen, horizontalen Lagerposition ist das Verhalten an welligen LPs auch stabiler und frei von vertikalgeometrisch bedingten Gleichlaufschwankungen (wie z.B. beim Revox B790 oder beim Dynavektor Drehtonarm). # Dank der Biotracer-Steuerung lässen sich sowohl ganz leichte wie auch sehr schwere Tonabnehmerproblemlos betreiben, egal ab mit hart oder extrem weich gefederten Nadelträgern, mit extremniedrigen Auflagekräften oder studiomäßig hohen (> 3 mN). Der Schallplattendurchmesser wird selbstständig erkannt und die jeweilige Umdrehungsgeschwindigkeit automatisch eingestellt (33 u. 45 UpMin) Der Plattenteller erreicht mit seinem drehmomentstarken Motor bereits nach einer halben Umdrehungdie Nenndrehzahl Sämtliche Tonarmfunktionen lassen sich selbstverständlich von Hand steuern. Bestückt mit dem Sony Headshell SH-156 mit System Sony VL-34G Die Nadel ND-133G hat noch keine 5 Betriebsstunden. Das auf einigen Fotos abgebildete Sony XL-44L / XL-45L ist nicht montiert, hier habe ich die Nadeln abgebrochen. Das Signalanschlusskabel wurde vom Vorbesitzer gegen ein besonders hochwertiges, extrem kapazitätsarmes High-End-Kabel mit entsprechend hochwertigen, vergoldeten und sehr massiven Cinch-Steckern ausgetauscht. Mit dabei sind (im pdf-Format): Bedienungsanleitung de - en - fra - spa sowie Service-Manual und Schaltpläne Nicht mit dabei: Der Sony-Schriftzug vorne links sowie die beiden Tonarm-Gegengewichte zur Verwendung schwerer und schwerster Tonabnehmer. Hierbei handelt es sich aber nur um 2 Scheiben mit (A) 37,5 x 1,9 mm und 18g Gewicht und (B) 37,5 x 3,7 mm und 34 g Gewicht. Wenn Sie das wirklich benötigen dann können Sie im nächsten Baumarkt 2 Beilagscheiben beschaffen,das Gewicht muß nicht exakt stimmen, da der Tonarm selbständig regelt. Die vollautomatische Steuerung funktioniert, beim Rücklauf des Tonarms bremst dieser manchmal etwas zu früh auf niedriges Tempo zum Anfahren an die Tonarmauflage. Wenn Sie das stört dann kurz 2x auf Start/Stop drücken und er fährt wieder Normaltempo. Der Tonarmlift setzt ab und an etwas schneller ab, das dürfte eine Abgleichsache sein Die Haube hat übliche altersbedingte Spuren, jedoch keine starken oder auffälligen Kratzer, die Scharniere haben auch die nötige Federspannung und halten die Haube sicher oben. Die Scharnieraufnahmen haben leichte Risse, diese sollten langfristig gesehen irgendwann mit einem UV-Kleber versiegelt werden, aber als Grobmotoriker überlasse ich dies dem Käufer. Zudem ist die Funktion der Haube nicht beeinträchtigt und wenn man den Dreher pfleglich behandelt dann hält das auch noch weitere Jahre. Leider ist die Haube an der linken Seite durch Sonneneinstrahlung etwas getrübt, die Oberseite ist aber vorwiegend klar. Richtig auffallen tut es eigentlich nur bei Sonnenbestrahlung, bei normalem Raumlicht fällt es nicht sehr auf. Da es sich hier um einen wirklichen Ausnahme-Player handelt, den ich lieber nicht verschicken möchte, bitte ich um Abholung. Standort: München Stadt, Nähe OlympiastadionDann kann der Käufer sich auch vom Zustand vergewissern. Nachdem ích nun wieder mal einen Transportschaden -trotz allerbester Verpackung- verzeichnen mußte: Nur Abholung - ausnahmslos !Ich bitte um Verständnis Privatverkauf - keine Garantie, keine Gewährleistung, keine Rücknahme ! Und: KEIN Tausch gegen was auch immer ! ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Hier die Rezension eines Besitzers eines solchen Schätzchens: SONY PS-X800 - Für mich war und ist er ein Traum von einem Plattenspieler aber vieleicht auch nicht jedermanns Sache. Es gibt die sogenannten Analogfreaks die wahrscheinlich hier Ihre Nase hochheben und sich rumdrehen weil an einen Plattenspieler kein Schnickschnack gehört. Das dieser schwere Player, gefertigt aus einem Stein-ähnlichen resonanzarmen Compositmaterial und Aluminium, mit all seinen Möglichkeiten es geschafft hat monatelang die Referenzlisten aller namenhaften highend-Hifizeitschriften anzuführen will wohl doch was heißen. Aber Ihr braucht nicht meinem Wort zu glauben, es gibt genug hiEnd-Puristen die auch einen gewissen Comfort bevorzugen solange der Klang dabei nicht auf der Strecke bleibt. Hier ein kurzer Bericht von einem echten Liebhaber der auch in technischer hinsicht ein echter Fachmann ist, ein Bericht von seiner Website: top-audio . de Dieser SONY PS-X800 war und ist der beste Plattenspieler, den ich mir je gekauft habe! Der PS-X800 war mal der Referenzspieler bei der Hifi-Zeitschrift Audio! Er war, soweit ich das mitbekommen habe, der letzte Referenz-Plattenspieler mit integriertem Tangentialtonarm. Der PS-X800 war zu der Bauzeit das Spitzenmodell der sogenannten Biotracer-Plattenspieler. Durch Sensorkontrollierte Regelkreise werden Tonarmresonanzen erfasst und durch winzige Schrittmotoren sehr schnell und wirksam unterdrückt. Es handelt sich sozusagen um ein elektromechanisches Filter, das die Kombination mit Tonabnehmern unterschiedlichster Parameter an diesem Tonarm ermöglicht, wobei Tiefenresonanzen gleichzeitig hervorragend eliminiert werden. So gesehen ist diese Tonarmkontrolle sehr trickreich, was aber auch den Preis verständlicherweise nach oben treibt. Das Ergebnis ist es am Ende aber allemal wert und ich bereue diesen Kauf niemals. Mit diesem Tonarm und dem perfekten Direktantrieb war es auch kein Wunder, das die Referenzklasse für lange Zeit von diesem Player angeführt wurde. Ich bin auch heute noch stolzer Besitzer dieses wirklichen absoluten Spitzenklassegerätes. Dieser Plattenspieler hat aber auch eine Menge zu bieten. Alle beweglichen Elemente am Player werden sämtlich Computergesteuert. Dazu gehört selbstverständlich der Direktantrieb des Plattentellers. Die Kontrolle des Tangential-Tonarms, dessen Drehwinkel und die elektronische Einstellung des Auflagegewichts (Bedienknopf im Bild links) sowie die Antiskatingkontrolle gehören genau so dazu. Die Drehzahl des Plattentellers kann auch während des Betriebes verändert werden. Was er nicht hat, ist eine Pitchcontrol. Die wird im Heimgebrauch auch nicht benötigt. Das ist mehr was für die DJs oder Studios. Die Bedienelemente sind auch während des Betriebes immer erreichbar, ohne dazu die Abdeckhaube öffnen zu müssen. So ist z.B. der Arm-Lift als Taste ausgeführt, die den Lift sehr sanft hebt oder senkt. Die Tangential-Tonarmbewegung kann langsam oder schnell nach links oder rechts gefahren werden. Der Tangentialarm tastet die Rille der analogen LP in der gleichen Weise ab, wie sie vorher bei der Herstellung hinein geschnitten wurde, nämlich ebenfalls tangential. Der Vorteil hierbei ist die Tatsache, das der Arm keine Drehbewegung mehr macht, wie es bei den herkömmlichen Tonarmen üblich ist. Durch diese Drehbewegung liegt ein Standard Dreh-Tonarm nur an einer einzigen Stelle exakt im 90° Winkel zur LP. Jede andere Position wird mit einem mehr oder weniger falschen Winkel abgetastet, was nicht mehr dem Ursprungswinkel der Schneidemaschine entspricht. Diese Eigenschaft geht mit der Zeit zu Lasten der Lebensdauer der Abtastnadel und die sind nun mal das klangbeeinflussendste Element des gesamten Players! Leider muß unter diesem Missstand auch die Platte selbst leiden, da der Abtastwinkel eben bei falscher Stellung auch einen unerwünschten Verschleiß der Rille durch die Lesenadel mit sich bringt! Das geht zwar nur sehr schleichend, aber mit der Zeit kann das unwiderrufbare Schäden an der Plattenrille verursachen. Und das wollen wir Vinylfreunde doch nun wirklich nicht. Ich glaube hier brauch ich nichts mehr hinzu zu fügen ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ *******************************************************************
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