Description
Modell : Marantz SR6007 Zustand : Sehr gut UVP 899€ 1 Jahr Garantie/Gewährleistung Zubehör : Fernbedienung, Messmikrofon Anleitung(PDF) Netzkabel Beschreibung : Mit dem SR 6007 stellt Marantz den sanft überarbeiteten Erben des SR 6006 vor. Das unverkennbare Erscheinungsbild mit zentralem Bullaugen-Display und geschwungener Front bleibt erhalten, ebenso der Preis von 1.000 Euro. Mit neuer, übersichtlicherer Fernbedienung, aktueller Multimedia-Ausstattung und 4K-Videoverarbeitung ist der 7.1-Receiver am Puls der Zeit. Ausstattung und Technik Im Vergleich zum Vorgänger fiel ein HDMI-Eingang dem Rotstift zum Opfer. Nichtsdestotrotz gibt es genügend Anschlüsse fürs gut bestückte Privatkino, darunter einen Phono-Eingang sowie einen vollwertigen Satz Vorverstärkerausgänge und analoge Mehrkanaleingänge. Für die Signalverstärkung sorgen sieben diskret aufgebaute, passiv gekühlte Endstufen, die sich für verschiedenste Lautsprecher-Konfigurationen einsetzen lassen: etwa zur unabhängigen Beschallung eines zweiten Raums (Zone 2), für ein zweites Stereo-Boxenpaar, zur Versorgung der Frontlautsprecher in Bi-Amping-Technik oder für zusätzliche Effektkanäle hinten, vorne oder an der Decke. Bei der Einmess-Automatik vertraut der Hersteller auf den US-Spezialisten Audyssey, der mit der Variante MultEQ XT Pro sein zweitbestes Produkt beisteuert. Es analysiert die Akustik anhand von acht Messpositionen im Raum, sodass Dellen und Buckel im Frequenzgang, die nur an einem Ort auftreten, nicht als Lautsprecherfehler interpretiert werden. Ambitionierte Heimkinofans können ferner eine Händler-Einmessung buchen, die noch bessere Klangkorrekturen ermöglichen soll (weitere Details dazu finden sich im Denon-Test auf Seite 26). Die Klangregler sind mit einem Neun-Band-Grafik-EQ (siehe Kasten rechts) und diversen Filtern vollständig vertreten: M-DAX verhilft dumpfen MP3-Tracks zu mehr Höhen, der Heimkino-EQ dämpft dagegen überschüssige Höhen in Filmsoundtracks, während die Loudness-Schaltung Dynamic EQ für ausgewogene Bässe und Höhen bei niedrigen Lautstärken sorgt. Video und Multimedia Der Receiver leitet Videosignale wahlweise unbearbeitet oder mit Skalierung an die beiden HDMI-Ausgänge. Die Ausgangsauflösung lässt sich für Analog-Video und HDMI getrennt einstellen, und zwar von 576p bis 4K (3.840 x 2.160 Pixel). Laut Hersteller verstehen sich alle HDMI-Eingänge auf 4K-Signale, sogar das transparente Overlay-Bildschirmmenü soll erhalten bleiben; nur die Bildregler sind dann inaktiv. Für die Musikwiedergabe aus der digitalen Welt stehen USB-, DLNA- und AirPlay-Audioplayer bereit. Mit MP3, WMA, AAC, WAV, FLAC und Apple Lossless Codec ALAC unterstützt der Receiver alle wichtigen Formate; Live-Alben in FLAC-Codierung spielt er ohne Unterbrechung ab. Rund 130 Euro kostet der Blueetooth-Adapter RX-101, mit dem man Musik vom Smartphone oder Laptop drahtlos in den Receiver transferiert. Ein gut bedienbares Internetradio stellt die globale Radiovielfalt inklusive Podcasts bereit. Musikfans können sich über die kostenpflichtigen Internet-Dienste Last.fm und spotify mit frischen Songs versorgen. Die Fernbedienung steuert – untypisch für AV-Receiver – keine Fremdgeräte, lässt sich dafür aber dank weniger und großer Tasten treffsicher bedienen. Das hübsche, aber spartanische Display bietet nur Platz für AV-Quelle und Lautstärke; für viele Einstellungen ist man aufs Bildschirmmenü angewiesen, das zumindest übersichtlich ausfällt. Tonqualität Surround Treibt man fünf oder sieben Endstufen an die Leistungsgrenzen, so befeuert der Marantz die angeschlossenen Lautsprecher mit einer Gesamtleistung von knapp 500 Watt – mehr als genug selbst für große Heimkinos. Entsprechend markerschütternd geht es im Hörtest mit bassgewaltigen THX- und Dolby-Trailern zu. Bei einem DolbyTrueHD-Konzertausschnitt der Industrial-Ikonen Nine Inch Nails zeigt der Marantz sein großes musikalisches Gespür: Er reproduziert den Track The Hand That Feeds aufgeräumt und rund. Dabei lässt er selbst bei hohen Pegeln nicht die geringste Aggressivität aufkommen. Der Bass steht satt im Hörraum, obwohl unser B&W-Boxenset wie bei allen Receiver-Tests ohne Subwoofer aufspielen muss. Im zweiten Hördurchgang darf sich die Einmess-Automatik beweisen. Audyssey sorgt für einen präzisen Abgleich von Pegel und Distanz und schafft so die Voraussetzungen für einen homogenen Raumklang. Der Auto-Equalizer mit Zielkurve Audyssey beschert ein gutes Resultat: Der Vortrag gewinnt an Druck und Transparenz, die leichten Timbre-Unterschiede zwischen den Boxen verschwinden nahezu, der Bass wirkt strukturierter und satter. Bei hohen Pegeln stresst der dominantere Hochton auf Dauer aber etwas. Hier ist der Heimkino-EQ eine gute Wahl, er lässt Front und Center weniger schneidend klingen. Die Auto-EQ-Variante Audyssey Flat klingt für unseren Geschmack zu höhenreich, sie empfiehlt sich aber als Ausgangsbasis für eigene Klangeinstellungen mit dem Grafik-EQ. Fazit Der Marantz legt mit seinem tollen Preis/Leistungsverhältnis eine glänzende Vorstellung hin: Er ist reichhaltig ausgestattet und klingt jederzeit so hervorragend, dass wir ihn als Highlight auszeichnen. Einziges Manko ist wie beim Vorgänger das kleine Display, das die Bedienung erschwert. [Quelle: audiovision.de] Bezahlung: Bar bei Abholung Paypal,Überweisung, Nachnahme(+12€)
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